„Ohnehin weisen Öffentlich-Private-Partnerschaften im Bundesfernstraßenbau durch die lebenszyklusorientierte Kostenaufstellung aller ÖPP-Projekte im Bundeshaushalt über die gesamte Vertragslaufzeit ein sehr hohes Maß an Transparenz auf. Die Transparenzinitiative unterstreicht diesen Aspekt sowie die Wirtschaftlichkeit von ÖPP“, ergänzte der Vorsitzende des Arbeitskreises Partnerschaftsmodelle der BAUINDUSTRIE, Marcus Kaller. Darüber hinaus würden ÖPP-Verträge ausführliche Dokumentations- und Berichtspflichten sowie Kontrollmechanismen umfassen. Zusätzlich bestehe bei ÖPP aufgrund von klaren Verantwortlichkeiten und Vergütungsabzügen bei Schlechtleistungen und Leistungsverzögerungen ein inhärentes Anreizsystem für eine effiziente Projektabwicklung des privaten Partners.
Alle bisherigen ÖPP-Projekte im Bundesfernstraßenbau seien im Kosten- und Termin-rahmen, teilweise früher als geplant, und in hoher Qualität umgesetzt worden. „Der öffentliche Partner profitiert hier von der Zusammenfassung von Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung und Finanzierung, wodurch Schnittstellen und damit einhergehende Mehrkostenrisiken reduziert und Effizienzen generiert werden. Durch die frühzeitige Einbindung der Baukompetenz werden Optimierungen über den gesamten Projektlebenszyklus erreicht“, erläuterte Kaller. So würden z. B. Betrieb und Erhaltung bei Planung und Bau vom privaten Partner gleich „mitgedacht“.
Grundsätzlich gilt, dass die BAUINDUSTRIE sich gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber für eine Modellvielfallt bei unterschiedlicher Projektgröße einsetzt. „Dabei ist Transparenz – unabhängig von der Beschaffungsvariante – bei allen Bauprojekten zu befürworten“, betonte Babiel abschließend.
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