• Infolge der durch die COVID-19-Pandemie verursachten außergewöhnlichen Umstände ist derzeit eine Finanzierung über den Kapitalmarkt selbst für stark kapitalisierte Unternehmen ohne Rating wie die Sixt SE nicht möglich.
• Es handelt sich um eine revolvierende Kreditlinie in Höhe von bis zu 1,5 Mrd. Euro mit einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren und marktüblicher Verzinsung.
• Konsortium besteht aus der Bayerischen Landesbank, Commerzbank Aktiengesellschaft, DZ BANK AG und UniCredit Bank AG sowie der KfW.
• Kreditlinie dient der Sicherung der finanziellen Flexibilität, insbesondere der Finanzierung des Vermietfuhrparks.
• Erich Sixt, CEO der Sixt SE: „Es handelt sich um einen Kredit mit marktüblichen Zinskonditionen, der vollständig zurückzuzahlen ist, und nicht um einen unentgeltlichen Zuschuss.“
Die Sixt SE hat heute einen Konsortialkredit mit einem Bankenkonsortium bestehend aus der Bayerischen Landesbank, Commerzbank Aktiengesellschaft, DZ BANK AG und UniCredit Bank AG sowie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterzeichnet. Es handelt sich dabei um eine revolvierende Kreditlinie in Höhe von bis zu 1,5 Mrd. Euro, welche zu marktüblichen Konditionen und mit einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren abgeschlossen wurde.
2019 war für die Sixt SE das erfolgreichste Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte. Die Eigenkapitalquote beträgt zum Abschluss des ersten Quartals 2020 ca. 24 %. Dennoch ist der Kapitalmarkt für die Sixt SE infolge der außergewöhnlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie derzeit nicht zugänglich. Angesichts der durch die COVID-19-Pandemie verursachten Unsicherheiten hat sich der Vorstand der Sixt SE entschieden, die finanzielle Flexibilität durch diesen Konsortialkreditvertrag abzusichern.
Eine der Bedingungen des Konsortialkredits ist ein Verzicht der Sixt SE auf Dividendenzahlungen während seiner Laufzeit mit Ausnahme der jährlichen Mindestdividende in Höhe von 0,05 Euro je Vorzugsaktie. Die Dividendenaussetzung für das Geschäftsjahr 2019 hatte die Sixt SE als Teil ihres Programms zur Begrenzung der wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie bereits unabhängig von den Verhandlungen mit der KfW im Zuge ihrer Ad-hoc-Mitteilung vom 16. März 2020 bekanntgegeben.
Erich Sixt, CEO der Sixt SE: "Der Konsortialkredit dient der finanziellen Flexibilität, insbesondere der Finanzierung des Vermietfuhrparks der Sixt Gruppe, da wir weiterhin von einer sukzessiven Normalisierung der Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte sowie von einer Rückkehr zur Normalität in 2021 ausgehen. Der Abschluss dieses Konsortialkredits ist vornehmlich der Tatsache geschuldet, dass der Kapitalmarkt für Unternehmen unserer Größe ohne externes Rating infolge der COVID-19 Pandemie gegenwärtig nicht zugänglich ist. Mir ist wichtig zu betonen, dass es sich um einen Kredit mit marktüblichen Zinskonditionen handelt, der vollständig zurückzuzahlen ist, und nicht um einen unentgeltlichen Zuschuss."
Alexander Sixt, Vorstandsmitglied der Sixt SE: "Wir haben zur Reduzierung operativer Einbußen, die wir infolge der COVID-19-Pandemie erleiden, bereits sehr früh ein umfassendes Maßnahmenpaket verabschiedet und konsequent umgesetzt. Dazu gehören neben einer deutlichen Verkleinerung unserer weltweiten Vermietflotte, um diese der gesunkenen Nachfrage anzupassen, auch die Realisierung weiterer erheblicher Einsparungen von bis zu 100 Millionen Euro. Damit haben wir bereits vor Aufnahme der Verhandlungen mit den Konsortialbanken und der KfW wichtige Weichen für die Stabilisierung unseres Ergebnisses gestellt. Wir sind ein kerngesundes Unternehmen, das vor der Krise dank seiner Strategie, Struktur und Substanz wirtschaftlich sehr erfolgreich war. Das zeigen auch unsere im März präsentierten Zahlen für das Jahr 2019, die Anzahl unserer Vermietungen in den ersten beiden Monaten dieses Jahres sowie unsere aktuelle Eigenkapitalquote. Mit dem Konsortialkredit möchten wir auch sicherstellen, dass wir, sobald die Nachfrage nach Abklingen der Krise wieder Fahrt aufnimmt, diese mit unserer Flotte auch bedienen und somit am Markt schnell wieder durchstarten können."
Die SIXT SE mit Sitz in Pullach bei München ist einer der international führenden Anbieter hochwertiger Mobilitätsdienstleistungen. Mit den Produkten SIXT rent, SIXT share und SIXT ride bietet das Unternehmen ein einzigartiges, integriertes Angebot von Mobilität in den Bereichen Autovermietung, Carsharing und Fahrdienste. Die Produkte können über eine einzige App gebucht werden, die zudem die Services von namhaften Mobilitätspartnern integriert. SIXT ist in rund 110 Ländern weltweit präsent. Kennzeichen des Unternehmens ist die konsequente Kundenorientierung, eine gelebte Innovationskultur mit starker Technologiekompetenz, der hohe Anteil an Premiumfahrzeugen in der Flotte und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Der SIXT-Konzern erwirtschaftet Umsatzerlöse von 3,31 Mrd. Euro (2019) und zählt zu den profitabelsten Mobilitätsunternehmen weltweit. Die SIXT SE als Führungsgesellschaft des Konzerns ist seit 1986 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (WKN Stammaktien: 723132, WKN Vorzugsaktien: 723133). https://about.sixt.de
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