Marathonläufer erfüllen letzte Wünsche

Einen Scheck über eine Gesamtsumme von 15.174,28 Euro hat Renndirektor Jo Schindler an den Arbeiter-Samariter-Bund Landesverband Hessen e.V überreicht. Entgegengenommen wurde er in der Landesgeschäftsstelle des ASB von dessen 1. Landesvorsitzenden, Ludwig Frölich, dem Landesgeschäftsführer Matz Mattern, Martina Roth, Landesvorstand und Projektleitung Wünschewagen sowie zahlreichen ehrenamtlichen Wunscherfüllern und Helfern des Projekts. Das Geld ist durch Spenden der Läuferinnen und Läufer beim Mainova Frankfurt Marathon am 27. Oktober 2019 zusammengekommen.

Auch bei der 38. Ausgabe des Laufklassikers am Main haben wieder tausende Athletinnen und Athleten das Spendentor an der Hauptwache durchquert. Mit jedem Durchlauf spendeten die Läufer 4 Euro für das Projekt „Der Wünschewagen – Letzte Wünsche wagen Rhein-Main“, das die Erfüllung von letzten Wünschen schwerstkranker Menschen in Hessen ermöglicht. Das Spendentor, das bei Kilometer 7 und 39 unübersehbar auf der Strecke steht, gehört nunmehr seit dreizehn Jahren fest zum Laufklassiker am Main. Zudem hatten die Läuferinnen und Läufer die Möglichkeit das Charity-Armband „Wishlet“ für 5 Euro zu erwerben und ihr Pfand für den gemieteten Zeitmesschip in Höhe von 5 Euro zu spenden. In diesem Jahr ging der Erlös zum dritten Mal an den Charity-Partner ASB Hessen. 

„Ich freue mich, dass tausende Läuferinnen und Läufer im letzten Jahr die diversen Spendenmöglichkeiten bei unserer Veranstaltung zugunsten des ASB Hessen wahrgenommen haben und so an einem Tag voller Freude und Emotionen ebenfalls viel Gutes für schwerstkranke Menschen und deren Angehörige tun konnten. Es zeigt mir erneut, welche integrative Kraft der Sport in unserer Gesellschaft hat.“, so Renndirektor Jo Schindler. 

Wenn das Leben sich dem Ende zuneigt, treten oftmals unerfüllte Wünsche in den Vordergrund. Doch gerade schwerstkranke Menschen sind häufig nicht mehr in der Lage, sich auf den Weg zu machen, um Versäumtes nachzuholen, noch einmal wichtige Menschen wiederzusehen und das Leben in Ruhe hinter sich zu lassen. Genau hier setzt der ASB mit seinem Engagement an und reist mit den Fahrgästen zu ihren letzten Sehnsuchtsorten. Die für die Fahrgäste und jeweils eine Begleitperson kostenlose „Wunschfahrt“ lebt von der ehrenamtlichen Mitarbeit und wird ausschließlich durch Spenden finanziert.

Der ASB war an drei Tagen rund um den 38. Mainova Frankfurt Marathon mit 120 Helferinnerinnen und Helfern aus ganz Hessen im Einsatz. Insgesamt wurden so mit großer Begeisterung über 1.250 ehrenamtliche Stunden für den guten Zweck und den Sport geleistet. „Dank der großartigen Unterstützung der Helfer und Läufer können wir mit dieser Spendensumme eine Menge letzter Wünsche erfüllen und viele Menschen sehr glücklich machen. Das bewegt uns sehr“, sagte Landesvorsitzender Ludwig Frölich. „Es war ein tolles Event und wir freuen uns schon auf den nächsten Mainova Frankfurt Marathon.“.

Weitere Informationen zum Projekt „Wünschewagen“ des ASB unter: www.wuenschewagen.de.

Spendenmöglichkeit unter www.asb-hessen.de/wuenschewagenrheinmain.

Der Mainova Frankfurt Marathon 2020 findet am 25. Oktober statt. Anmeldung unter www.frankfurt-marathon.com.

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