„Sie haben Unternehmergeist bewiesen, Leistungswillen und Durchsetzungsvermögen gezeigt. Das sind nicht die schlechtesten Voraussetzungen für eine gute berufliche Zukunft“, meinte Kammerpräsident Harald Herrmann. Den Absolventen stünden nun, ob als Führungskraft, Gründer oder Nachfolger, alle Türen offen.
Erfreulich sei aber auch, so Herrmann, dass wieder zahlreiche Frauen den Meisterbrief erhalten. Denn Betriebe, die auf die Besten setzen wollten, täten gut daran, auf die gut qualifizierten und hoch motivierten Frauen zu achten. „35 von ihnen haben in diesem Jahr ihre Meisterprüfung abgelegt.“
„Auch in den so genannten zulassungsfreien Berufen haben 83 Jungmeisterinnen und Jungmeister ihre Prüfung bestanden“, so Herrmann weiter. Das zeige, dass der Meisterbrief nichts von seiner Attraktivität verloren habe.
Knowhow, Qualität, Ausbildung
Denn meistergeführte Unternehmen, so Herrmann, basierten auf einem breiten fachlichen, betriebswirtschaftlichen und juristischen Wissensfundament, das zum Führen einer Firma existenzielle Bedeutung habe.
Und darüber hinaus sei das Meisterhandwerk die Pulsader der handwerklichen Ausbildung in Deutschland: „95 Prozent der Lehrlinge werden in den Betrieben der 41 zulassungspflichtigen Berufe ausgebildet.“ Nicht zuletzt sei der Meisterbrief ein von Verbraucherseite anerkanntes Qualitätssiegel.
Präsident Herrmann, Vizepräsident August Wannenmacher und Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Eisert überreichten den Jungmeisterinnen und Jungmeistern aus 13 Gewerken auf der Bühne die Meisterbriefe.
Unterhaltung vom Feinsten
Durch das rund zweistündige Programm führte Steffi Renz. Die Reutlinger Journalistin und Moderatorin stellte die Jahrgangsbesten der einzelnen Gewerke in Kurzinterviews vor.
Für Unterhaltung sorgte das belgische Duo Bert & Fred, das Artistik und Komik kombinierte. Ebenfalls auf der Bühne standen die Physikanten, eine Wissenschafts-Comedy-Gruppe, die mit ihren Shows im Fernsehen, auf Festivals, in Schulen, Museen oder Events in ganz Europa und Japan begeistern.
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