Test: E-Klappräder klappen alle gut

Klappräder, die in den Kofferraum passen, kamen schon in den 70er Jahren in Mode. Inzwischen sind Klappräder deutlich schwerer, weil auch sie inzwischen mit elektrischer Unterstützung unterwegs sind. Entsprechend sind sie inklusive Akku erst ab 3000 Euro zu haben sind. Doch in den Kofferraum passen sie immer noch, wie ein Test der Zeitschrift auto motor und sport und des Fahrradportals bike-x.de zeigt. Doch die Unterschiede in Sachen Reichweite, Handling und Ausstattung sind erheblich. Im Test traten die Branchengrößen Cube, Hercules und Gudereit gegen die weniger bekannten Hersteller Eovolt, Tern und Vello an.

Das Wichtigste aus Sicht von Autofahrern und Campern: Die sehr unterschiedlichen Klappmechaniken der sechs Testräder funktionieren problemlos. Sorgen um herumfliegende Teile muss man sich nicht machen. Beim französischen Eovolt ist das Ausklappen sogar eine Freude: Man zieht an zwei stabilen Laschen, das Rad klappt dank einer Feder von selbst auf. Als wie komfortabel man Zusammenlegen und Ausklappen empfindet, hängt allerdings vom Gewicht ab. Und das ist wegen Motor und Akku zum Teil erheblich. Während das Vello dank Nabenmotor, integriertem Akku und schlanken Rahmenrohren nur 17,1 kg wiegt, bringen Cube, Gudereit und Hercules jeweils über 26 kg auf die Waage. Da ist nicht nur das Falten deutlich mühsamer, sondern auch das Verstauen im Kofferraum.

Stark unterschiedlich ist auch das Faltmaß, also die Fläche, die die zusammengeklappten Räder im Kofferraum beanspruchen. Spitzenreiter ist das Vello mit nur 29x57x79 cm, während das Hercules eine Fläche von 107×80 cm bei 32 cm Höhe beansprucht. Alle anderen Räder liegen dazwischen. Unbedingt achten sollte man auf die Reichweiten. Die sechs Testräder sind mit stark unterschiedlichen Akkugrößen ausgestattet. In Verbindung mit den unterschiedlichen Leistungsstärken der Motoren ergaben sich Reichweiten zwischen nur 17 Kilometern beim Vello und 46 Kilometer beim Hercules.

Am besten abgeschnitten hat mit 724 von 1000 möglichen Punkten das Cube Fold Hybrid Comfort 500 (3399 €). Der Testsieger bietet eine tourenfreundliche Sitzposition, hat dank eines großen 500-Wh-Akkus die zweitbeste Reichweite von 42 km. Der Platzbedarf ist okay. Top ist die Ausstattung mit einem großen Display, einem tollen Gepäckträger und gutem Licht. Mit „gut“ bewertet wurden zudem auf den folgenden Plätzen die E-Falter von Hercules (4199 €), Tern (3499 €), Gudereit (3899 €) und Eovolt (2299 €). Mit „befriedigend“ schnitt das filigrane Vello ab (3690 €). Punktabzüge gab es beim leichtesten Rad im Test mit dem besten Faltmaß für die geringe Reichweite von nur 17 km und für das minimalistische Zubehör. Für Pendler ist das Rad allerdings ideal wegen seiner geringen Größe, dem geringen Gewicht und der zum Pendeln ausreichenden Reichweite.

Redakteur: Moritz Schwertner

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