Konkret fordern die Betriebskrankenkassen den Neuaufbau des SGB nach vier klaren Grundsätzen: einfacher Zugang aller Versicherten zu medizinischen Leistungen, vernetzte und integrierte Versorgung statt abgeschotteter Sektoren (z. B. ambulant contra stationär), ein einheitliches Vergütungssystem für alle Leistungserbringer und mehr Handlungsfreiheit für Krankenkassen im Wettbewerb.
„Wir wenden das Sozialgesetzbuch täglich an“, sagt der Novitas-Vorstandsvorsitzende Frank Brüggemann, „wir haben seine Schwächen vor Augen. Zahlreiche Einzelregeln wahren vor allem Besitzstände. Die Folge sind Überkapazitäten und Parallelstrukturen einerseits und immer mehr Knappheit andererseits. Ein Beispiel: Die durchschnittliche Verweildauer im Krankenhaus liegt hierzulande bei 8,8 Tagen, in den Niederlanden dagegen nur bei 4,5.“
Die Statistik zeigt auch: Patienten werden in Deutschland oft stationär behandelt, obwohl es ambulant ginge. Das System verschwendet teure und knappe Ressourcen. Zudem werden Patienten häufiger als in vergleichbaren Ländern künstliche Hüft- und Kniegelenke eingesetzt – oft mit zweifelhaftem Nutzen. Das alles kann eigentlich niemand wollen.
Die Novitas BKK ist eine der traditionsreichsten Krankenkassen überhaupt: Unter anderem wurzelt sie in der bereits 1828 gegründeten BKK Rasselstein und in der 1836 von Alfred Krupp und seinen Arbeitern in Essen gegründeten „Hülfs-Krankenkasse“. Ihre Statuten waren Vorbild für Bismarcks Krankenversicherungsgesetz von 1883. Heute zählt die Novitas BKK mit über 400.000 Versicherten zu den zehn größten deutschen Betriebskrankenkassen. Ihr Anspruch ist es, die fürsorglichste deutsche Krankenkasse zu sein.
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