Theater Heilbronn: „Love, Amy“ (UA)

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Love, Amy (UA)
The Musical World of Amy Winehouse
Eine musikalische Show von Thilo Wolf und Kevin Schroeder
Die Uraufführung von »Love, Amy« wird in Kooperation zwischen der Wavehouse Entertainment GmbH und dem Theater Heilbronn entwickelt

Idee, Konzeption & musikalische Leitung: Thilo Wolf
Buch: Kevin Schroeder
Inszenierung und Choreografie: Gaines Hall
Bühnenbild & Animationen: Marc Jungreithmeier
Kostüme: Toto
Licht: Harald Emrich
Dramaturgie: Christine Härter

Mit:
Johanna Iser (Die Musik)
Arlen Konietz (Black)

Backings: Sarah Finkel, Juliane Schwabe, Lennart Olafsson
Dancers: Larissa Hartmann, Klaudia Amanda Zajac, Thiago Fayad, Arvid Johansson

Love is a losing game
Theater Heilbronn und Wavehouse Entertainment bringen gemeinsam eine musikalische Hommage an Amy Winehouse auf die große Bühne +++ Uraufführung der Konzertshow am 22. Februar 2025 +++ Amys Leben zwischen ihrer Liebe zur Musik und tiefen Abstürzen

Ihre markante Frisur, der Beehive, ein dramatischer Lidstrich und die einzigartige Stimme machten sie unverwechselbar: Amy Winehouse war eine Ikone und eines der größten musikalischen Talente des beginnenden 21. Jahrhunderts. Sie brachte den Pop-Soul der 1960er zurück in unsere Zeit. Nur zwei Studioalben genügten, um sie trotz ihres frühen Todes unsterblich zu machen: 2003 erschien ihr Debütalbum »Frank« und 2006 ihr zweites Album »Back To Black«, das als Meilenstein der Popgeschichte gilt.
Doch der Erfolg ist nur die eine Seite der Medaille. Bei Konzerten vor großem Publikum verspürte sie Angst. Immer häufiger ertränkte sie den Erfolgsdruck im Alkohol. Abstürze und Drogen-Exzesse, Magersucht, Kreislaufzusammenbrüche und Aufenthalte in Entzugskliniken begleiteten und überlagerten ihre Karriere. 2005 lernte sie Blake Fielder-Civil kennen und verfiel ihm. Er soll derjenige gewesen sein, der sie an harte Drogen heranführte und der sie tief verletzte, als er sie für seine Ex-Freundin verließ. Doch ausgerechnet aus einem ihrer schmerzhaftesten persönlichen Momente ging ihr größter musikalischer Erfolg hervor. Denn viele Lieder aus ihrem Album »Back to Black«, entstanden aus Liebeskummer. »Ich bin eine junge Frau, und ich schreibe über Dinge, die ich kenne«, kommentierte sie ihre Songtexte, die aus ihrem tiefen Inneren kamen und nie auf Charterfolge abzielten.
»Love, Amy« von Thilo Wolf, Idee und musikalische Leitung, Kevin Schroeder, Buch, und Gaines Hall, Regie, wird eine Hommage an diese widersprüchliche Frau und fantastische Musikerin. Die Konzert-Show hat am 7. Februar 2025 um 19.30 Uhr Premiere – als gemeinsame Produktion des Theaters Heilbronn und Wavehouse entertainment. Sie lässt das Publikum in die Geschichte von Amy Winehouse eintauchen. Im Zentrum steht ihre große Liebe zur Musik, die mit dem Anhören der Jazz- und Soulplatten aus dem Schrank ihres Vaters begann. Die »Musik« tritt hier als Person (Johanna Iser) in Erscheinung, die sich in die junge talentierte Sängerin verliebt. Aber auch Amys Kampf mit den Versuchungen und den dunklen Seiten ihres Lebens wird thematisiert: »Black« (Arlen Konietz) taucht auf, der Schatten, der verrückte Teufel, der Amy von frühester Jugend an im Nacken saß.
Der Soundtrack besteht aber nicht allein aus den Songs von Amy Winehouse. Der Abend würdigt auch Künstlerinnen und Künstler, die sie prägten, wie etwa Ella Fitzgerald, die Shirelles oder die Rolling Stones. Und er feiert weitere Mitglieder aus dem legendär-tragischen Club der 27er wie Janis Joplin, Jim Morrison oder Jimi Hendrix, die wie Amy im Alter von 27 Jahren starben, weil sie sich in ihrem intensiven Leben zu schnell verzehrten. Die Amy-Winehouse-Party auf der großen Bühne beginnt mit der Erinnerung an jenen Moment im Jahr 2008, als die Sängerin den Grammy für »Rehab« gewann …

Thilo Wolf, der in Heilbronn zuletzt mit seinem herausragenden Musical »The famous door on Swing Street« zu Gast war, ist schon lange von der Amy-Winehouse-Musik fasziniert. 2017 stieß er auf das Buch ihres Vaters Mitch Winehouse »Amy, my Daughter« und war bewegt davon, ihre Geschichte aus seiner Perspektive zu lesen. Thilo Wolf nahm Kontakt zu ihm auf, daraus ist inzwischen eine persönliche und musikalische Freundschaft entstanden, denn Mitch Winehouse ist selbst ein leidenschaftlicher Big- Band- Sänger, der mit Thilo Wolfs Band zusammen musiziert. Mittlerweile haben die beiden mit »Swinging Cole Porter« ein gemeinsames Album herausgebracht und auch die Grundidee für diesen Abend entwickelt: »Love, Amy«.

Weiterführende Informationen

Vita Thilo Wolf
Thilo Wolf arbeitet als Pianist, Komponist, Arrangeur und Bandleader. Seine Thilo Wolf Big Band gehört zu Deutschlands führenden Big Bands, die er bereits im Alter von 24 Jahren gründete. Bis heute gastierte die Band auf zahlreichen Festivals in Europa. Seine Jazz-Sendung »SWING IT!« (BR-Fernsehen) wurde zur »Besten Jazzsendung des Jahres« gewählt, und die Thilo Wolf Big Band wurde auch die Ehre zuteil, in die »Big Band Hall Of Fame« in den USA aufgenommen zu werden. CD-Produktionen und Konzerte führten Thilo Wolf zur Zusammenarbeit mit mehrfachen ausgezeichneten, internationalen Stars. Er produzierte CDs in New York, München, Nürnberg und Berlin und veröffentlichte insgesamt über 25 davon mit einer Gesamtauflage von mehr als einer Viertelmillion Exemplare. Als Komponist schrieb er bislang vier Musicals. »Der Tunnel« wurde 2016 gleich vier Mal für den Deutschen Musical Theater Preis nominiert (darunter Thilo Wolf für »Beste Komposition« und »Bestes Arrangement«) und gewann Preise für das »Beste Bühnenbild« und die »Beste Darstellung in einer Nebenrolle«. Mit dem Spiegelbestseller-Autor Ewald Arenz entwickelte Wolf gemeinsam das Musical »The famous door on Swing Street«, das 2020 im Stadttheater Fürth zur Uraufführung fand. Das Musical erhielt 2020/21 zwei Nominierungen für den Deutschen Musical Theater Preis, darunter Thilo Wolf in der Kategorie »Bestes Musikalisches Arrangement«. Ausgezeichnet wurde das Musical in der Kategorie "Beste Hauptdarstellerin".
Er ist zudem regelmäßig als musikalischer Leiter, Produzent und Dirigent an der Entwicklung zahlreicher Musikproduktionen und Musikprogrammen beteiligt. Als Produzent und Dirigent spielte Thilo Wolf mit seiner Big Band und den Nürnberger Symphonikern eine vielbeachtete Version der Musik zu »La Cage Aux Folles« für das Ohnsorg Theater Hamburg und die Comödie Fürth ein. Seit 2012 produziert er mit seiner Firma Wavehouse-Entertainment Konzertevents und Jazzsendungen für das BR-Fernsehen, ARD-Alpha, 3SAT und ARTE.

Kevin Schroeder
Kevin Schroeder ist einer der erfolgreichsten neuen deutschen Musicalautoren. Die Uraufführung seines Musicals »Lotte« wurde 2015 in sieben Kategorien, unter anderem für »Bestes Buch« und »Beste Liedtexte«, für den Deutschen Musical Theater Preis nominiert. 2017 wurde er von der Akademie für die »Besten Liedtexte« für »Mehr – Das Musical nach Vom Fischer und seiner Frau« ausgezeichnet, 2018 gewann »Fack ju Göhte« den Preis als »Bestes Musical«. »Die Tagebücher von Adam und Eva«, basierend auf Texten von Mark Twain, sind seit ihrer Uraufführung im Berliner Admiralspalast 2012 im gesamten deutschsprachigen Raum zu sehen. 2022 feierte »Robin Hood« Uraufführung, das gemeinsam mit Dennis Martin und Chris de Burgh entstand. Als Liedtexter war er außerdem am Schweizer Musical »Dällebach Kari« sowie den Revuen »Show Me« und »The One« am Friedrichstadt Palast Berlin beteiligt. Er ist ebenso einer der renommiertesten Übersetzer für englischsprachige Musicals. Seine Übersetzung von »Hamilton«, gemeinsam mit dem Berliner Songwriter Sera Finale, nannte die New York Times ein »Meisterwerk«. Er verfasste die deutschen Liedtexte zu zahlreichen englischsprachigen Musicals wie »Frozen«, »Crazy for you«, »Kinky Boots« oder der Stage-Entertainment-Produktion von »Chicago« sowie Buch- und Liedtexte zu »9 to 5«, »Der Graf von Monte Christo«, »Chess« und »Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs«. Gemeinsam mit Heiko Wohlgemuth schrieb er die deutschen Liedtexte zu Walt Disneys »Aladdin«, »Sister Act« und »Natürlich Blond« sowie die Übersetzung der Buch- und Liedtexte von »Shrek – Das Musical« und der Salzburger Erstaufführung von »The Sound of Music«. Darüber hinaus ist er einer der Gründer der schreib:maschine, der einzigen offenen Bühne für neue deutschsprachige Musicals und engagiert sich für die Weiterentwicklung des Genres als Teil der deutschsprachigen Kulturlandschaft.

Johanna Iser
Ob sie durch Asien tourt, einen Abstecher bei »The Voice of Germany« (2013) hinlegt, mit dem Vater von Amy Winehouse im Duett singt oder zufällig mit Bobby McFerrin und Chick Corea auf der Bühne steht – alles kann passieren. Zwischen ausverkauften Open-Air-Konzerten mit Big Band & Sinfonieorchester und Kleinkunstbühnen und Festivals, wo sie sich häufig mit Jazzformationen oder ihrer eigenen Band Koala Kaladevi (Hip Hop/Soul) wiederfindet, oder auf internationalen Engagements in Asien & Ägypten singt – für die Sängerin gibt es eine absolute Wahrheit, zu der sie immer wieder gerne zurückkehrt: Jazz & Soul. Die Vokale Improvisation, der Scat – ist dabei eine ihrer größten Leidenschaften, welche sich auch in modernen Produktionen der Sängerin zeigt. 2016 begann ihre Zusammenarbeit mit Thilo Wolf, die inzwischen zu zahlreichen Konzerten mit der Thilo Wolf Big Band und seinen kleineren Formationen führte. Zu Beginn des Jahres 2018 schrieb sie am Comeback-Titel »Rolling Stone« der französischen Pop Ikone Mylène Farmer mit, welcher in Frankreich den Platz eins der Charts erreichte. Des Weiteren entstand in diesem Jahr auch das LoFi Projekt »KLANGER«. 2019 war sie an der Veröffentlichung von 9 Songs beteiligt und releaste ihre erste eigene Single »Falling«.
Doch nicht nur auf klassischen Bühnen & im TV ist die Sängerin aktiv: Mit dōTERRA, dem Weltmarktführer an reinen ätherischen Ölen, führt sie ein aktives selbstständiges Business im Bereich Wellbeing und Coaching und setzt auch hier ihre Stimme für mehr Gesundheit und Wohlbefinden ein, indem sie Erfahrungswochen, 1:1 Beratungen, online Formate und offline Retreats zu Stressmanagement & Gesundheitsprävention offeriert. Hier arbeitet Johanna im Bereich des Soundhealing mit Stimme & dem entspannenden Klang von Instrumenten wie Hangdrum, Kristallklangschalen & Klangspielen in Kombination mit holistischer Aromatherapie.
Johanna wird zudem nicht nur von dōTERRA, sondern auch von großen Firmen wie Adidas oder Auftraggebern in Asien als Stagetrainerin und internationale Keynote Speakerin gebucht, da sie ihr Bühnentalent und ihre Stimmtechnik nutzt, um andere zu unterrichten, mehr in ihre natürliche Präsenz, ihre Stimme und in den Körper zu kommen.

Gaines Hall
Der Sänger, Schauspieler und Tänzer Gaines Hall ist nicht nur als Musical-Darsteller sondern auch als Regisseur und Choreograf, sowie als Tanzlehrer und Coach tätig. Seine Tanzausbildung begann schon im Kindesalter in der Tanzschule seiner Mutter und wurde mit dem Universitätsabschluss an der American University in Washington DC beendet. In Amerika hat er als Choreograf unter anderem für die Musicals »Anything goes«, »West Side Story«, »Anatevka«, »Man of La Mancha« und für Events und Shows für namhafte Kunden wie »Eastman Kodak«, für den Ball der US-Botschafter und für die Young Presidents Association gearbeitet. Seine Karriere in Deutschland begann am Theater des Westens in Berlin. Zahlreiche Hauptrollen in Musicalproduktionen wie »Sunset Boulevard«, »Die Schöne und das Biest«, »The Life«, »Chess«, »Crazy for you«, »On the town«, »Anything goes«, »Kuß der Spinnenfrau«, »La Cage aux Folles«, »The Rocky Horror Show«, »Grand Hotel«, »Silk Stockings«, »Jesus Christ Superstar«, »Kiss me Kate« und »Singin‘ in the Rain« folgten. Daneben war er weiterhin als Choreograf tätig. So war er für die Choreografie der deutschsprachigen Erstaufführung des französischen Musicals »Cabaret der verlorenen Seelen« in Wien verantwortlich. Als Regisseur und Choreograf hat Gaines Hall für das Volkstheater Liesl Christ in Frankfurt/ Main »Ein Käfig voller Narren« in hessischer Mundart auf die Bühne gebracht. Eine weitere Aufgabe als Choreograf (zusammen mit Wolf Bader) übernahm er bei den Bad Hersfelder Festspielen bei der Musical-Uraufführung von »Carmen – ein deutsches Musical«. Gleichzeitig stand Gaines Hall bei dieser Produktion auch selbst als Johnnie Ray auf der Bühne. Am Staatstheater Nürnberg war er für die gesamte Konzeption, Regie und Choreografie für das Revue »The Lights of Broadway« verantwortlich. Auch entwickelte Gaines Hall drei unterschiedliche Soloprogramme, in denen er unter anderem Stepptanz mit Rap und Hip-Hop vereint. Am Stadttheater Fürth choreografierte er die deutsche Erstaufführung von Cy Colemans Musical »Little Me«. Für die Uraufführung des neuen Musicals »The Famous Door on Swing Street« am Stadttheater Fürth war Gaines Hall kreativer Mitentwickler, Regisseur und Choreograf. Die Inszenierung gastierte in der Spielzeit 2022/2023 in Heilbronn. Mit der Regie und Choreografie für »Love, Amy« kehrt Gaines Hall ans Theater Heilbronn zurück.

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