„Nach dem Rekordjahr 2023 müssen wir im schwierigen Jahr 2024 über elf Prozent Umsatzrückgang verkraften“, betont Johannes Maier, geschäftsführender Gesellschafter der Andreas Maier GmbH & Co. KG in Fellbach. „Dabei konnten wir die Schwäche im Maschinen- und Automobilbau nicht vollständig durch andere Geschäftsbereiche kompensieren.“ Wir erreichen Johannes Maier telefonisch auf der Messe in Bangalore/Indien, was ein Hinweis auf die Bedeutung des Landes für das mittelständische Unternehmen ist.
Maschinen- und Automobilbau schwach – Baubranche konstant
2024 hat AMF einen Umsatz von 45 Mio. Euro erzielt und muss damit einen Rückgang von 11,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr verkraften. Besonders drastisch fiel der Rückgang in den Bereichen Maschinenbau und Automotive aus, in denen AMF mit seiner Spanntechnik und seinem Vorrichtungsbau zu den Technologie- und Marktführern weltweit gehört. Bei den Handelswaren mit den Produkten Schrauben und Spanneisen war nur ein geringer Rückgang zu verzeichnen. Und im Ursprungsbereich des 1890 gegründeten Unternehmens, den Schlössern für Bauprojekte im Außenbereich, konnte das Familienunternehmen die Absatzzahlen sogar konstant halten.
Geographisch betrachtet fallen die Zahlen sehr unterschiedlich aus. Während der Absatz in Deutschland überproportional stark sank, fiel der Rückgang in den EU-Ländern mit den Kernmärkten Frankreich, Österreich und Italien sowie in der Schweiz weniger stark aus. In Osteuropa blieben die Zahlen stabil, was ein Indiz dafür ist, dass viele Unternehmen ihre Fertigung in den Osten verlagert haben. Sogar zulegen konnte der Absatz in der Türkei, was auf das große staatliche Investitionsprogramm im Luftfahrtbereich zurückzuführen ist. Außerhalb Europas konnten die USA und Südamerika leichte Zuwächse verzeichnen. In China war das Geschäft deutlich schwächer, wohingegen Indien mit einem Wachstum knapp unter den Erwartungen eine positive Entwicklung zeigt.
2025 will AMF wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren
Trotz massiver Sparmaßnahmen hat AMF seine Stammbelegschaft gehalten. Und auch die traditionell hohe Ausbildungsquote hatte 2024 Bestand. Mit modernen und flexiblen Arbeitsmodellen will das Unternehmen für Fachkräfte weiterhin attraktiv bleiben. Für 2025 ist Maier verhalten optimistisch. Mit Prozessoptimierungen in der Fertigung und einem neuen hochmodernen Logistikzentrum, das im Juli eingeweiht wird, wollen sich die Fellbacher trotz düsterer Konjunkturaussichten einem weiteren Abschwung entgegenstemmen. Dabei sollen auch Investitionen in innovative KI- Anwendungen helfen. Für das laufende Jahr peilt der Geschäftsführer die Trendwende zu erneutem Wachstum und einen Umsatz von 48 Millionen Euro an.
Marktführer beim Spannen auf dem Maschinentisch
Das 1890 als Andreas Maier Fellbach (AMF) gegründete Unternehmen ist heute ein Komplettanbieter in der Spanntechnik und gehört weltweit zu den Marktführern. Durch eine globale Marktpräsenz haben die Mitarbeiter stets ein Ohr für die Probleme der Kunden. Daraus entwickelt AMF mit hoher Lösungskompetenz, kompetenter Beratung, intelligenter Ingenieurleistung und höchster Fertigungsqualität immer wieder Projektanfertigungen und Speziallösungen für Kunden sowie Standardlösungen, die sich am Markt durchsetzen. Mit mehr als 5.000 Produkten sowie zahlreichen Patenten gehören die Schwaben zu den Innovativsten ihrer Branche. Erfolgsgaranten sind bei der Andreas Maier GmbH & Co. KG Schnelligkeit, Flexibilität und 240 gut qualifizierte Mitarbeiter. 2024 erzielte AMF etwa 45 Mio. Euro Umsatz.
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