Neben den vier Fachvorträgen laden weiterhin fünf Workshops ein, sich dem komplexen Phänomen „Gewalt im Namen der Ehre“ aus verschiedenen Blickwinkeln zu nähern. Denn sie beschäftigen sich unter anderem mit Präventionsarbeit, Männlichkeitskonzepten und Handlungsoptionen sowie der Rolle der Familie. Außerdem soll es um Begründungslogiken und Erscheinungsformen von Ehrgewalt sowie die Kooperation und Perspektiven von Hilfseinrichtungen, Beratungsstellen, Polizei und medizinischen Einrichtungen gehen.
Begleitveranstaltungen greifen Themen auf
Rund um die Fachtagung widmen sich drei weitere Begleitveranstaltungen der Gewalt im Namen der Ehre. Den Auftakt macht am Mittwoch, 20. November, eine Filmvorführung im Fuldaer Kino 35. Dort wird – mit anschließender Diskussionsrunde – ab 19.30 Uhr der Film „ELAHA“ gezeigt, der die Geschichte einer 22-jährigen Deutsch-Kurdin erzählt.
Am darauffolgenden Donnerstag, 21. November, läuft ab 20 Uhr im Lichtspielhaus in Lauterbach die Dokumentation „Verlorene Ehre – der Irrweg der Familie Sürücü“. Im Anschluss steht dort Jo Goll, Regisseur der Dokumentation, für Fragen, Anregungen und Diskussion zur Verfügung.
Im Nachgang zur Fachtagung referiert am Montag, 2. Dezember, Ahmad Mansour ab 19 Uhr im Fürstensaal des Stadtschlosses in Fulda. Thema des Abends mit dem Psychologen und Autor: „Gegen falsche Toleranz und Panikmache“.
Informationen, Anmeldung und Flyer online
Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Interessierte auf www.vogelsbergkreis.de/familienbuendnis/. Die Kooperationsveranstaltung wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert.
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