Syniti hat 2024 im Blick: Fünf Prognosen des Spezialisten für Datenmanagementlösungen

1) Die zunehmende Einführung generativer KI wird den Bedarf an sauberen Daten erhöhen

Daten stellen die Grundlage der generativen KI dar. Diese Daten müssen jedoch von hoher Qualität sein, ganz unabhängig davon, woher sie bezogen werden. Mangelhafte Datenqualität kann zu ungünstigen Empfehlungen, Ungenauigkeiten, Verzerrungen etc. führen. Eine solide Data-Governance-Strategie wird umso wichtiger, je mehr Unternehmen versuchen, die Möglichkeiten der generativen KI in ihrem Unternehmen zu nutzen. Die Sicherstellung, dass Ihre Datenverwalter auf diese Daten zugreifen und sie kontrollieren können, wird im nächsten Jahr ebenfalls immer stärker von Bedeutung sein.

2) Die Umstellung auf Data Fabric wird sich dank KI beschleunigen

Letztes Jahr ging ich davon aus, dass immer mehr Unternehmen von einem Data-Mesh-Ansatz zu einem Data-Fabric-Ansatz übergehen werden, um Informationssilos aufzubrechen und Daten für Geschäftsanwender schneller verfügbar zu machen. Dieser Trend beschleunigt sich weiter, und im Jahr 2024 wird er vor allem durch den verstärkten Einsatz von KI und vorangetrieben. Während in den letzten Jahren viel über Data Fabric diskutiert wurde, wird dies mit Blick auf die fortschrittlichere KI zu einem größeren Ziel für viele Unternehmen werden.

3) Um Kundenergebnisse zu erzielen, wird die allumfassende Plattform an Zugkraft gewinnen

In der heutigen Wirtschaft reicht es nicht mehr aus, nur Tools und Lösungen zu verkaufen. Die Kunden verlangen von den Anbietern zunehmend, dass sie eine stärkere Verbindung zwischen ihren Angeboten und dem ROI (Return Of Investment) nachweisen können. Nur so lassen sich Ausgaben rechtfertigen. Infolgedessen werden immer mehr Unternehmen von Einzellösungen zu einem Plattformansatz übergehen. Das hat unter anderem zur Folge, dass Anbieter, die sich nur auf eine Einzellösung konzentrieren, einen größeren Anreiz haben, etwa durch Partnerschaften zu einer allumfassenden Plattform zu expandieren.

4) Generative KI: von überhöhten Erwartungen zum Tiefpunkt der Ernüchterung

Der Hype um generative KI ist, gelinde gesagt, sehr groß. Dieser Hype führt jedoch dazu, dass einige Unternehmen diese Technologie eher einsetzen, um "mit den Großen mithalten zu können", und nicht weil sie wirklich die beste Lösung für ein bestimmtes Problem darstellt. Infolgedessen wird wohl viel Geld in gescheiterte generative KI-Projekte investiert – und damit in den Abgrund der Desillusionierung. Generative KI ist neu und verlockend. Viele CIOs und andere Führungskräfte fühlen sich unter Druck gesetzt, wenn sie (noch) kein generatives KI-Programm eingeführt haben. Der Schlüssel zur Begrenzung dieser gescheiterten Projekte wird darin liegen, sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen den spezifischen Grund für den Einsatz generativer KI versteht, dass generative KI an ein definiertes Geschäftsergebnis gebunden ist und dass eine Methode etabliert wurde, um den Erfolg der Investition zu messen.

5) Datenqualität wird zu einem Thema für die Führungsebene

Dateneigentum und Datenqualität sind von zentraler Bedeutung für den Unternehmenserfolg, werden aber von Führungsebenen und Vorständen der meisten Unternehmen noch zu oft ignoriert oder gar ganz übersehen. Dem liegt die Diskrepanz zwischen Wahrnehmung und Realität zugrunde. Über 80 % der von uns befragten Führungskräfte sind der Meinung, dass sie ihren Daten vertrauen können. In Wirklichkeit gibt es aber immer noch eine Menge Leute, die eine Menge Arbeit leisten, um die Datenqualität auf ein Niveau zu bringen, auf dem die Daten tatsächlich optimal genutzt und verwendet werden können. Da die Datenqualität immer mehr an Bedeutung gewinnt, wird sie im kommenden Jahr zu einem wirklichen Thema für Führungskräfte werden.

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