BÖB-Geschäftsführer Marcel Lohbeck: „Wir freuen uns über den Zuwendungsbescheid trotz angespannter Haushaltslage und sind motiviert, mit unserem Projekt einen grundlegenden Beitrag zur Zukunftssicherung des Systems Wasserstraße und unserer Häfen zu leisten.
Das System Wasserstraße steht vor großen Herausforderungen. Vor dem Hintergrund sich stetig verändernder Güterströme, steigender Nachhaltigkeitsanforderungen und des bereits heute spürbaren Fachkräftemangels gilt die Automatisierung der Binnenschifffahrt als Hoffnungsträger. Wie schnell und in welchem Umfang diese technologischen Konzepte den Weg in die Praxis finden und welche Implikationen dies für andere Teile des Systems Wasserstraße hat, ist jedoch noch unklar. Das Projekt RAIN nimmt vor diesem Hintergrund die Binnenhäfen in den Blick und zielt darauf ab, Entwicklungspfade der automatisierten Binnenschifffahrt zu definieren sowie Zukunftsbilder und Handlungsempfehlungen für die strategische Hafenentwicklung zu skizzieren.
Als Konsortialführer sind wir dankbar, dass wir mit dem DST und dem ISL zwei exzellente Institute als Partner für dieses wichtige Projekt gewinnen konnten.
Das DST verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der Untersuchung vielfältiger Fragestellungen für die Binnenschifffahrt sowie in der technischen Entwicklung von Lösungen und unterstützt damit das Gewerbe in schiffstechnischen, verkehrswirtschaftlichen und logistischen Fragen. Insbesondere mit dem Versuchs- und Leitungszentrum Autonome Binnenschifffahrt (VeLABi) und mit dem Versuchszentrum für innovative Hafen- und Umschlagtechnologien (HaFoLa) sowie zahlreichen einschlägigen Forschungsvorhaben verfügt das DST über herausragende Kompetenzen im Bereich der automatisierten Binnenschifffahrt und der landseitigen hafenlogistischen Aktivitäten. Das ISL ist eines der europaweit führenden Institute für Forschung, Beratung und Know-how Transfer in der maritimen Logistik. Es verfügt über Fachkenntnisse in den Bereichen maritime Märkte, Transportkettenoptimierung, Umwelt und Nachhaltigkeit, Sicherheit, Simulation, Digitalisierung und Softwareentwicklung. Mit seiner verkehrswirtschaftlichen und logistischen Ausrichtung bringt das Institut wertvolle Kompetenzen in das RAIN-Projekt ein. Dieses breite Portfolio mit seiner praxisorientierten Ausrichtung ist ein ausgesprochener Gewinn für das Vorhaben.
Besonders freuen wir uns als Konsortium über den Besuch und das Grußwort von Susanne Henckel, Staatssekretärin beim Bundesminister für Digitales und Verkehr. Das unterstreicht die große Bedeutung unseres Projektes für den Standort Deutschland.“
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