Die US-Solarindustrie hat ein enormes Wachstumspotenzial. Mit neu installierten 33 GW war 2023 das Jahr mit dem für die USA bislang größtem Kapazitätszuwachs bei Photovoltaik (PV). Bis 2028 wird ein durchschnittlicher jährlicher Zubau von 14 Prozent erwartet.
Im Einklang mit den Zielen des Inflation Reduction Act (IRA) ist NexWafes US-Expansion ein strategischer Schritt, um Lücken in der amerikanischen PV-Lieferkette zu schließen. Gerade bei Solarwafern ist die Marktdominanz Chinas erdrückend, was die Lieferkette anfällig für mögliche geopolitische Verwerfungen macht. Daher arbeitet NexWafe aktiv am Abschluss strategischer Partnerschaften, der Analyse potenzieller Produktionsstandorte inklusive der damit verbundenen regionalen Förderungen sowie der Sicherung von Abnahmevereinbarungen für seine in den USA produzierten Wafer. Gemeinsam mit seinen Partnern wird NexWafe eng mit den US-Behörden kooperieren und die Anreize des IRA zum Aufbau einer lokalen Waferproduktion im Gigawattbereich nutzen.
Davor Sutija, CEO von NexWafe, sagte: "Leistungsstarke Silizium-Wafer sind ein elementarer Baustein für die Energiewende. Mit seiner umfassenden Erfahrung und seinem tiefen Fachwissen in allen Bereichen der Solartechnologie ist Jonathan eine ideale Ergänzung unseres bestehenden Führungsteams. Seine Führungsqualitäten werden für die Verwirklichung unserer ambitionierten Pläne in den USA von entscheidender Bedeutung sein. Gleichzeitig treiben wir den Bau unserer ersten kommerziellen Fertigung in Bitterfeld wie geplant voran."
Für die Leitung des US-Geschäfts hat NexWafe Jonathan Pickering zum Vice President of Business Development für Nordamerika ernannt, der zuvor Präsident von JA Solar Americas sowie Vice President bei Applied Materials war. Seine Erfahrung erstreckt sich über die gesamte PV-Wertschöpfungskette, von der Errichtung von Anlagen zur Herstellung und Verarbeitung von Solarwafern und Solarzellen bis hin zur Fertigung von Solarmodulen und der Entwicklung kommerzieller Solarprojekte.
"Mehrere führende Solarunternehmen haben angekündigt, fortschrittliche PV-Zellen und -Module im Multi-Gigawatt-Maßstab in den USA zu produzieren. Dabei wird ihnen der eklatante Engpass bei lokal hergestellten Silizium-Wafern zunehmend bewusster", sagte Jonathan Pickering, VP of Business Development North America bei NexWafe. "Unser bahnbrechendes EpiNex ‚Gas-to-Wafer‘-Verfahren kann einen entscheidenden Beitrag leisten, diese Versorgungslücke zu schließen. Daher planen wir eine Multi-Gigawatt-Fabrik, über die wir unsere US-Kunden mit Silizium-Wafern aus amerikanischer Produktion beliefern. Gleichzeitig weisen diese Wafer im Vergleich zur heutigen Technologie einen um 60 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck auf."
NexWafe GmbH entwirft, entwickelt und erprobt ein proprietäres Verfahren zur Herstellung ultradünner, hocheffizienter, monokristalliner grüner Solarwafer, um die Photovoltaik nachhaltiger und effizienter zu machen. NexWafe ist voll kompatibel mit der konventionellen Solarzellenherstellung und bietet eine 70%ige Reduzierung der Kohlendioxidemissionen während der Herstellung. Der kontinuierliche, direkte Gas-to-Wafer-Herstellungsprozess von NexWafe minimiert auch den Abfall, was zu Wafern führt, die 30 % billiger sind als herkömmliche Wafer. NexWafe’s in-line, ultra-skalierbarer Prozess durchbricht Kostenbarrieren und unterstützt das außerordentliche Wachstum der Industrie, da der Übergang zur Solarenergie weltweit beschleunigt wird. Das Unternehmen wurde 2015 aus dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE ausgegliedert. Mehr Informationen finden Sie unter https://www.nexwafe.com. Folgen Sie uns auf LinkedIn.
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