Kostendruck und Generationenwandel: Der Retail-Ausblick für 2024

Das Jahr 2024 wird neue Herausforderungen für Einzelhändler mit sich bringen. Durch die globale makroökonomische Lage und die anhaltende Rezession wandelt sich das Einkaufsverhalten der Verbraucher. Schneller und umfassender denn je müssen sich Retailer deshalb an die neuen Rahmenbedingungen anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und den Faktoren des Wandels gerecht zu werden. Es gibt mehrere Faktoren, die diese Veränderung vorantreiben.

Dazu zählt erstens, dass auf Verbraucherseite gerade ein Generationenwechsel stattfindet, der sich auf das Konsumverhalten im Einzelhandel auswirkt. Millennials und die Generation Z gehören jetzt zu den Spitzenverdienern mit hoher Kaufkraft. Im letzten Jahr sind gerade die Ausgaben der Generation Z deutlich gestiegen. Das ist zum einen auf ihr Verhalten zurückzuführen, Konsumwünsche möglichst sofort zu erfüllen. Zum anderen ist ihr Stundenverdienst im Vorjahresvergleich gestiegen und erhöht so die Kaufkraft. 

Ein zweiter Treiber des Wandels ist die inflationsbedingte Verteuerung der Lebenshaltungskosten. Dieser Trend aus 2023 wird sich auch 2024 fortsetzen und Retailern die Vorhersage des Konsumverhaltens erschweren. Dazu kommt ein deutlicher Anstieg von Ladendiebstählen, der zu beträchtlichen Verlusten führt. Einer Studie des Kölner Handelsforschungsinstituts EHI zufolge summierten sich die Verluste durch Ladendiebstahl 2022 in Deutschland auf 3,7 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anstieg um 15 Prozent im Vorjahresvergleich.

Ein dritter Faktor ist die Umsetzung von Omnichannel-Strategien, die zwar bei Verbrauchern für Begeisterung sorgen, für Retailer jedoch nach wie vor eine Herausforderung sind. Ursächlich für die oft schleppende Umsetzung sind beispielsweise unzureichend integrierte Online- und Filialsysteme, Bestandsabweichungen oder Preisdiskrepanzen. Das erschwert die Schulung von Mitarbeitenden und verstärkt externe Faktoren wie zum Beispiel die anhaltenden Unsicherheiten in der Lieferkette. 2024 müssen sich Retailer deshalb damit auseinandersetzen, wie ihre Omnichannel-Strategie umgesetzt werden muss, um den Umsatz zu erhöhen und ein einheitliches und personalisiertes Einkaufserlebnis zu ermöglichen. Das ist nötig, um den Ansprüchen der Verbraucher von heute gerecht zu werden.

2024 wird auch das Thema Kosteneinsparungen der zentrale Dreh- und Angelpunkt sein. Wer sich strategisch mit der Effizienz seiner operativen Prozesse auseinandersetzt und die Lücken und Potenziale identifiziert, kann seine Kosteneinsparungen an die Kunden weitergeben. Das stärkt die Markentreue.

Über die Scandit AG

Scandit ist führender Anbieter von Smart-Data-Capture-Lösungen und verleiht Mitarbeitern, Kunden und Unternehmen Superkräfte. Mit Smart Devices wie Smartphones, Drohnen, digitalen Brillen und Robotern sammeln sie Daten aus Barcodes, Texten, Ausweisen und Objekten mit unübertroffener Geschwindigkeit, Genauigkeit und Intelligenz, um End-to-End-Prozesse zu automatisieren und wichtige Erkenntnisse zu gewinnen.

Scandit erfasst Daten bis zu dreimal schneller als dedizierte Scanner – auch bei schwierigen Lichtverhältnissen, auf beschädigten Etiketten, über mehrere Barcodes hinweg und mit jedem Smart Device.

Das Unternehmen ermöglicht Innovationen, die zu erheblichen Kosteneinsparungen führen und die Mitarbeiter- sowie die Kundenbindung steigern. Dabei begleitet Scandit seine Kunden über das ganze Projekt hinweg – von Tests, Lösungsdesign und Integration bis hin zum Kundensupport.

Viele der weltweit innovativsten und erfolgreichsten Unternehmen setzen Scandit als Unterstützung der Digitalisierung ein, darunter 7-Eleven, Alaska Airlines, DHL, dm, Hermes, John Hopkins Hospital, Levi Strauss & Co, Sephora und Toyota. Weitere Informationen: www.scandit.de

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