Im Jahr 1985 nahm Josef Loder in einem Puch G als Assistance Rapide für das BMW Motorrad Team am Rennen teil. Die Assistance Rapide Fahrzeuge waren darauf ausgerichtet, im Rennen mitzufahren, aber im Bedarfsfall schnell vor Ort zu sein, um Motorrädern oder Fahrern zu helfen.
Max und Laurence Loder fühlten sich von den Erzählungen ihres Vaters sowie den engen Freundschaften und Abenteuern dieser Zeit sehr inspiriert. Im vergangenen Jahr entschieden sich die beiden, das Fahrzeug ihres Vaters so originalgetreu wie möglich nachzubauen, um die Leistungen und den Geist der Vergangenheit zu ehren.
Mit der Unterstützung des erfahrenen Rennkollegen und ehemaligen BMW-Formel 1 Techniker Achim Grauert wurde der Wagen in 10 Monaten in mühsamer Kleinarbeit vom Grunde auf neu aufgebaut. Keine Kosten und Mühen wurden gescheut – sogar ein aufwendiger Umbau von einer Fünftürer Karosse auf die originale Dreitürer Variante ließen die Geschwister durchführen. Knapp drei Tage vor der technischen Abnahme in Barcelona wurde der G erfolgreich fertiggestellt. Ein Fun Fact: Das Fahrzeug, das damals Verwendung fand, war mit dem Mercedes G bis auf das Logo identisch, jedoch kam unter den damaligen Umständen kein Mercedes für BMW in Frage.
Die Brüder werden im Januar 2024 die anspruchsvollen 8000 Kilometer durch die saudi-arabische Wüste bewältigen und dabei die Strapazen der Dakar Rally auf sich nehmen. Eine Rückkehr zu den Wurzeln des Offroad-Rennsports, das Erleben von Abenteuern und der Spirit der Dakar Rally stehen im Mittelpunkt ihres Vorhabens.
Kurz vor Abfahrt nach Barcelona kamen einige Mitglieder des Teams von damals zusammen, um die Hommage zu begutachten. Unter Ihnen: Dietmar Beinhauer – legendärer Teamchef von BMW-Motorrad 1980-1986, Josef Loder und Alois Schenk kongeniale Piloten der 2 Puch 280GE im BMW Paris -Dakar Team 1985, Georg Gattinger Petershaus LK Dachau, – LKW-Rennfahrer (1985 auf einem MAN im BMW Team und 2024 Dakar wieder dabei)
Die Dakar Rally hat sich in den letzten 39 Jahren gewandelt, aber die Grundprinzipien sind gleichgeblieben: Das Erreichen des Ziels ist wichtiger als die Platzierung. Beppo Loder, der stolze Vater, hofft darauf, seine beiden Söhne am 20. Januar 2023 unversehrt in Yanbu in die Arme schließen zu können. Die Familiengeschichte der Loders wird somit in den Annalen der Dakar Rally fortgeschrieben.
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