Über Wangerooge nach Landenhausen

Die Lüneburger Heide, die Nordseeinsel Wangerooge und das Kreisjugendheim in Landenhausen – sie alle haben etwas gemeinsam: Allesamt sind Wirkungsstätten von Wolfgang Ryba, der nach 19 Jahren als Koch und Verwalter des Kreisjugendheims in Landenhausen in Ruhestand geht. Zu diesem Anlass verabschiedeten ihn Dr. Jens Mischak, Erster Kreisbeigeordneter, gemeinsam mit Helmut Benner, Leiter des Jugendamts des Vogelsbergkreises, Silvia Lucas, Sachgebietsleiterin Jugendarbeit/Jugendbildung, sowie Hans-Jürgen Röhr vom Personalrat.

„Sie waren unser Mann für alle Fälle in Landenhausen. Belegungsplanung, Verpflegung oder erster Ansprechpartner für die Gäste, all das haben Sie mit dem Team vor Ort bestens bewältigt“, sagte Dr. Mischak. Denn seit 2004 war Ryba dort zuständig für das Kreisjugendheim. Nach der Ausbildung zum Koch in der Lüneburger Heide und Stationen in verschiedenen Hotelbetrieben und Jugendheimen wechselte Ryba 1984 an die Nordsee. Dort war er zuerst als Heimleitung eines Schullandheims tätig, bevor er 1987 in die Dienste des Vogelsbergkreises wechselte, um im Jugend- und Freizeitheim des Kreises auf Wangerooge zu arbeiten. Bis zur Schließung des Heims in 2004 war er dort als Hausmeister, Koch und in der Verwaltung tätig und wechselte schließlich in den Vogelsbergkreis, um die Leitung des Kreisjugendheims in Landenhausen zu übernehmen.

„Dort waren Sie für die Gäste immer erreichbar. Zu Tages- und Nachtzeiten oder am Wochenende haben sie Gruppen kompetent betreut und flexibel weitergeholfen“, führte Dr. Mischak aus. Auch besondere Herausforderungen, wie etwa die Nutzung des Jugendheims als Notunterkunft für Geflüchtete in 2015 und im vergangenen Jahr, hat das Team vor Ort mit Ryba an der Spitze hervorragend gemeistert, merkte der zuständige Dezernent an.

Helmut Benner dankte Ryba dafür, dass er vor 19 Jahren den Schritt in den Vogelsbergkreis gemacht hat, und lobte anerkennend die verlässliche Führung des Kreisjugendheims. Auch Silvia Lucas erinnerte an viele gemeinsame Stunden und Tage auf Wangerooge und in Landenhausen, aber auch viele aufregende Zeiten. Und nannte etwa die Schließung des Heims auf der Nordseeinsel oder die teilweise noch laufenden Modernisierungsmaßnahmen in Landenhausen.

Abschließend dankte Hans-Jürgen Röhr im Namen des Personalrats und der Schwerbehindertenvertretung für die geleisteten Dienste, und wünschte dem Ruheständler alles Gute, viel Gesundheit und eine angenehme Zeit auch ohne berufliche Herausforderungen.

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