Sonnige Aussichten: Miele weiht neue PV-Anlage in Warendorf ein

 

  • Sonnige Aussichten: Miele weiht neue PV-Anlage in Warendorf einGütersloh/Warendorf, 29. November 2023Nr. 121/2023
  • Rund 620 PV-Module erzeugen mehr als 220.000 Kilowattstunden Ökostrom
  • Anlage spart jährlich rund 108.000 Kilogramm Kohlendioxid ein
  • Werkleiter Hüskes: „Wir leisten einen substanziellen Beitrag zum Klimaschutz“

Mit einer neuen Photovoltaikanlage am Standort Warendorf baut Miele die Eigenerzeugung von Ökostrom deutlich aus. Auf dem Dach der Fertigungshalle hat Miele rund 620 PV-Module montiert. Mit einer Gesamtleistung von mehr als 200 Kilowattpeak (kWp) erzeugt die Anlage jährlich rund 220.000 Kilowattstunden (kWh) Strom – rechnerisch ausreichend für mehr als 70 Haushalte mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3.000 kWh.

Auf 4.000 Quadratmetern Dachfläche – rund sechs Tennisplätze groß – ist ein innovatives Sonnenkraftwerk entstanden. Miele wird damit Eigenstrom erzeugen und klimaschädliche Emissionen senken. Die neue Anlage spart rund 108.000 Kilogramm CO2 pro Jahr ein, was dem Ausstoß von mehr als 60 Mittelklasse-Verbrennerfahrzeugen entspricht.

„Wir freuen uns sehr, mit der PV-Anlage einen substanziellen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, in der Region und darüber hinaus“, sagt Markus Hüskes, Leiter des Werks in Warendorf, in dem Miele Kunststoffteile für seinen Produktionsverbund fertigt. Zudem helfe das kleine Kraftwerk, ein wichtiges Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie zu erreichen. „Bis 2030 wollen wir bei Miele unsere CO2-Emissionen um 50 Prozent im Vergleich zu 2019 senken“, erläutert Hüskes. Der Anteil an eigens erzeugtem Strom werde dafür kontinuierlich ausgebaut. „Unsere Anlage wird zeitnah an den Start gehen“, sagt Hüskes.

Damit wird Warendorf Teil der unternehmenseigenen Gruppe von Eigenstromerzeugern: Seit 2022 ist im chinesischen Miele-Werk Dongguan eine PV-Anlage mit 10.000 PV-Modulen in Betrieb. Sie deckt den Strombedarf komplett ab und spart rund 4,9 Millionen Kilogramm CO2 pro Jahr ein. Eine weitere Anlage baut Miele derzeit am polnischen Standort Ksawerów. Mehr als 3.700 Kollektoren werden dort Sonnenenergie in Strom umwandeln und so jährlich rund 1,4 Millionen Kilogramm CO2 einsparen. In Gütersloh errichtet Miele eine PV-Anlage mit 2.400 Modulen (370.000 Kilogramm CO2-Einsparung), im niedersächsischen Lehrte mit 300 Modulen (80.000 Kilogramm Einsparung) und in Arnsberg mit 90 Modulen (22.000 Kilogramm Einsparung). Alle drei Anlagen werden spätestens Anfang 2024 in Betrieb gehen.

Für sein nachhaltiges Engagement hat Miele jüngst den renommierten Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2023 gewonnen. Die Erfolge zeigen sich in langlebigen Produkten, in der ressourcenschonenden Produktion wie auch in der gelebten Verantwortung für Lieferkette und Beschäftigte sowie den Maßnahmen zur CO2-Einsparung.

Miele in Warendorf

Als Technology Center für Kunststoffkomponenten beliefert Warendorf sämtliche Gerätewerke von Miele. Zum Programm zählen komplexe Baugruppen wie Waschmaschinentüren oder Trocknersiebe, Mehrkomponententeile und Teile mit Hochglanzoberflächen, etwa Staubsaugergehäuse. Rund 60 Prozent der in deutschen Miele-Werken verbauten Kunststoffteile kommen aus Warendorf. Darüber hinaus betreut das 1975 gegründete Werk mit seinen rund 360 Beschäftigten die Kunststoffproduktion der Miele-Standorte in Uničov (Tschechien), Dongguan (China) und Ksawerów (Polen).

Über die Miele & Cie. KG

Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Bereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen/Gefrieren, Kaffeezubereitung, Geschirrspülen, Wäsche- und Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Waschmaschinen und Trockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für medizinische Einrichtungen und Labore. Das 1899 gegründete Unternehmen unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland, je ein Werk in Österreich, Tschechien, China, Rumänien und Polen sowie die zwei Werke der italienischen Medizintechnik-Tochter Steelco Group. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2022 rund 5,43 Milliarden Euro. In fast 100 Ländern/Regionen ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt der in vierter Generation familiengeführte Konzern etwa 23.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, etwa 11.900 davon in Deutschland. Hauptsitz ist Gütersloh in Westfalen. www.miele-presse.de

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