Auf die Plätze, Festung, los! – Für Baumaßnahme schließt die Kernburg auf der Festung Marienberg ab Mittwoch, 22. November 2023

Die Bayerische Schlösserverwaltung teilt mit, dass ab Mittwoch, 22. November 2023 die Kernburg und der Innere Burghof (ab der Scherenbergbrücke)auf der Festung Marienberg in Würzburg für den Publikumsverkehr gesperrt sind. Dies geschieht im Rahmen der bereits laufenden umfassenden Sanierung der Festung Marienberg, mit deren Abschluss das „Museum für Franken“ seine neue Heimat in der Kernburg finden wird. Die Bauarbeiten auf der Festung werden in den kommenden Jahren keinen öffentlichen Zugang zur Kernburg und zum Fürstengarten ermöglichen. Burgführungen außerhalb des Baustellenbereichs werden weiterhin angeboten, auch das Museum für Franken im Greiffenclauhof ist wie gewohnt geöffnet.

Die vorbereitenden Maßnahmen, darunter der Bau eines neuen Betriebshofes und eines Interimsdepots für Steinfiguren, wurden bereits erfolgreich abgeschlossen. Nun können die eigentlichen Bauarbeiten für das Museum beginnen. In der ersten Bauphase werden der Westflügel, der Hofstuben- und der Bibliotheksbau saniert und für das neue Museumsdepot, die Museumsverwaltung, einen Vortragssaal sowie ein neues Museumscafé umgebaut. Auch Arbeiten an den Dächern und Fassaden sind vorgesehen. Des Weiteren erfolgt die Restaurierung der Festungsarchitektur im Bereich der Kernburg, einschließlich der Burgmauern mit ihren Türmchen, der Zwingeranlagen, des Bergfrieds, des Brunnenhauses und nicht zuletzt des Fürstengartens mit seinem beeindruckenden Ausblick auf die Stadt. Auch die Hoffläche des Inneren Burghofs wird in diesem Zusammenhang saniert. Nach Abschluss dieser ersten Bauphase kann die zweite Bauphase mit der Sanierung und dem Umbau des Fürstenbaus und der Schottenflanke beginnen. Hier werden künftig die Ausstellungsräume des neuen Museums für Franken eingerichtet. Die neue Ausstellungsfläche wird barrierefrei gestaltet.

Die Projektleitung liegt beim Staatlichen Bauamt Würzburg, während die Bayerische Schlösserverwaltung als Bauherr für die bau- und denkmalfachliche Aufsicht zuständig ist. Der Planungsauftrag für das Museumsprojekt wurde nach einer europaweiten Ausschreibung an eine ARGE vergeben, bestehend aus Hoskins Architects, Berlin (Architektur) mit Ralph Appelbaum Ass., Berlin (Ausstellungsplanung) und Wenzel+Wenzel, Frankfurt (Bauleitung).

Weitere Informationen zur Festung Marienberg finden Sie unter: https://www.schloesser.bayern.de/deutsch/schloss/objekte/wu_fest.htm

Weitere Informationen zum Museum für Franken finden Sie unter: https://museum-franken.de/

Die Schloss- und Gartenverwaltung Würzburg

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Außenverwaltung in Würzburg kümmern sich mit viel Sorgfalt und Mühe nicht nur um das UNESCO-Weltkulturerbe Residenz und Hofgarten Würzburg, sondern auch um die Festung Marienberg und das Schloss sowie den Hofgarten Veitshöchheim. In der einmaligen Kulisse der Residenz Würzburg können aufwendig restaurierte Veranstaltungsräume vielfältig genutzt werden (u. a. für Konzerte, Tagungen, Feiern). 76 festangestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie rund 20 Saisonkräfte und Aushilfen arbeiten in Würzburg und Veitshöchheim und sorgen für ein einmaliges Schlosserlebnis sowie einen angenehmen Besuch in den Gartenanlagen.

Über Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen

Die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen ist eine der traditionsreichsten Verwaltungen des Freistaates Bayern. Als Hofverwaltung der Kurfürsten und der Könige entstanden, ist sie heute mit 45 Schlössern, Burgen und Residenzen sowie weiteren Baudenkmälern einer der größten staatlichen Museumsträger in Deutschland. Dazu kommt noch ein ganz besonderes geschichtliches Erbe: die vielen prachtvollen Hofgärten, Schlossparks, Gartenanlagen und Seen. Die einzigartigen Ensembles europäischer Architektur gepaart mit reichhaltiger künstlerischer Ausstattung ziehen jährlich ein Millionenpublikum aus aller Welt an.

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