- RWE-Joint-Venture erfolgreich bei der dritten Offshore-Wind-Ausschreibung des Bundesstaates New York: Projekt Community Offshore Wind in der New York Bight erhält vorläufig einen Stromabnahmevertrag für 1,3 Gigawatt
- Mindestens 500.000 US-Haushalte können künftig mit grünem Strom versorgt und dadurch die CO2-Emissionen im Staat New York um bis zu 5 Prozent reduziert werden
- Erste Phase des Projekts Community Offshore Wind wird dem Bundesstaat New York einen wirtschaftlichen Nutzen von 3,3 Milliarden US-Dollar bringen und mehr als 800 neue Arbeitsplätze schaffen
- Während der gesamten Projektlaufzeit wird Community Offshore Wind benachteiligte Gemeinden in New York mit insgesamt 530 Millionen US-Dollar unterstützen
- Projekt wird zum Aufbau einer lokalen Lieferkette für Offshore-Wind an der Ostküste der USA beitragen, einschließlich neuer Produktionsanlagen für Rotorblätter und Maschinenhäuser
Die New York State Energy Research and Development Agency (NYSERDA) gab heute bekannt, dass Community Offshore Wind, ein Joint Venture von RWE und National Grid Ventures, bei der dritten Ausschreibung des Bundesstaates New York für Offshore-Wind den vorläufigen Zuschlag für einen Stromabnahmevertrag für 1,3 Gigawatt (GW) erhalten hat. Das 1,3-GW-Projekt wird als erste von mehreren Phasen der 3,2-GW-Offshore-Fläche in der New Yorker Bight (RWE-Anteil: 2,3 GW) entwickelt, die RWE zusammen mit ihrem Partner Anfang 2022 ersteigert hatte.
RWE ist eines von drei Unternehmen, die einen Zuschlag erhalten haben. Das hat die NYSERDA heute bekannt gegeben. NYSERDA gab an, dass die durchschnittliche Vergütung (gewichtet über alle Projekte) 145,07 US-Dollar (nominal) pro Megawattstunde (MWh) beträgt. In Übereinstimmung mit den Bedingungen, die in den endgültigen Vertrag aufgenommen werden, unterliegen diese Preise zusätzlichen Anpassungen, z. B. auf der Grundlage bestimmter Preisindexe, Netzanbindungskosten und qualifizierter staatlicher Unterstützung.
Die erste Phase des Projekts wird genug Strom liefern, um mindestens 500.000 US-Haushalte mit grünem Strom zu versorgen. Zudem wird erwartet, dass allein durch diese erste Projektphase die durch die Stromerzeugung verursachten CO2-Emissionen im US-Bundesstaat New York um bis zu 5 Prozent gegenüber dem Basisszenario 2031 des New York Independent System Operator (NYISO) gesenkt werden können. Das von der NYSERDA bewilligte Offshore-Windprojekt soll mit dem Stromnetz in Brooklyn, New York, verbunden werden.
Community Offshore Wind wird zur Erreichung der Klimaschutzziele und zur Energiewende von New York beitragen und gleichzeitig die wirtschaftliche Entwicklung im US-Bundesstaat stützen sowie neue Arbeitsplätze schaffen. Es wird erwartet, dass die erste Phase von Community Offshore Wind dem Bundesstaat New York einen wirtschaftlichen Nutzen von 3,3 Milliarden US-Dollar bringt und über die gesamte Projektlaufzeit benachteiligte Gemeinden mit 530 Millionen US-Dollar unterstützt. Darüber hinaus wird das Offshore-Wind-Projekt mehr als 800 gut bezahlte Arbeitsplätze schaffen, wobei benachteiligte Gemeinden, lokale Unternehmen und gewerkschaftlich organisierte Arbeitskräfte bevorzugt werden.
Sven Utermöhlen, CEO RWE Offshore Wind: „RWE hat in den USA einen wesentlichen Meilenstein bei der Entwicklung von Offshore-Wind erreicht. Wir haben unseren ersten Stromabnahmevertrag in den Vereinigten Staaten gesichert – einem Schlüsselmarkt zur Erreichung unserer Ziele im Bereich Erneuerbare Energien. Als einer der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Offshore-Wind kann RWE auf eine mehr als 20-jährige Erfolgsgeschichte bei der Entwicklung, dem Bau und dem effizienten Betrieb von Offshore-Windparks zurückblicken. Wir tun dies Hand in Hand mit den Gemeinden, in denen wir tätig sind, um einen dauerhaften wirtschaftlichen Nutzen zu schaffen – heute und für kommende Generationen.“
Sam Eaton, CEO von RWE Offshore Wind Holdings, LLC:„Das RWE-Team und unser Partner National Grid Ventures sind Gouverneurin Hochul und der NYSERDA dankbar für die Möglichkeit, eines der größten Offshore-Windprojekte in den USA zu realisieren und gleichzeitig gut bezahlte Arbeitsplätze zu schaffen, eine lokale Offshore-Windlieferkette aufzubauen und langfristig einen wirtschaftlichen Nutzen für benachteiligte Gemeinden zu schaffen.“
Als Teil des Abnahmevertrags mit der NYSERDA wird Community Offshore Wind eine wichtige Rolle bei der Stärkung der heimischen Lieferkette spielen. Dazu gehört die Verpflichtung zum Kauf von in New York hergestellten Rotorblättern und Maschinenhäuser in Partnerschaft mit General Electric.
Das Projekt wird die Entwicklung von Offshore-Wind-Fachkräften in New York unterstützen und 41 Millionen US-Dollar in Programme zur wirtschaftlichen Entwicklung und in Arbeitskräfte direkt investieren. Ein Teil dieser Investition umfasst ein mit 10 Millionen US-Dollar dotiertes Programm zur finanziellen Unterstützung von Kinderbetreuung in Zusammenarbeit mit United Way of New York State. Dabei werden Eltern unterstützt, die in der Offshore-Windbranche arbeiten oder sich für eine Karriere in diesem Bereich ausbilden lassen. Zudem wird Community Offshore Wind in den Umweltschutz investieren und dafür 38 Millionen US-Dollar für die Erforschung und Verbesserung des maritimen Lebensraums bereitstellen und um die Fischerei zu unterstützen.
Mit rund 2.000 Offshore-Windexperten ist RWE einer der größten Offshore-Wind-Akteure weltweit. In den letzten mehr als 20 Jahren konnte sich das Unternehmen eine umfassende Expertise aufbauen. Weltweit betreibt RWE 19 Offshore-Windparks, darunter der Offshore-Windpark Kaskasi, der Ende letzten Jahres vor der deutschen Küste fertiggestellt wurde.
Die USA spielen eine Schlüsselrolle in der Strategie von RWE beim Ausbau ihres Erneuerbare-Energien-Portfolios. Im Rahmen von drei Auktionen für Pachtgebiete hat RWE eine Offshore-Wind-Entwicklungspipeline von 6 GW (anteilige RWE-Kapazität) in den USA aufgebaut, darunter Pachtgebiete für die Entwicklung von Offshore-Windkraftparks in der New York Bight und im Golf von Mexiko sowie ein Pachtgebiet vor der Küste Nordkaliforniens für die Entwicklung des ersten kommerziellen schwimmenden Windparks des Unternehmens. Mit diesen Pachtverträgen ist RWE zum zweitgrößten Offshore-Windkraftentwickler in den USA aufgestiegen.
Zukunftsbezogene Aussagen
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RWE ist Gestalter und Schrittmacher der grünen Energiewelt. Mit einer umfassenden Investitions- und Wachstumsstrategie baut das Unternehmen seine leistungsstarke und grüne Erzeugungskapazität bis 2030 international auf mehr als 50 Gigawatt aus. Dafür investiert RWE in dieser Dekade mehr als 50 Milliarden Euro brutto. Das Portfolio basiert auf Offshore- und Onshore-Wind, Solar, Wasserkraft, Wasserstoff, Speichern, Biomasse und Gas. Der Energiehandel erstellt maßgeschneiderte Energielösungen für Großkunden. RWE verfügt über Standorte in den attraktiven Märkten Europa, Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum. Aus Kernenergie und Kohle steigt das Unternehmen verantwortungsvoll aus. Für beide Energieträger sind staatlich vorgegebene Ausstiegspfade definiert. RWE beschäftigt weltweit rund 19.000 Menschen und hat ein klares Ziel: klimaneutral bis 2040. Auf dem Weg dahin hat sich das Unternehmen ambitionierte Ziele für alle Aktivitäten gesetzt, die Treibhausgasemissionen verursachen. Die Ziele sind durch die Science Based Targets Initiative wissenschaftlich bestätigt und stehen im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen. Ganz im Sinne des Purpose: Our energy for a sustainable life.
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