Die Kölner Orte Esch, Pesch und Auweiler entwässern ihr klärpflichtiges Abwasser über das Pumpwerk in der Martinusstraße und den Kanal in der Blockstraße zum Klärwerk in Köln-Langel. Das nicht klärpflichtige Regenwasser wird über ein offenes Grabensystem zum Kölner Randkanal bei Pulheim abgeleitet. Diese Entwässerungsanlagen aus den 1970er-Jahren sind in die Jahre gekommen und dringend sanierungsbedürftig.
„Mit unserem Bauvorhaben bringen wir das gesamte Entwässerungssystem von Esch, Pesch und Auweiler auf den neuesten Stand der Technik“, sagt StEB Köln-VorständinUlrike Franzke. „Wir gewährleisten damit eine langfristige, moderne Abwasserentsorgung und reduzieren so auch die Überflutungsgefahr bei Starkregen.“
Ein Austausch einzelner Komponenten ist aus betrieblichen und wirtschaftlichen Gründen nicht zielführend, weshalb die StEB Köln sich für die schrittweise Erneuerung des gesamten Systems entschieden haben.
William Wolfgramm, Dezernent Klima, Umwelt, Grün und Liegenschaften der Stadt Köln sowie Verwaltungsratsvorsitzender StEB Köln, erklärt: „Indem die StEB Köln das Entwässerungssystem hier von Grund auf erneuern, setzen sie einen wichtigen Baustein für unser Ziel, die Stadt Köln weiterhin als lebenswerten, sauberen Raum zu gestalten.“
Größtenteils können die Arbeiten außerhalb des öffentlichen Straßenraumes ausgeführt werden. „Einschränkungen für den Straßenverkehr lassen sich jedoch nicht gänzlich vermeiden,“ so Dr. Christian Gattke, Leiter des Geschäftsbereichs Planung und Bau bei den StEB Köln. „In den Bereichen, in denen der Kanal die Straßen kreuzt oder tangiert, wird es zu temporären Straßensperrungen kommen. Auch sind Beeinträchtigungen auf den Wirtschafts-, Rad- und Gehwegen möglich, die entlang des alten Grabens verlaufen.“
Entsprechende Informationen geben die StEB Köln rechtzeitig als Presseinformation bekannt. Unmittelbar Anwohnende werden jeweils zusätzlich über Postwurfsendungen informiert. Die Zufahrten für Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge sind jederzeit gewährleistet.
Der Abschluss des gesamten Projekts und die Inbetriebnahme der neuen Anlagen ist für Ende 2027 geplant. Im Anschluss sind noch einige Rückbau- und Wiederherstellungsarbeiten erforderlich. Die Kosten für das Gesamtprojekt inkl. Planung belaufen sich auf 118 Mio. Euro.
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