Gyasis Arbeit ist sowohl sehr persönlich als auch gesellschaftlich fokussiert und bie-tet dem Betrachter eine Gegenerzählung zu den vorherrschenden westlichen Vorstel-lungen von "Afrika". Indem er die Regeln der Kunstfotografie quasi wie mit einem Vorschlaghammer bearbeitet, lädt Gyasi sein Publikum in ein farbenfrohes Univer-sum ein, das von seinen eigenen Erfahrungen mit dem neurologischen Phänomen der Synästhesie beeinflusst ist. Es bringt ihn dazu, Farben mit Worten zu assoziie-ren. Aus der Ferne betrachtet können seine auffälligen Fotokunstwerke zunächst wie Gemälde wirken, eine augenzwinkernde Absage an harsche Vorstellungen von einen zweitrangigen Status der Fotografie innerhalb der bildenden Kunst.
Gyasi, der häufig die Straßenkinder seiner Heimatstadt Jamestown als Motive nutzt, fängt die lebendigen Details der „Black experience“ ein, stellt traditionelle Schönheits-normen in Frage und zeigt die Eleganz und Energie einer neuen Generation. Gyasi ist Gründer der gemeinnützigen Organisation Boxed Kids, die unterprivilegierten Kin-dern in Jamestown eine Plattform für Bildung und kreative Entfaltung bietet. Seine Ar-beiten sind in einigen der weltweit renommiertesten Sammlungen zeitgenössischer Kunst vertreten, darunter die von Jean Pigozzi und der Pinault Foundation. Zu seinen jüngsten Ausstellungen zählen eine Einzelausstellung beim Kyotographie Fotografie Festival 2022 in Kyoto, Japan, Gruppenausstellungen im Museo de Arte do Rio de Janeiro (2022), Brasilien, und im Pole of Contemporary Art in Cannes (2022).
Der Künstler war Speaker an der Universität Oxford und beim Skoll World Forum 2019. Er hat unter anderem mit Apple, Converse, Balmain, Off-White, Vanity Fair und GQ US zusammengearbeitet.
Prince lebt und arbeitet derzeit in Accra, Ghana.
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