Norwegische Gasproduktion steigt mit Inbetriebnahme des Dvalin-Feldes

  • Mehr Gas für Europa vor dem Winter
  • Ausbau der Verarbeitungsanlagen an Land

Wintershall Dea hat gemeinsam mit den Partnern Petoro und Sval Energi die Produktion des von Wintershall Dea betriebenen Dvalin-Gasfeldes in der Norwegischen See, etwa 260 Kilometer nördlich von Kristiansund, aufgenommen. Damit kann der europäische Markt nun mit deutlich gesteigerten, neuen Gasmengen versorgt werden.

Das Feld trägt dazu bei, Norwegens Position als Europas größter Gaslieferant zu untermauern: In Zeiten der aktivsten Feldesproduktion, der sogenannten Plateauphase, soll Dvalin genug Energie produzieren, um mehr als zwei Millionen Haushalte zu heizen. Die zusätzlichen Mengen kommen in einer Zeit, in der Europa weiterhin zuverlässige, langfristige Erdgaslieferungen benötigt. "Wir sind uns bewusst, dass die europäische Gasnachfrage in den Wintermonaten steigen wird, und Europa auf Norwegen als bevorzugten Lieferanten setzt. Unsere höchste Priorität war es, Dvalin sicher in Betrieb zu nehmen. Wir sind überzeugt, dass das Feld einen wichtigen Beitrag zur europäischen Energiesicherheit leisten wird", sagte Dawn Summers, Chief Operating Officer von Wintershall Dea.

Die Produktion aus dem Feld war seit Ende 2020 pausiert worden, nachdem hohe Quecksilberkonzentrationen im Erdgas gemessen wurden. Seitdem konnten in den angeschlossenen Verarbeitungsanlagen an Land, in Nyhamna und Tjeldbergodden an der westnorwegischen Küste, Filter zur Quecksilberabscheidung installiert werden.

"Das Team hat hart gearbeitet, um die technischen Herausforderungen im Feld zu meistern und Lösungen zu finden, um mit Dvalin langfristig erhebliche Gasmengen an unsere europäischen Partner zu liefern", sagte Michael Zechner, Managing Director von Wintershall Dea Norge. 

Das Dvalin-Feld wird voraussichtlich bis 2038 in Produktion sein, einschließlich des Feldes Dvalin North, das derzeit entwickelt wird.

PORTFOLIO MIT ERDGAS-FOKUS UND GESTÄRKTE UNTERWASSER-STRATEGIE

Als Unterwasser-Gasfeld, das von der nahe gelegenen Heidrun-Plattform gesteuert wird, trägt Dvalin dazu bei, das gasgewichtete Portfolio der Wintershall Dea zu stärken und gleichzeitig die Gesamtstrategie zur Gas- und Öl-Förderung in der Nähe von bestehender Infrastruktur zu unterstützen.

Dvalin liegt etwa 15 Kilometer nordwestlich von der Heidrun-Plattform entfernt und wurde mit einem Förderkreuz auf dem Meeresboden und vier daran angeschlossenen Produktionsbohrungen entwickelt. Das Feld ist damit neben Maria, Nova und Vega das vierte von Wintershall Dea betriebene Unterwasserfeld in Norwegen.

Außerdem soll hier in Zukunft das von Wintershall Dea betriebene Unterwasser-Gasprojekt Dvalin North angeschlossen werden, das von der norwegischen Regierung 2023 genehmigt wurde.

STÄRKUNG FÜR STRATEGISCHES WACHSTUMSGEBIET

Das Dvalin-Feld liegt im Haltenbanken-Gebiet der Norwegischen See, etwa 260 Kilometer nördlich von Kristiansund. Es verfügt über erwartete förderbare Bruttoreserven von schätzungsweise 113 Millionen Barrel Öläquivalent (boe), wovon der überwiegende Teil Gas sein wird, und befindet sich im Herzen einer der wichtigsten Wachstumsregionen von Wintershall Dea. Das Unternehmen ist Partner und Betriebsführer mehrerer nahegelegener Explorationslizenzen sowie bereits in Entwicklung befindlicher Funde, darunter Dvalin North, das Teil der größten norwegischen Entdeckung im Jahr 2021 war.

Wintershall Dea ist Betriebsführer des Dvalin-Feldes und hält einen Anteil von 55 Prozent. Petoro ist mit 35 Prozent und Sval Energi mit 10 Prozent beteiligt.

Über die Wintershall Dea AG

Wintershall Dea entwickelt sich von Europas führendem unabhängigen Erdgas­ und Ölunternehmen zu einem in Europa führenden unabhängigen Gas- und Carbon Management-Unternehmen. Wir haben mehr als 120 Jahre Erfahrung als Betriebsführer und Projektpartner entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert in 11 Ländern weltweit Gas und Öl auf effiziente und verantwortungsvolle Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein weltweites Upstream-Portfolio und ist mit Beteiligungen im Erdgastransport zudem im Midstream-Geschäft aktiv. Und wir entwickeln Lösungen für Kohlenstoffmanagement und kohlenstoffarmen Wasserstoff, um die Klimaziele zu erreichen und die Energieversorgung zu sichern. Mehr in unserem Geschäftsbericht.

Als europäisches Gas- und Ölunternehmen unterstützen wir das Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dafür haben wir uns anspruchsvolle Ziele gesetzt: Bis 2030 wollen wir die Treibhausgasemissionen der Kategorien Scope 1 und 2 in allen unseren eigenoperierten und nicht eigenoperierten Explorations- und Produktionsaktivitäten in Höhe unseres Anteils auf netto null reduzieren. Wintershall Dea wird die eigene Methanintensität bis 2025 auf unter 0,1 Prozent senken. Wir unterstützen die Initiative der Weltbank „Zero Routine Flaring by 2030“, die darauf abzielt, das routinemäßige Abfackeln in eigenoperierten Anlagen bis 2030 zu beenden. Darüber hinaus planen wir, die weltweiten Bemühungen zur Dekarbonisierung zu unterstützen, indem wir ein Carbon Management- und Wasserstoff-Geschäft aufbauen, das 20-30 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr bis 2040 einsparen kann. Mehr hierzu finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht.

Wintershall Dea ist 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding GmbH und der DEA Deutsche Erdoel AG hervorgegangen. Heute beschäftigt das Unternehmen über 2.000 Mitarbeitende aus nahezu 60 Nationen.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Wintershall Dea AG
Friedrich-Ebert-Straße 160
34119 Kassel
Telefon: +49 (561) 301-0
Telefax: +49 (40) 6375-3162
http://wintershalldea.com

Ansprechpartner:
Aleksander Azarnov
SVP Investor Relations and Corporate Finance & Treasury
Telefon: +49 (40) 6375-3437
E-Mail: ir​@wintershalldea.c
Verena Sattel
Communications Manager North Sea, Spokesperson
Telefon: +49 (561) 301-3301
E-Mail: press​@wintershalldea.c
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel