Technische Anlagen und solide Bauweisen
Parkhäuser und Tiefgaragen sind mit umfangreichen sicherheitstechnischen Anlagen ausgestattet: vollautomatische Feuerlösch- und Sprinkleranlagen, Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, Brandmeldeanlagen, Rauchmelder, Ersatzstromversorgung, Sicherheits- und Notbeleuchtung, Lüftungs- und CO-Anlagen. Alle Anlagen werden regelmäßig von Sachverständigen (TÜV) kontrolliert, permanent gewartet und gegebenenfalls instandgesetzt. Das gilt auch für technische Vorrichtungen wie Aufzüge, Schranken- und Bezahlsysteme, Stellplatzanzeigen und vieles mehr.
„Der Betrieb eines Parkobjekts ist komplex und erfordert viel technisches Know-how und eine permanente Wartung“, erklärt Michael Kesseler, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Parken e.V. „Außerdem kommen immer mehr Ausstattungen und Services im Neubau und im Bestand zum Einsatz, die die Infrastruktur von Parkhäusern verändern, zum Beispiel bargeldloses Bezahlen, schrankenlose Ein- und Ausfahrten, Sharing-Dienste oder Stromerzeugung auf dem Dach per Photovoltaik. Die Aufgaben und Anforderungen in den Parkobjekten sind vielfältig und fordern von den Beschäftigten eine große Bandbreite an Fertigkeiten und Fähigkeiten.“
Auch die Bauweise von Parkobjekten sorgt für eine hohe Sicherheit in der Nutzung und im Betrieb. Grundsätzlich müssen Parkhäuser und Tiefgaragen so geplant und konstruiert werden, dass die Bauweise und der objektspezifische Instandhaltungsplan eine langjährige und sichere Nutzungsdauer vorsehen und erfüllen. Viele weitere Aspekte – beispielsweise Schutzmaßnahmen für Fahrbahnflächen, Neigungswinkel von Rampen und befahrbaren Flächen, Dehnfugen und Entwässerungssysteme – tragen dazu bei, dass Parkobjekte sicher und langlebig sind.
Die Zugänglichkeiten zu den Stellplätzen in den Parkhäusern sowie die Stellplatzgrößen werden durch die Garagenverordnungen der einzelnen Bundesländer sowie durch die „Empfehlungen für Anlagen des ruhenden Verkehrs“ (EAR) vorgegeben und stetig den aktuellen Gegebenheiten angepasst.
*Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage des Bundesverbandes Parken e.V. aus dem Jahr 2022
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