Ebenso wie der Pilotstandort des JOBLINGE basecamps im Frankfurter Ostend zeichnen sich auch die neuen Standorte in Essen, Mannheim und Berlin durch eine Kombination aus Industrie- und Altbauarchitektur und hochwertigen, modernen Möbeln, offener Küche, großen Seminarräumen und Coworking-Spaces aus. „Wir wollen, dass der Raum ausdrückt ‚Wir glauben an euch und ihr solltet an euch selbst glauben“ sagt Stefanie Baic, Director Strategy & Development von JOBLINGE.
Dass Wertschätzung für Ausbildungsberufe und die Systemrelevanz der dualen Ausbildung gelebt werden, spiegelt sich auch in der attraktiven, city-nahen Lage der neuen Standorte wieder. „Die Ausbildung hat einen mindestens so großen Stellenwert wie ein Studium. Die Unterstützung in einem Fernlernzentrum irgendwo im Industriegebiet am Stadtrand wäre da ein völlig falsches Signal“, sagt Kadim Tas, CEO der JOBLINGE Initiative.
Treibende Kraft für das Projekt und seine Ausweitung ist die Bank J.P. Morgan, die das bundesweite Konzept finanziert. Für das Raumkonzept zeichnen die Designexpert*innen von Steelcase verantwortlich. Pädagogisches Konzept und Raumgestaltung gehen im basecamp Hand in Hand. Als gemeinnützige Initiative schaffe man solche Projekte nur, wenn sich die Industrie mit engagiere. „Denn Qualität kostet“, sagt Tas.
JOBLINGE arbeitet deutschlandweit mit Unternehmen, Ehrenamtlichen und der öffentlichen Hand daran, jungen Menschen mit schweren Startbedingungen einen chancengerechten Einstieg in die Ausbildung zu ermöglichen. Im Vordergrund der Arbeit im basecamp der erfolgreiche Ausbildungsabschluss. Dazu gehört auch der Aufbau digitaler Kompetenzen und die Arbeit mit digitalen Werkzeugen als Vorbereitung für die Arbeitswelt 4.0 . Das Angebot neben dem Ausbildungsalltag umfasst Kunst, Kultur, Tech, Sport, aber auch klassische Berufsthemen wie die Stärkung von Leadership und Projektmanagement-Kompetenzen.
„Wir waren von Anfang an vom großen Potenzial der basecamps zur Förderung des erfolgreichen beruflichen Einstiegs für junge Menschen überzeugt. Umso stolzer sind wir nun, dass das Projekt seinen Weg in zahlreiche neue Regionen findet“, sagt Andreas Windmeier von J.P. Morgan, der das Projekt von Seiten der Bank maßgeblich begleitet. „Mit den basecamps und ihren Begleitungsangeboten werden die Jugendlichen ganz gezielt gestärkt, ob mit dem Aufbau von Selbstvertrauen oder neuen Fähigkeiten.“
Ziel ist es, die Aufwertung der dualen Berufsausbildung voranzutreiben, Azubis nachhaltig zu unterstützen und in Anbetracht der Ausbildungskrise neue Impulse zu setzen. Das basecamp steht für eine nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt, für die Förderung beruflicher Chancen und persönliche Entwicklung.
Gleichzeitig ist das basecamp eine innovative Form der Ausbildungsbegleitung und attraktives Angebot für Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen, um die duale Ausbildung zu ergänzen und nachhaltige Ausbildungsabschlüsse zu gewährleisten. Dabei baut JOBLINGE auf über 12 Jahre Expertise in der Arbeitsmarktintegration von jungen Menschen sowie eine inspirierende und moderne Arbeitsumgebung.
„Hier lebt die Industrie vor, wie wichtig sie Azubis findet, selbst wenn im Verständnis der breiten Öffentlichkeit das noch nicht überall angekommen sein mag. Hier sieht man – ohne Ausbildung geht gar nichts“, urteilt Kadim Tas über die Bedeutung der Ausbildung.
JOBLINGE ist eine gemeinnützige Initiative der Unternehmensberatung The Boston Consulting Group und der Eberhard von Kuenheim Stiftung der BMW AG. Sie bündelt das bürgerschaftliche Engagement zahlreicher Partner aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, um Jugendliche auf ihrem Weg in die Arbeitswelt zu unterstützen. In einem mehrmonatigen Programm qualifizieren sich Teilnehmer in der Praxis und erarbeiten sich aus eigener Kraft einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz in einem JOBLINGE-Partnerunternehmen. Ein persönlicher Mentor begleitet jeden Jobling auf seinem Weg. Auf lokaler Ebene wird die Initiative von gemeinnützigen Aktiengesellschaften (gAGs) getragen, die das Programm vor Ort umsetzen. Unterstützt werden sie dabei von den beiden Initiatoren, die JOBLINGE kontinuierlich weiterentwickeln und standortübergreifend koordinieren. Die ersten Joblinge gAGs wurden 2008 in Bayerwald, 2009 in München, 2010 in Berlin und 2011 in Frankfurt, Köln und Leipzig gegründet; gefördert werden sie durch die öffentliche Hand. Weitere Standorte sind in Vorbereitung. Für nähere Informationen: www.joblinge.de
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