„Wenn Heizwasser aus den Fernwärmeleitungen austritt, können wir das durch die grüne Signalfarbe schneller entdecken, einem Leck zuordnen und reparieren. An der Oberfläche ist das grell leuchtende Wasser mehrere Stunden sichtbar“, erklärt Markus Roth, Leiter des Projekts bei der N-ERGIE Kraftwerke GmbH. Wenn weniger des speziell aufbereiteten Fernwärmewassers verloren geht, muss es nicht neu aufbereitet und wieder nachgespeist werden. Das ist nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll.
Fluoreszierender Farbstoff auf Salzbasis
Die Techniker*innen der N-ERGIE geben den grünen fluoreszierenden Farbstoff ab Ende September an der Einspeisestelle im Heizkraftwerk Langwasser in sehr geringer Konzentration in den Heizwasserkreislauf. Es handelt sich um einen Farbstoff auf Salzbasis. Er ist ungiftig, nicht gesundheitsschädlich und nicht wassergefährdend. Für den Einsatz des Farbstoffs hat das Umweltamt der Stadt Nürnberg der N-ERGIE eine wasserrechtliche Genehmigung erteilt. Darüber hinaus ist die Einfärbung mit wichtigen städtischen Behörden wie zum Beispiel dem Gesundheitsamt und Organisationen der öffentlichen Belange wie zum Beispiel Feuerwehr oder Polizei abgestimmt.
Die Nürnberger*innen – vor allem die Bewohner*innen von Langwasser – sind ab September aktiv zur Mithilfe aufgerufen. Hierzu wird die N-ERGIE kurz vor dem Beginn der Einfärbung nochmal über die Presse und die sozialen Medien informieren. Fragen und Antworten zu dem Projekt sind bereits jetzt unter www.n-ergie.de/… zu finden.
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