Ab 2024 sollen jährlich 500.000 Wärmepumpen installiert werden, wofür innovative Produkte und schnelle Prozesse benötigt werden. smart cube 360 hat eine Produktpalette entwickelt, die sich gegenüber konventionellen Heizungssystemen durchsetzen soll, indem sie auf effiziente Vor-Ort-Installation, modulares Bauen und digitale Zwillinge setzt, so auch die modulare Lüftungslösung. Durch Wärmetauscher spart sie mehr Energie ein als sie verbraucht, und sie ist ebenfalls auf maximal schnellen Einbau und einfache intuitive Bedienung getrimmt. Alles unter dem Motto „Nachhaltige Gebäudetechnik, so simpel und effizient wie möglich“. Um sich und ihr Produkt weiter zu verbessern, war das Unternehmen smart cube 360 auf der Suche nach Unterstützung.
Hier wird Unternehmen schnell geholfen
Über Social Media hat Thomas Kirner, Gründer und Geschäftsführer von smart cube 360, im vergangenen Jahr dann Kontakt zum Innovation Hub A³ aufgenommen. Schnell wurde er mit den richtigen Expert:innen zusammengebracht: Für die Standortsuche mit der Wirtschaftsförderin des Landkreises, für technischen Fragen und Fragen zu Fördermitteln mit dem Technologieberater der IHK, für die Startup-Themen mit dem Digitalen Zentrum Schwaben. „Das hätte ich selbst so gezielt und unaufwändig kaum geschafft. Da wurden mir in kürzester Zeit wichtige Türen geöffnet“, so Thomas Kirner. Auch Ramona Meinzer kann von guten Erfahrungen berichten: „Für uns bei Aumüller Aumatic sind strukturierte Innovationsprozesse und eine enge Zusammenarbeit mit Forschungspartnern in der Region gelebter Alltag. Mit den Experten der Technischen Hochschule Augsburg arbeiten wir aktuell an diversen Projekten, z.B. im Bereich der Nutzung von KI und Big Data zur Etablierung eines neuen Geschäftsfeldes. Der Innovation Hub schafft ein Ökosystem, indem Innovation gerade auch für KMU einfacher zu realisieren sind. Unsere Region wird dadurch erfolgreicher und attraktiver für Fachkräfte. Besser geht’s nicht.“
Zusammenarbeit für ein optimales Innovationsökosystem
Im Rahmen eines Pressegesprächs am 11. Juli 2023 im Augsburger Innovationspark berichteten Spitzenvertreter der Stadt Augsburg, der Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg, von Universität und Technischer Hochschule sowie die erfolgreiche Unternehmerin und Vorsitzende des Hochschulrates, Ramona Meinzer, von AUMÜLLER AUMATIC und Thomas Kirner als Praxisbeispiel der Medienvertreter:innen über die Erfolge und Pläne des Innovation Hub A³. „Augsburg verfügt über ein starkes, vielfältiges Innovationsökosystem, das sich Unternehmen zu Nutze machen können, beispielsweise im Umfeld des Augsburger Innovationsparks. Der Innovation Hub schließt fast alle innovationsfördernden Akteure im Wirtschaftsraum ein und arbeitet an optimierten Querverbindungen und einem integrierten Innovationsförderungsangebot“, erklärt der Augsburger Wirtschaftsreferent Dr. Wolfgang Hübschle im Gespräch.
Das ganze Knowhow der Region aus einer Hand
Das Ziel des Innovation Hub A³ besteht darin, Unternehmen bei ihren Innovationsprojekten effektiv zu unterstützen, indem die Betriebe Zugang zu gesuchtem Knowhow und Unterstützung aus dem gesamten Netzwerk erhalten. „Wir bauen den Innovation Hub A³ auf, um Unternehmen künftig eine ‚schwarmintelligente‘ Betreuung ihrer Innovationsanliegen anzubieten und damit gleichzeitig den Wirtschaftsraum Augsburg insgesamt weiter zu stärken“, so Dr. Michael Higl, Stellvertretender Landrat des Landkreises Augsburg und Aufsichtsratsvorsitzender der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH.
Für Unternehmen muss es schnell und praktisch sein
Die Idee dahinter ist, dass Unternehmen unabhängig davon, bei welchem Partner im Wirtschaftsraum Augsburg sie anfragen, die für sie relevanten Informationen und Angebote aus der gesamten Innovationslandschaft erhalten. Dies reduziert die Suchkosten und fördert Innovationen. Dr. Klaus Metzger, Landrat des Landkreises Aichach-Friedberg, unterstrich dies in seinem Statement beim Pressegespräch: „KMU brauchen konkrete, praktische und schnelle Unterstützung, auch und vor allem im Bereich Innovation. Dass der Innovation Hub A³ ein partnerübergreifendes, regionales Vorgehen in der Innovationsförderung konkret anstößt, kann ich nur sehr begrüßen. Gerade den kleineren Betrieben wird so der oftmals komplizierte Weg in die Wissenschaftslandschaft einfach gemacht.“
Die Innovationsförderung entwickelt sich weiter
Schon seit vielen Jahren gibt es in der Region Unterstützung für Unternehmen bei der Entwicklung von Innovationen. Seit 2008 ist das vielleicht bekannteste Angebot das „TEA-Netzwerk“ der Hochschulen und regionalen Forschungseinrichtungen mit dem jährlich stattfindenden Technologietransfer-Kongress. Auch um dieses Netzwerk für die Unterstützung der Betriebe weiterzuentwickeln, wurde der Innovation Hub A³ gegründet, finanziell angeschoben durch das Bayerische Wirtschaftsministerium im Rahmen des Regionalmanagements der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH. „Der neu initiierte Innovation Hub A³ arbeitet an einer neuen Qualität in der regionalen Innovationsförderung. Als Knotenpunkt in der starken Netzwerklandschaft mit überaus zahlreichen, wertvollen Partnern und Akteuren im Bereich Innovation und Technologietransfer, macht der Innovation Hub es Unternehmen noch einfacher, passende Auskünfte, Angebote oder Innovationspartner zu finden“, erklärt Andreas Thiel, Geschäftsführer der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH.
Erste neue Angebote des Innovation Hub A³
Erste neue Angebote des Innovation Hub A³ sind das InnoOffice im TZA, das jährliche InnoCamp, gemeinsame Unternehmensberatungen mit einem gemeinsam erarbeiteten Prozess und einem digitalen Tool im Hintergrund. Prof. Dr. Frank Danzinger, Präsidialbeauftragter für Technologie und Innovation der Technischen Hochschule Augsburg, freut sich über die Erfolge: „Bei den Wirtschaftsförderer:innen gehen laufend Anfragen von innovationsaktiven Unternehmen ein. Es ist eine gute Idee, an einem klar definierten Betreuungsprozess zu arbeiten, der verhindert, dass die Unternehmen selbst alle Institutionen mühsam einzeln ansprechen müssen. Hier schließen wir uns mit unserem Institut für Technologie- und Wissenstransfer gerne an.“ Dem schließt sich Prof. Dr. Malte Peter, Vizepräsident für die Bereiche Innovation, Transfer und Allianzen der Universität Augsburg, an: "Zur Transferstrategie der Universität Augsburg gehört der enge Austausch mit Unternehmen, z.B. im Rahmen des KI-Produktionsnetzwerks oder des Anwenderzentrums Material- und Umweltforschung. Für Unternehmen kann es sehr aufwendig sein, die passenden wissenschaftlichen Partner zu innovationsbezogenen Fragestellungen zu finden. Der integrierte Betreuungsansatz des Innovation Hubs ermöglicht es unseren Ansprechpartnern pro-aktiv festzustellen, ob Innovationsgesuche eingegangen sind, bei denen wir unterstützen können. Das hilft allen."
Unterstützung aus der Wirtschaft gesucht
Die Aktivitäten des Innovation Hub A³ werden bis Anfang 2024 vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert. Um diese wichtige Arbeit weiterzuführen, ist die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH, stellvertretend für die zahlreichen Partner des Innovation Hub A³, auf der Suche nach künftiger Unterstützung aus Wirtschaft und Wissenschaft. Projekte wie der Innovationsatlas oder die Innovationsbroschüre wurden bereits durch das Engagement aus der Wirtschaft unterstützt. Ein herzliches Dankeschön gilt in diesem Zusammenhang den aktuellen A³ Innovations-Sponsoren AUMÜLLER AUMATIC, LEW, Charrier Rapp & Liebau, WALTER Beteiligungen und Immobilien AG sowie TONI Park. Auch der Förderverein der Regio Augsburg Wirtschaft unterstützt das Geschäftsfeld Innovation. Sie möchten sich als Unternehmen aktiv für das Thema Innovation im Wirtschaftsraum Augsburg einsetzen? Dann melden Sie sich gerne über innovationoffice@region-A3.com.
Regio Augsburg Wirtschaft GmbH
Karlstr. 2
86150 Augsburg
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