Krankenhausbetten, medizinisches Material, Schränke: 10 Tonnen Hilfsgüter für die Ukraine

Es ist eine große Hilfsaktion für die Menschen in Not, wochenlang akribisch vorbereitet, organisiert von vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und am vergangenen Wochenende realisiert: Die Asklepios Harzkliniken spenden insgesamt zehn Tonnen Hilfsgüter für die Ukraine. 35 Krankenhausbetten23 Krankenhaus-Nachtschränke122 Kartons mit medizinischem Verbrauchsmaterial wurden am vergangenen Samstag auf dem Gelände der Klinik in einen Lkw verladen, der mit den Hilfsgütern nun in Richtung Ukraine startete. Die Spendenaktion erfolgte in Kooperation mit der Internationalen katholischen Hilfsorganisation Malteser, die den Transport und die Abwicklung innerhalb der Ukraine koordiniert und betreut. Die Spenden sind vorgesehen für Einrichtungen in der ukrainischen Stadt Zhytomir, westlich von Kiew, dort wurde unter anderem eine Geburtsklinik zerstört, außerdem ein Militärflughafen, zu Beginn des Krieges.

Am Samstag um Punkt 8.30 Uhr traf der Lkw, der direkt aus der Ukraine kam, bei der Asklepios Harzklinik Goslar ein. Dort warteten schon die Kolleg:innen, die mithalfen: Tagelang hatten Pflegedirektorin Kerstin Schmidt und ihr Team, vor allem Amanda Körber (Bereichsleitung:Überleitungspflege/Sozialdienst, Koordinierende Stelle), den Transport vorbereitet. Kolleg:innen wurden beispielsweise für die Verladung in den Lkw eingeteilt, ebenso galt es für die Teams, das Material zuvor zu sichten, vorzupacken beziehungsweise dann dezent in der Klinik zwischenzulagern, ohne den Tagesbetrieb zu beeinträchtigen.  Es gab zahlreiche Telefonate und E-Mails, beispielsweise zwischen Mitarbeiter:innen von Malteser, aber auch mit dem ukrainischen Arzt Dr. Oleg Uruski, der das Projekt vor Ort mit verantwortet. Außer den größeren Gütern wie Betten und Nachtschränke kamen auch kleinere Mengen mit anderen Dingen zusammen: Baby-Begrüßungspakete mit Feuchttüchern und Windeln, Stillkissen, Babypflegemilch, Pflegemittel wie Duschgel, Pflaster, Einwegspritzen, Stethoskope, medizischene Handschuhe, Desinfektionsmittel, Verbandstaschen für Pkw sowie proteinreiche Trinknahrung. „Das Ganze war eine große logistische Herausforderung“, resümiert Amanda Körber.  „Wir waren natürlich alle sehr motiviert, denn das Leid der Betroffenen berührt uns natürlich sehr“, sagt die examinierte Pflegekraft.

„Danke an alle, die so engagiert mitgeholfen haben, man spürte, das kam von Herzen“, sagte Pflegedirektorin Kerstin Schmidt. Adelheid May, Geschäftsführerin der Asklepios Harzkliniken, schloss sich den Worten von Kerstin Schmidt an. „Eine großartige Team-Leistung“, sagte Adelheid May. Und weiter: „Für uns als Gesundheitsversorger ist es ein selbstverständliches Anliegen und unsere gemeinsame gesellschaftliche Pflicht, den Menschen aus der Ukraine in dieser humanitären Ausnahmesituation weiterhin konkret und schnell zu helfen, wir freuen uns, dass wir hier einen Beitrag leisten können.“

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