Die Bildschirme haben jeweils eine Größe von 50 Zoll und hängen neben der zweiten Eisbären-Einsichtsscheibe im Eismeer. Die Aufnahmen aus dem Innengehege sind für die Besucher während der Öffnungszeiten zu sehen – die Übertragung wird lediglich während der Reinigungsarbeiten und der Fütterung kurzzeitig unterbrochen.
Mittlerweile wiegt das Eisbärenmädchen über 20 Kilogramm und tobt quirlig durch den Innenbereich, traut sich schon mit seinen kleinen Tatzen in das große Wasserbecken und freut sich über verschiedene und abwechslungsreiche Spielutensilien, die es von den Tierpflegern bekommt. Das Jungtier frisst zudem bereits Fleisch und Fisch – so wie auch Mutter Victoria. Aber die Muttermilch darf nach wie vor nicht fehlen. Bis zu sieben Monate werden Eisbärenjungtiere gesäugt, um das Immunsystem und die Mutter-Kind-Bindung weiter zu stärken.
Dr. Guido Westhoff, Zoologischer Direktor im Tierpark Hagenbeck, ist mehr als zufrieden über diese positive Entwicklung: „Man kann dem Eisbärenbaby fast beim Wachsen zusehen. Es hat großes Interesse an unterschiedlicher Nahrung und ist sehr neugierig und interessiert an allem, was in seiner Umgebung passiert. Und wir freuen uns, dass nun auch die Besucher das Kleine über die Monitore beobachten können.“
In wenigen Wochen ist es dann so weit, dass Victoria und ihr Jungtier die große Außenanlage erkunden können und für alle Besucher im Eismeer zu sehen sein werden.
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