Kontroversität in der politischen Bildung

In der „Didaktischen Reihe“ der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) ist der neue Band „Kontroversität in der politischen Bildung“ erschienen. Er versammelt 14 Beiträge, die sich mit unterschiedlichen Aspekten der Bedeutung von Kontroversität und ihrer Umsetzung im Politikunterricht sowie in der außerschulischen politischen Bildung beschäftigen, insbesondere vor dem Hintergrund einer zunehmenden gesellschaftlichen Vielfalt und Polarisierung in öffentlichen Debatten.

Das Kontroversitätsgebot des „Beutelsbacher Konsenses“ ist ein wichtiges Prinzip politischer Bildung in einer demokratisch verfassten und pluralistischen Gesellschaft, die sich durch eine Vielfalt an Interessen, Meinungen und Positionen auszeichnet. Die zunehmende Heterogenität und Sensibilität in der Gesellschaft sowie eine wachsende Polarisierung bei öffentlichen Debatten stellen die politische Bildungsarbeit jedoch vor Herausforderungen. Es stellt sich u. a. die Frage, wie politische Bildung so ausgestaltet werden kann, dass sie unter Berücksichtigung von epistemologischen, wertebasierten und politischen Kriterien die Vielfalt der Positionen angemessen aufgreift. Dies schließt auch den Diskurs darüber ein, welche Positionen in der politischen Bildung als nicht gleichberechtigt und gleichwertig zu berücksichtigen sind.

Die Beiträge des Bandes gehen auf die Online-Tagung „Kontroversität ohne Grenzen? Meinungsvielfalt, Pluralismusprinzip und Dissenskultur in der politischen Bildung“ zurück, die vom 21. bis 23. Februar 2022 im Rahmen der traditionsreichen „Beutelsbacher Gespräche“ stattfand.

Siegfried Frech, ehemaliger LpB-Publikationsreferent und Honorarprofessor für die Didaktik der politischen Bildung an der Universität Tübingen, Robby Geyer, Redakteur der LpB-Zeitschrift „Politik & Unterricht“ und Lehrbeauftragter am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Heidelberg, sowie Monika Oberle, Professorin für Politikwissenschaft und Didaktik der Politik an der Georg-August-Universität Göttingen, geben das Buch heraus. Es wendet sich an Fachleute für die Didaktik der politischen Bildung, Lehrkräfte für Politik sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der politischen Bildungsarbeit.

Der Band kostet 8 Euro und kann zuzüglich von Versandkosten im Webshop der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg unter www.lpb-bw.de/shop bestellt werden. In den vier LpB-Shops vor Ort (Bad Urach, Freiburg, Heidelberg und Stuttgart) ist er direkt zu erhalten.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lautenschlagerstraße 20
70173 Stuttgart
Telefon: +49 (711) 164099-0
Telefax: +49 (711) 164099-77
http://www.lpb-bw.de

Ansprechpartner:
Robby Geyer
Leiter LpB-Redaktion "Politik & Unterricht"
Telefon: +49 (711) 164099-42
E-Mail: robby.geyer@lpb.bwl.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel