Bei dem Wettbewerb geht es darum, kleine und große Flächen lebenswert für Menschen, (Wild)Bienen und andere Insekten und Tiere zu gestalten. Dem beängstigenden Sterben der Insekten setzt die Initiative „Deutschland summt!“ damit etwas entgegen.
Letztes Jahr griffen fast 300 Teilnehmergruppen (mehr als 3.100 Menschen) zur Schippe und pflanzten Bienenpflanzen. „In diesem Jahr wollen wir noch mehr Menschen mobilisieren. Es geht ums Ganze! Alle können helfen!“, so Initiatorin Dr. Corinna Hölzer.
NEU: Einen Extrapreis gibt es für die beste Interpretation des Bienensongs „Wir tun was für die Bienen“, der in Kooperation von „Deutschland summt!“ mit dem bekannten Kinderlieder-macher Reinhard Horn entstanden ist. www.deutschland-summt.de/unser-bienensong.html
Was ist ein „bienenfreundlicher“ Garten?
Die typischen „Baumarkt-Pflanzen“ wie Stiefmütterchen, Geranien und Pelargonien sehen zwar schön aus, sind für Insekten aber reine Kraftverschwendung. Diese Pflanzen bieten ihnen weder Nektar noch Pollen.
Mit dem gezielten Anpflanzen unterschiedlicher heimischer Gewächse tragen Sie dazu bei, dass Bienen und andere Insekten von Januar bis Oktober ausreichend Nahrung finden. Ein Bienenparadies bietet konstant pollen- und nektarreiche Blüten sowie vielfältige Strukturen.
Bei der Bewertung der Beiträge legt die achtköpfige Jury des Wettbewerbs ein besonderes Augenmerk auf die Verwendung heimischer Pflanzenarten. Weitere Punkte gibt es für das Anlegen von Strukturen wie zum Beispiel Trockenmauern und Totholzhaufen. Die eingesendeten Fotos sollen zudem darlegen, was mit der Aktion erreicht wurde.
Prämierungsfeier im Abgeordnetenhaus zu Berlin
Die Gewinner des Pflanzwettbewerbs „Wir tun was für Bienen“ werden am 14. September 2019 im Abgeordnetenhaus zu Berlin geehrt. Dort werden die Schirmherrin Frau Dr. Katja Horneffer, Wetterredakteurin beim ZDF, sowie Cornelis Hemmer und Dr. Corinna Hölzer von der Stiftung für Mensch und Umwelt die Trophäen und Urkunden feierlich überreichen.
Die Initiative Deutschland summt! (www.deutschland-summt.de) der Stiftung für Mensch und Umwelt (www.stiftung-menschumwelt. de) schafft seit dem Jahr 2010 Aufmerksamkeit für die Bienen und die Stadtnatur. Am Beispiel der Wild- und Honigbienen ist es möglich, den Menschen den Rückgang der biologischen Vielfalt vor Augen zu führen. Wir wollen die Bürgerinnen und Bürger inspirieren, mobilisieren und anregen, selbst aktiv zu werden. Alle heimischen Wildbienen (wie zum Beispiel Hosenbiene, Seidenbiene und Mauerbiene) sind durch die Bundesartenschutzverordnung besonders geschützt. Mehr als 40 % der 561 heimischen Wildbienenarten sind in ihrem Bestand gefährdet.
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