Ganzheitliches Behandlungskonzept im Passauer Wolf Bad Griesbach
Long Covid ist eine komplexe Erkrankung, deren Symptome bei jedem Betroffenen unterschiedlich ausfallen. Um auf die individuellen Beschwerden passgenau reagieren zu können, hat man im Passauer Wolf Bad Griesbach schon früh begonnen, ein ganzheitliches Post-Covid-Konzept zur Behandlung im Rahmen der Neurologischen Rehabilitation auszuarbeiten, das laufend an neueste wissenschaftliche Erkenntnisse angepasst wird. »Wir beobachten neben Schädigungen der Lungenfunktion oder des Herz-Kreislauf-Systems vor allem leistungseinschränkende neurologische Defizite wie das Chronische Fatigue-Syndrom oder kognitive Einschränkungen wie Vergesslichkeit oder Konzentrationsprobleme«, erklärt Dr. Oliver Meier, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Neurologie und Geriatrie im Passauer Wolf Bad Griesbach. »Einige Patienten leiden auch an peripherer Neuropathie, die Schmerzen, Kribbeln oder Taubheitsgefühl in den Extremitäten verursachen. In seltenen Fällen können auch Schlaganfälle oder Enzephalitis, eine Entzündung des Zentralen Nervensystems, auftreten.« Im Passauer Wolf Bad Griesbach profitieren Betroffene von der gebündelten Erfahrung aus den Bereichen Neurologie, Geriatrie und Innere Medizin/Kardiologie. »Je nach diagnostizierten Organschädigungen und Aktivitätslimitierungen können wir auf die richtigen Behandlungsmethoden zurückgreifen. Entsprechend dem jeweiligen Therapieschwerpunkt setzen wir u. a. auf Physiotherapie, Atemtherapie, Ergotherapie, Osteopathie, Physikalische Maßnahmen, neuropsychologische Behandlungsansätze und Entspannungstechniken wie Achtsamkeitsübungen, Autogenes Training, Lymphdrainage und HydroJet«, so Dr. Stefan Kley, Leitender Oberarzt der Neurologie im Passauer Wolf Bad Griesbach, der das Konzept für Betroffene zusammen mit Dr. Meier umsetzt.
»Pacing«: Der richtige Umgang mit den eigenen Energie-Reserven
Im Rahmen der Rehabilitation im Passauer Wolf Bad Griesbach lernen Long-Covid-Patienten, Bewältigungsstrategien zu entwickeln, die ihnen während der Behandlung und auch nach ihrer Rückkehr in den Alltag helfen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Ein wichtiger Aspekt dabei ist das »Pacing«, ein Therapieansatz zur Einhaltung der individuellen Belastungsgrenzen durch Energiemanagement. »Wir vermitteln den Patienten, wie sie ihre körperlichen und geistigen Aktivitäten entsprechend ihrer Energielevel planen und ihre Ressourcen schonend einsetzen«, so Dr. Meier. »Durch die Ermittlung des für sie idealen Aktivitätsniveaus lernen sie, ihre Belastungsgrenzen nicht zu überschreiten, ausreichend Ruhepausen und Schlaf einzuplanen und die eigenen Ressourcen schonend einzusetzen. Außerdem zeigen wir ihnen, wie sie das Pacing mithilfe eines Aktivitäts- und Symptomtagebuchs selbst kontrollieren und verbessern können und so auch nach der Reha weiter ein gesundes Aktivitätsniveau beibehalten.«
Perspektiven und realistische Ziele
Neben den körperlichen Symptomen bringt eine Long-Covid-Erkrankung häufig psychische und emotionale Beeinträchtigungen mit sich, oft können Betroffene ihrer Beschäftigung in Beruf und Freizeit nicht mehr nachgehen. »Viele Erkrankte sind massiv verunsichert und erleben Unverständnis und Ratlosigkeit beim Partner, bei Kollegen, beim Arbeitgeber und auch bei Ärzten. Das macht etwas mit der Selbstwahrnehmung der Patienten, erzeugt Frustration, Scham oder Wut«, erklärt Dr. Kley. »Deshalb sehen wir uns bei der Aufnahme der Patienten ganz strukturiert an, welche Beeinträchtigungen bestehen und wie sich die Erkrankung im Leben der Menschen auswirkt. Wesentlich ist, dass wir die Patienten verstehen und die Patienten sich verstanden fühlen. Das schafft ein belastbares Fundament für die Wochen der Rehabilitation und für eine glaubwürdige Perspektive in Bezug auf das, was erreicht werden kann. Hinter Symptomen wie lähmender Müdigkeit, Konzentrations- und Gedächtnisschwierigkeiten, dem sogenannten »Brain Fog«, Wortfindungsstörungen oder Schwindel können auch Schlafstörungen, Ängste, Schmerzen oder eine Fehlregulation des Nervensystems stecken, die wir angehen können. Wenn Körperfunktionen wieder ins Gleichgewicht kommen, kann unser Gehirn auch anspruchsvollere Tätigkeiten wieder entspannter ausführen.« Da die Genesung häufig ein langwieriger Prozess ist, unterstützen die Experten im Passauer Wolf die Patienten dabei, auch kleine Fortschritte zu würdigen, um die Motivation auch in schwierigen Phasen aufrecht zu erhalten
Zugang zur Long-Covid-Behandlung im Rahmen der Neurologischen Rehabilitation
Bereits ab der Neurologischen Frührehabilitation können Patienten im Passauer Wolf Bad Griesbach aufgenommen werden — in Form einer Anschlussheilbehandlung direkt nach dem Krankenhausaufenthalt oder in Form einer Reha-Maßnahme. Seit 2021 ist der Passauer Wolf Bad Griesbach mit dem Qualitätssiegel »Post-Covid-Check« von qualitätskliniken.de ausgezeichnet. Das Siegel erleichtert Betroffenen die Suche nach geeigneten Reha-Einrichtungen, die eine zuverlässige Post-Covid-Behandlung anbieten.
Medizinische Kompetenz im Passauer Wolf Bad Griesbach
Post-Covid-Behandlung im Passauer Wolf
Wolfsspur: Das Chronische Fatigue-Syndrom
Wolfsspur: Patientengeschichte
Der Passauer Wolf Bad Griesbach ist seit 1979 stabiler Partner für die medizinische Rehabilitation und Prävention in der Region. Zu den Fachbereichen zählt die Neurologie inklusive der neurologischen Frührehabilitation und Behandlungsmöglichkeiten für Long-Covid-Patienten. Zudem zählt die medizinische Rehabilitation in den Fachbereichen Geriatrie und Innere Medizin/Kardiologie, Präventionsprogramme sowie Corporate Health Konzepte zum Spektrum. Gehobenen Komfortansprüchen wird man mit den Passauer Wolf Privat-Angeboten im Reha-Zentrum und den Privat Plus-Angeboten in der Hotelklinik Maria Theresia****S gerecht. Neben dem Passauer Wolf Reha-Zentrum und der Hotelklinik Maria Theresia****S ergänzen die Passauer Wolf Lodge & Therme und das Gesundheitshotel Summerhof*** die Häuser in Bad Griesbach. Die inhabergeführte, mittelständische Unternehmensgruppe blickt zurück auf über 40 Jahre Erfahrung. Insgesamt werden im Passauer Wolf jedes Jahr über 20.000 Gäste empfangen und behandelt. Für 1.600 Mitarbeiter ist die Unternehmensgruppe Karrierebegleiter. Die Standorte zählen zu den führenden Zentren für Rehabilitation und medizinische Versorgung in Bayern.
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