- Joel Eriksson steigt 2018 vom BMW Motorsport Junior Programm ins DTM-Fahreraufgebot auf.
- Eriksson ist mit 19 Jahren der jüngste DTM-Fahrer für BMW seit dem Comeback 2012.
- Eriksson: „Einen Teamkollegen wie Bruno Spengler an meiner Seite zu haben, fühlt sich gut an.“
Joel Eriksson (SWE) ist neben Philipp Eng (AUT) einer von zwei Neulingen im DTM-Fahreraufgebot von BMW für die Saison 2018. Er steigt vom BMW Motorsport Junior zum Werksfahrer auf. Mit 19 Jahren ist er der zweitjüngste BMW Fahrer, der jemals ein DTM-Rennen bestreitet. Der Schwede im Porträt.
Wenn am 6. Mai 2018 die DTM-Saison mit dem ersten Rennen in Hockenheim (GER) beginnt, wird BMW Team RBM Pilot Eriksson 19 Jahre und 10 Monate alt und damit der jüngste BMW Fahrer seit dem DTM-Comeback 2012 sein. In der kompletten DTM-Historie gab es vor Eriksson nur einen BMW Fahrer, der bei seinem Debüt noch vier Monate jünger war: den Tschechen Vaclav Bervid, der 1992 und 1993 in einem BMW M3 auf die Strecke ging.
Erikssons Potenzial deutete sich früh an. Nach zahlreichen Kart-Erfolgen in seiner schwedischen Heimat trat er 2014 als 15-Jähriger erstmals im ADAC Formel Masters an und feierte bereits im vierten Rennen den ersten Sieg. Im Jahr darauf wurde er mit sieben Saisonsiegen Zweiter in der ADAC Formel 4. 2016 gewann Eriksson im Verlauf seiner ersten Formel-3-Saison das prestigeträchtige „Masters of Formula 3“ in Zandvoort (NED) und beendete das Jahr als bester Rookie.
In derselben Saison schaffte er den Sprung ins BMW Motorsport Junior Programm. In diesem Rahmen nahm Eriksson an den DTM Young Driver Tests teil und fuhr an mehreren Rennwochenenden das BMW M4 DTM Renntaxi. So erhielt er wertvolle Einblicke in die tägliche Arbeit der Fahrer und Teams in der DTM.
Parallel dazu kämpfte Eriksson 2017 in seiner zweiten Formel-3-Saison lange um den Titel und belegte letztlich mit sieben Siegen den zweiten Rang im Gesamtklassement.
Zehn Statements von Joel Eriksson.
Für BMW in der DTM zu fahren, bedeutet für mich,…
„…dass sich mein Traum erfüllt hat. Ich hatte immer das Ziel, irgendwann in meiner Karriere DTM zu fahren. Das nun mit BMW geschafft zu haben, fühlt sich fantastisch an.“
Die größte Herausforderung in der DTM wird sein,…
„…all das genauer kennenzulernen, was neu für mich sein wird, so wie das Fahrzeug und das ganze Drumherum. Aber ich mag Herausforderungen – je größter, desto besser.“
Ich freue mich besonders…
„…auf das erste Rennen. Ich kann es kaum erwarten, in der Startaufstellung im Cockpit zu sitzen und die Startampel zu beobachten. Genauso freue ich mich darauf, mit allen Teammitgliedern bei BMW Motorsport nun Vollzeit zusammenzuarbeiten. Als Junior und Reservefahrer habe ich das zwar in den vergangenen eineinhalb Jahren auch schon getan, aber als Stammfahrer ist das noch einmal etwas ganz anderes.“
Ich mag den BMW M4 DTM besonders, weil…
„…er dafür, dass er eigentlich ein Tourenwagen ist, in Kurven extrem schnell ist. Er fühlt sich fast wie ein Formel-3-Auto mit Dach an. Ich finde es beeindruckend, dass man ein solches Fahrzeug bauen kann.“
In meinem ersten Jahr in der DTM möchte ich…
„…den Titel gewinnen. Ich weiß, dass das wahnsinnig hoch gegriffen ist, aber warum sollte ich mir nicht das höchstmögliche Ziel setzen? Mir ist klar, dass das hart werden wird, aber ich mag wie gesagt Herausforderungen und werde alles geben, um meine Ziele zu erreichen.“
Einen DTM-Champion wie Bruno Spengler im Team zu haben…
„…ist großartig! Von ihm und auch von den anderen BMW Fahrern lernen zu können, hat aus meiner Sicht nur Vorteile. Einen Teamkollegen wie Bruno an meiner Seite zu haben, fühlt sich gut an. Denn mit seiner Hilfe wird es mir hoffentlich leichter fallen, schnell alles zu lernen, was ich über die DTM wissen muss.“
Meine Lieblingsstrecke im DTM-Kalender ist…
„…der Red Bull Ring – keine Frage. Das ist seit meiner ersten Runde dort meine Lieblingsstrecke. Es gibt schnelle, langsame und S-Kurven. Im Prinzip bietet der Kurs alles, was ich mag. Das gilt auch für das tolle Berg-Panorama rundherum. Ich liebe den Kurs und seine Umgebung einfach.“
Das Wichtigste, das ich als BMW Motorsport Junior gelernt habe, ist…
„…die Arbeitsweise als professioneller Rennfahrer. Dazu zählt auch zu lernen, wie man an der Abstimmung des Autos arbeitet, um darin schnell zu sein. Außerdem hat mir das Medientraining sehr geholfen. Darauf haben mein Team und ich schon immer großen Wert gelegt, aber es war wichtig für mich zu erfahren, was als Werksfahrer für einen großen Hersteller auf mich zukommt. Insgesamt gab es sehr viele Aspekte am BMW Motorsport Junior Programm, die mir für meine Entwicklung geholfen haben.“
Aus Schweden kommen so viele gute Rennfahrer, weil…
„…ganz ehrlich? Keine Ahnung.“
Mein Vorbild als Rennfahrer ist…
„…Kimi Räikkönen. Das war schon immer so und gilt bis heute. Ich mag seinen Fahrstil und seine Ruhe. Ich denke, ich bin Kimi in vielen Dingen ähnlich.“
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