Im Vergleich zum Sonntagsspiel in Hamm stellte Trainer Jaron Siewert seine Mannschaft auf einigen Positionen um, so konnte die Belastung von Anfang an verteilt werden. Auf Linksaußen begann Milos Vujovic, im Rückraum die Achse Holm, Lichtlein und Wiede. Dejan Milosavljev war gar nicht mit nach Spanien gereist, im Tor begann demnach Viktor Kireev. Zweimal zum Start des Spiels gingen die Hausherren in Führung, die Fabian Wiede und Max Darj jeweils ausglichen (2.). Es folgte ein 6:1-Lauf der Berliner von fünf unterschiedlichen Torschützen, der die Hoffnung der Spanier schnell dämpfte. Per Doppelpack erhöhte Vujovic auf 10:5 (10.). Die Abwehrreihen wie auch die Torhüter hatten in der ersten Halbzeit nicht ihren besten Tag, so ging das muntere Torewerfen bis zum Pausenpfiff weiter. 40 Treffer sollten fallen. Kreisläufer Mijajlo Marsenic brachte alle seine fünf Versuche im Tor unter, dazu traf Jacob Holm viermal. Eine der torreichsten Hälften der Füchse in der bisherigen Saison ging mit 23:17 an die Berliner.
Die ersten Minuten nach der Pause nutzten die Berliner dann, um noch klarere Verhältnisse zu schaffen. Es waren sechs Minuten im zweiten Durchgang gespielt, da stellte Milos Vujovic mit dem bereits achten Berliner Tor nach Wiederanpfiff auf 31:19 (36.). Zuvor durchbrach Hans Lindberg die magische Schallmauer von 1000 Toren in europäischen Clubwettbewerben der EHF und das erst als insgesamt sechster Spieler überhaupt. Bis auf 14 Tore wuchs der Vorsprung der Füchse, die es dann etwa zehn Minuten lang lockerer angingen, durchwechselten und prompt einen 0:6-Lauf kassierten. Die komfortable Führung machte es möglich. Fabian Wiede eröffnete erneut für die Füchse und stellte auf 35:26 (49.) und läutete damit die letzten zehn Minuten der Partie ein. Der Sieg war niemals gefährdet, der am Ende mit 40:32 durch den Treffer von Silas Overby besiegelt wurde. Damit feiert die Mannschaft von Trainer Jaron Siewert den achten Sieg im achten Gruppenspiel und ist nun die einzige Mannschaft im gesamten Wettbewerb, die ungeschlagen ist. Am Samstag (18:30 Uhr) gastiert dann die HSG Wetzlar im Fuchsbau, drei Tage später Eurofarm Pelister am Dienstagabend (20:45 Uhr).
Bidasoa Irun – Füchse Berlin 32:40 (17:23)
Irun: Harbaoui (6 Paraden), Skrzyniarz (5 Paraden), Echepare 3, Cortés 7/2, Munoz 1, Santiago 1, Usabarrena 2, Mitic 3, Saizar 4, da Silva 1, Marcos 1, Rivera 3, Pacheco 3, Costas 3
Berlin: Kireev (8 Paraden), Ludwig (3 Paraden), Wiede 5, Darj 4, Holm 5, Lichtlein 2, Lindberg 4/2, Ende 1, Kopljar 2, Overby 1, Vujovic 7, Marsenic 6, Drux 3
Trainer Jaron Siewert: „Wir kommen ganz gut uns Spiel und übernehmen auch die klare Führung zum Ende der ersten Halbzeit. Wir spielen mit viel Tempo, haben aber noch Probleme mit dem Rückzug. Nach der Pause kommen wir top fokussiert aus der Kabine und können auf plus 14 stellen. Das gibt uns die Chance zu wechseln und Kräfte zu schonen.“
Nils Lichtlein: „Wir haben die zwei wichtigen Punkte geholt, die uns wahrscheinlich zum Gruppensieg verhelfen. Das war ein großer Schritt ins Achtelfinale. Jetzt geht es für uns am Samstag direkt weiter in der Bundesliga, aber heute haben wir hier verdient gewonnen.“
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