Wie kommen JOBLINGE und der Kultverein zusammen? JOBLINGE ermöglicht seit über zehn Jahren jungen Erwachsenen mit schweren Startbedingungen den Einstieg in Ausbildung und Arbeit. Häufig ist die Migrationsgeschichte ein Faktor, der immer noch zu Benachteiligung führt. Hautfarbe, Name und Herkunft sorgen nach wie vor für Chancenungerechtigkeit bei der Jobsuche. Gerade dann, wenn es für junge Menschen darum geht, in der Gesellschaft Fuß zu fassen, werden Betroffene systematisch ausgegrenzt. Diese Tatsachen wirken sich völlig unverschuldet negativ auf die Lebensplanung der Menschen aus.?
Genau deshalb hat der FC St. Pauli gemeinsam mit der Initiative JOBLINGE und seinem Partner congstar dieses Problem vor, während und nach dem Spieltag gegen den 1. FC Kaiserslautern in den Vordergrund gerückt. Während des Heimspiels war statt des Hauptsponsors die Botschaft „Kein Platz für Rassismus“ auf den Trikots zu lesen.
Gemeinsam mit dem FC St. Pauli macht JOBLINGE auf das Thema aufmerksam, gibt Auskunft über die bestehenden Schwierigkeiten im Arbeitsmarkt – damit insbesondere bei Arbeitgeber*innen ein Umdenken stattfindet und junge Erwachsene auf Jobsuche nicht länger unter rassistischen Klischees zu leiden haben.
Ein ausführliches Interview mit Arbeitsmarktexpertin Anika Holtz zum Thema Diskriminierung und Rassismus in der Ausbildung finden Sie hier.
Kontaktieren Sie JOBLINGE, wenn Sie weitere Ansprechpartner*innen zum Thema suchen.
JOBLINGE ist eine gemeinnützige Initiative der Unternehmensberatung The Boston Consulting Group und der Eberhard von Kuenheim Stiftung der BMW AG. Sie bündelt das bürgerschaftliche Engagement zahlreicher Partner aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, um Jugendliche auf ihrem Weg in die Arbeitswelt zu unterstützen. In einem mehrmonatigen Programm qualifizieren sich Teilnehmer in der Praxis und erarbeiten sich aus eigener Kraft einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz in einem JOBLINGE-Partnerunternehmen. Ein persönlicher Mentor begleitet jeden Jobling auf seinem Weg. Auf lokaler Ebene wird die Initiative von gemeinnützigen Aktiengesellschaften (gAGs) getragen, die das Programm vor Ort umsetzen. Unterstützt werden sie dabei von den beiden Initiatoren, die JOBLINGE kontinuierlich weiterentwickeln und standortübergreifend koordinieren. Die ersten Joblinge gAGs wurden 2008 in Bayerwald, 2009 in München, 2010 in Berlin und 2011 in Frankfurt, Köln und Leipzig gegründet; gefördert werden sie durch die öffentliche Hand. Weitere Standorte sind in Vorbereitung. Für nähere Informationen: www.joblinge.de
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