Katamaran: Wartehalle in Konstanz wird zum Terminal umgebaut

Die Fahrkarten gibt es vorübergehend in einem kleinen Häuschen vor der eigentlichen Wartehalle und weiterhin wie gewohnt im Online-Ticketshop und in der Geschäftsstelle der Bodensee-Schiffsbetriebe. Abfahrtsplatz und Zugang bleiben größtenteils wie gewohnt bestehen. „Es wird wenige Tage geben, an denen der Katamaran an einem anderen Steg im Hafen startet und landet. Das kommunizieren wir aber rechtzeitig vor Ort, über den Kat-Ticker sowie auf der Website“, so Schauerte.

Der Reedereichef freut sich: „Die 18 Jahre alte Wartehalle hat uns gute Dienste erwiesen, ist aber zuletzt gerade bautechnisch an ihre Grenzen gestoßen“, fasst er zusammen. Mit der neuen Wartehalle werde man einen großen Wunsch einer besonders wichtigen Fahrgastgruppe erfüllen: Künftig wird es eine so genannte „Fast Lane“ für Pendler geben. So erhalten Vielfahrer und Gruppen ähnlich wie im Luftverkehr einen eigenen Zugang ohne lange Wartezeiten.

Federführend für Entwurf und Umbau ist das Architekturbüro bauraum aus Konstanz. Architekt Gerhard P. Maier verband beim Entwurf die bisher bewährte, reduzierte Kubusform mit einer hochwertigen Glasfassade. Passend zur Umgebung umspielen Wellen in Blautönen das Gebäude. Diese künstlerische und doch zurückhaltende Gestaltung war wichtig, steht doch die Wartehalle prominent im Konstanzer Hafen in direkter Nachbarschaft zu Imperia und Konzil.

Die Sanierung, bei der man mit regionalen Partnern zusammenarbeite, sei „zeitlich ambitioniert“, erklärt Schauerte. Das Stahlgerüst werde saniert und verstärkt, zusätzlich wird ein außenliegender Sonnenschutz nach Süden ergänzt und das Dach – zukünftig aus Holzelementen – komplett erneuert. Wenn Witterung und Materiallieferungen wie geplant mitspielen, soll das neue Terminal noch vor den Osterfeiertagen in Betrieb gehen.   

Den aktuellen Fahrplan und Informationen zu Tickets und Angeboten gibt es auf www.der-katamaran.de.