Moral (D 1928)
R: Willi Wolff
D: Ellen Richter, Jakob Tiedtke, Ralph Arthur
D 1928, 82′
Live-Musik: Richard Siedhoff (Weimar)
Begrüßung: Oliver Hanley (Künstlerische Ko-Leitung Internationale Stummfilmtage Bonn)
Der Gastauftritt einer pikanten Berliner Revue gefährde die sittliche Ordnung der Kleinstadt Emilsburg, so der ortsansässige Sittlichkeitsverein, der die Veranstaltung mit einer Protestaktion vorzeitig beendet. Jetzt steht Ninon d’Hauteville, Star der Revue, plötzlich ohne Beschäftigung da. Doch der Lokalfürst engagiert sie als Klavierlehrerin für seinen scheuen Sohn, der durch sie ins Erwachsensein – sprich die Sexualität – eingeführt werden soll. Schnell erhält Ninon weitere Anfragen nach Klavierstunden – insbesondere von den wollüstigen Mitgliedern des Sittlichkeitsvereins. Heimlich filmt sie deren Besuche und setzt sich damit gegen Doppelmoral und Lustfeindlichkeit zur Wehr.
Die Hauptdarstellerin und Produzentin Ellen Richter zählte zu den größten Stars des deutschen Kinos der 1910er- und 1920er-Jahre. Sie wirkte in über 70 Filmen mit, von denen neben Moral leider nur wenige überliefert ist.
Eintritt: 10,- Euro, ermäßigt 8,- Euro
Nächste Vorführungen in der Reihe:
18.3.: Schwein bleibt Schwein (R: Chanan Šmajin, UkrSSR 1931), Live-Musik: Richard Siedhoff & Mykyta Sierov
27.5.: The Mark of Zorro (Fred Niblo, US 1920) mit Douglas Fairbanks
Kartenreservierung: 0331-27181-12, ticket@filmmuseum-potsdam.de
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