Der Rundbrief 2|2022 der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt ist online erschienen und steht zum kostenfreien Download bereit

Die Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt gibt zweimal jährlich den Rundbrief „Erinnern! Aufgabe, Chance, Erinnerung“ heraus, der sich schwerpunktmäßig zeit- und regionalgeschichtlichen Themen widmet und die lokale Erinnerungskultur beleuchtet.

Stiftungsdirektor Dr. Kai Langer zur aktuellen Ausgabe:

„Trotz des bisherigen Scheiterns seiner imperialen Ambitionen setzt Russland seinen brutalen Angriffs- und Eroberungskrieg auf ukrainischem Territorium fort. Inmitten der allgegenwärtigen Berichterstattung zum Kriegsgeschehen warf die Meldung vom Tod Michail Gorbatschows ein besonders grelles Schlaglicht auf die Zustände im heutigen Russland: Während der letzte Staats- und Parteichef der Sowjetunion ab Mitte der 1980er Jahre auf eine innenpolitische Öffnung seines Landes hinarbeitete und damit den Ost-West-Konflikt zu be-enden half, steht sein Nach-Nachfolger im Kreml für eine autoritäre Kehrtwende in der Innen- und Außenpolitik.“

In einem Nachruf erinnert Stefan Melle, Geschäftsführer des Austausch e.V. an die historischen Verdienste aber auch Widersprüche des verstorbenen sowjetischen Friedensnobelpreisträgers. Darüber hinaus beschäftigen sich mehrere Beiträge dieser Ausgabe mit der deutschen Teilungsgeschichte, deren plötzliches Ende nicht zuletzt mit dem Namen Gorbatschow verbunden ist.

Besonderen Facetten der deutschen Erinnerungskultur widmen sich die Beiträge von Michael Wolffsohn und Ralph Jessen. Wolffsohn setzt sich kritisch mit dem Volkstrauertag auseinander. Jessen wiederum würdigt die beiden zwischen 1992 und 1998 vom Deutschen Bundestag eingesetzten Enquetekommissionen zur Geschichte und den Folgen der SED-Diktatur.

Diese und weitere Beiträge zu vielfältigen Themen sind in der aktuellen Ausgabe von „Erinnern!“ enthalten.

Die digitale Ausgabe steht auf der Website der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt kostenfrei zum Download bereit: https://stgs.sachsen-anhalt.de/…

Die Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt ist eine selbständige staatliche Stiftung öffentlichen Rechts. Mit ihren sieben Gedenkstätten an neun Standorten ist sie eine der vielfältigsten Einrichtungen der historisch-politischen Bildung in Deutschland.

Ihr gesetzlicher Auftrag lautet, „durch ihre Arbeit dazu beizutragen, dass das Wissen um die einzigartigen Verbrechen während der nationalsozialistischen Diktatur im Bewusstsein der Menschen bewahrt und weitergetragen wird. Es ist ebenfalls Aufgabe der Stiftung, die schweren Menschenrechtsverletzungen während der […] sowjetischen Besatzung und der SED-Diktatur darzustellen und hierüber Kenntnisse zu verbreiten.“

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

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