Laut DHV bewegt sich die UDE mit ihrem Berufungsmanagement kontinuierlich auf sehr hohem Niveau. Die Berufungsverhandlungen zeichneten unverändert klar strukturierte Verfahrensabläufe aus, die auf einer reibungslos funktionierenden Zusammenarbeit zwischen Verwaltung, Dekanaten und Hochschulleitung basierten. Auch aus Sicht der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verliefen Verhandlungsgespräche konstruktiv, sachbezogen, ergebnisoffen und in einer sehr guten Atmosphäre. Ein Indiz für die erfolgreiche und umsichtige Berufungspolitik der UDE sei die mehr als zufriedenstellende Erfolgsquote bei Berufungen. Sie gewinnt gegenwärtig in 70 Prozent aller Fälle die auf einer Berufungsliste Erstplatzierten und schließt Bleibeverhandlungen zu 80 Prozent erfolgreich ab. Gegenüber der letzten Befragung aus dem Jahr 2017 haben sich damit im Zeitraum von fünf Jahren beide Werte um jeweils fünf Prozentpunkte erhöht.
Die UDE biete Rufinhaberinnen und -inhabern gute Ausstattungspakete und stelle die Arbeitsfähigkeit neuer Professorinnen und Professoren zügig her, so der DHV weiter. Die Unterstützungsangebote nach dem Dienstantritt seien breit gefächert. Insbesondere die Begrüßungsveranstaltungen für Neuberufene in Duisburg und Essen seien Ausweis einer gelebten Willkommenskultur und böten eine willkommene Gelegenheit, sich persönlich gegenseitig kennenzulernen. Erfreulich sei darüber hinaus, dass die UDE auf Grund der Zunahme an Dual Career-Anfragen seit 2018 einen eigenen Dual Career Service unterhalte. Mit individuellen Unterstützungsangeboten trage sie weiterhin gezielt zur besseren Vereinbarkeit von wissenschaftlichem Beruf und Familie bei.
"Zum institutionellen Selbstverständnis der UDE gehört es, maßgeschneiderte Services und allgemeine Verfahren mit dem Sinn für die Individualität der zu Berufenden zu verbinden. Dem DHV-Gütesiegel für faire und transparente Berufungsverhandlungen mit seinen strengen Anforderungen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, weil es zur kritischen Selbstreflexion der Berufungsprozesse anregt", erklärt die Rektorin der UDE, Professorin Dr. Barbara Albert. "Das Audit-Verfahren gibt konstruktive Hinweise, wo wir im Berufungsmanagement noch besser werden können", ergänzt der Kanzler der UDE, Jens Andreas Meinen. "Wir arbeiten auf dieser Grundlage daran, unsere bereits vorhandenen Services weiterzuentwickeln und dies proaktiv zu kommunizieren."
Das Re-Audit-Verfahren basiert auf dem Gütesiegel-Verfahren, dessen wesentliche Grundlage ein gewichteter Fragebogen mit 42 Fragen ist, sowie zusätzlichen speziellen Re-Audit-Fragestellungen, die der DHV auf Grund seiner Beratungserfahrung in Berufungsverfahren entwickelt hat. Der DHV berät Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ca. 70 Prozent aller Berufungs- und Bleibeverhandlungen in Deutschland. Der Schwerpunkt in der Bewertung wurde auf Fairness, Wertschätzung, Transparenz und Verlässlichkeit in den Berufungs- und Bleibeverhandlungen gelegt. Stellungnahmen der begutachteten Universität flossen in die Bewertung ebenfalls ein. Hinzu kamen Interviews mit an die UDE berufenen Professorinnen und Professoren zu ihren Erfahrungen im Berufungsverfahren sowie das Erfahrungswissen der DHV-Justitiare.
Weitere Informationen zum DHV-Gütesiegel gibt es unter:
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