Ernst Wilhelm Nay (1902–1968) zählt zu den bedeutendsten Künstlern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seine Malerei ist figürlich und abstrakt. Nays Werkserien sind vielseitig, tiefgründig und farbenreich: Sie erzählen von seiner Auseinandersetzung mit den Urkräften der Natur, rhythmischer Musik, der Antike und Religion oder den Naturwissenschaften. Das Museum Wiesbaden, das Nay nach dem Zweiten Weltkrieg stark gefördert hat, präsentiert den Künstler bis zum 5. Februar 2023 erstmals in seiner Museumsgeschichte in einer Einzelausstellung. Die Retrospektive zeigt mit ihren knapp 100 Gemälden Arbeiten aus allen Schaffensphasen. Ein besonderer Fokus liegt auf den in der Rhein-Main-Region entstandenen Hekate- und Fugalen Bilder.
Mit kreativen Ideen können junge Gäste von 11 bis 15 Uhr ihre gesammelten Eindrücke am Maltisch in der Wandelhalle festhalten und weiterentwickeln. Ebenfalls werden zwei Führungen durch die Ausstellung Ernst Wilhelm Nay – Retrospektive für Familien um 12:00 und 12:45 Uhr (30 Min., Teilnehmerzahl begrenzt, Tickets buchbar unter tickets.museum-wiesbaden.de) angeboten. Von 12—15 Uhr stehen die Museumsguides im Foyer für Gespräche bereit und werfen kostenfrei um 15 Uhr einen „jungen Blick!“ auf den Sammlungsbereich Jugendstil. Darüber hinaus wird die Museum MuWi-App von 10—14.30 Uhr an einem Informationsstand im Eingangsoktogon vorgestellt.
Neben den Dauerausstellungen in den Bereichen Kunst und Natur können derzeit auch die große naturhistorische Sonderausstellung "Vom Wert des Wassers — Alles im Fluss?" (bis 5. Februar 2023), die Studienausstellung "Doch die Käfer — Kritze, kratze!" (bis 19. Februar 2023) sowie die Sammlungsintervention "Archipele" (bis 12. März 2023) besucht werden.
Die Buchung von kostenfreien Tickets unter www.tickets.museum-wiesbaden.de ist empfohlen. Öffnungszeit am Freien Samstag:
10:00 bis 18:00 Uhr.
Ermöglicht in Kooperation mit den Freunden des Museums Wiesbaden e. V.
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