Im Rahmen der Frauenwoche wird am Dienstag, 11. März, von 19 bis 20.30 Uhr in den Räumen der vhs in Alsfeld ein Vortrag über Emma Herwegh, einer Rebellin gegen die Konventionen ihrer Zeit, angeboten. "Das Mädchen ist noch radikaler als ich und ein Republikaner von der ersten Sorte", schreibt Georg Herwegh (1817-1875) aus Berlin an seine republikanischen Freunde. 1842 hatte der Dichter Emma Siegmund – eine vermögende Kaufmannstochter aus Berlin – kennen und lieben gelernt. Kurz darauf heirateten die beiden. Herwegh wird 1842 wegen aufrührerischer Schriften aus Preußen ausgewiesen und das junge Paar lebt wie viele republikanisch gesinnte Deutsche im Pariser Exil. Emma unterhält dort einen literarischen Salon, in dem "tout Paris" verkehrt. Nach der Revolution von 1848 kehrt das Paar für kurze Zeit nach Deutschland zurück und beteiligt sich am Freiheitszug des Revolutionshelden Friedrich Hecker (1811-1881). Emma ist an vorderster Front immer mit dabei. Doch der "Heckerzug" missglückt. Emma und Georg müssen als Bauern verkleidet in die Schweiz fliehen. Erst nach einer Amnestie 1866 kann das Paar nach Deutschland zurückkehren. Die nationale Einheit in Freiheit, die beide anstrebten, ist da immer noch nicht erreicht.
Anmeldeschluss für diesen Vortrag ist am 4. März. Informationen und Anmeldung bei der vhs unter www.vhs-vogelsberg.de oder telefonisch unter 06631/792-7700.
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