Erfolgreiche Drittmitteleinwerbung

Der Antrag des Fachbereichs Management, Controlling, HealthCare auf Förderung einer Stiftungsprofessur mit Forschungsschwerpunkt „Koordinationsmechanismen in dekarbonisierten Energiesystemen“ wurde von der Carl-Zeiss-Stiftung bewilligt. Das Fördervolumen beträgt über 1,4 Millionen Euro, der Förderzeitraum umfasst fünf Jahre ab Besetzung der Professur.

Die Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen (HWG LU) wird von der Carl-Zeiss-Stiftung mit der Einrichtung einer Forschungsprofessur gefördert. Der unter Leitung von Prof. Dr. Nikolas Wölfing vom Fachbereich Management, Controlling HealtCare eingereichte Antrag auf Förderung einer „Professur für Koordinationsmechanismen in dekarbonisierten Energiesystemen" wurde Anfang 2025 bewilligt. Das Vorhaben wird durch die Carl-Zeiss-Stiftung mit einem Fördervolumen von über 1,4 Millionen Euro im Rahmen des Programms CZS Stiftungsprofessuren HAW gefördert.

„Unsere Hochschule hatte 2024 erstmals die Möglichkeit, sich um eine Stiftungsprofessur der renommierten Carl-Zeiss-Stiftung zu bewerben. Umso mehr freuen wir uns, dass der eingereichte Antrag mit Forschungsschwerpunkt „Koordinationsmechanismen in dekarbonisierten Energiesystemen“ erfolgreich war. Unser besonderer Dank gilt neben der Carl-Zeiss-Stiftung Herrn Prof. Dr. Nikolas Wölfing, der den Förderantrag entwickelt und verteidigt hat“, freut sich Hochschulpräsident Prof. Dr. Gunther Piller über die gelungene Drittmitteleinwerbung. Die Stiftungsprofessur sei ein weiterer Meilenstein, das gesellschaftlich und wirtschaftlich so wichtige Thema der Nachhaltigkeit und der Energiesicherung an der HWG LU weiter auszubauen, so Piller.

„Die Stiftungsprofessur widmet sich künftig der effizienten Koordination von Energiebereitstellung und -verbrauch in nicht zentral steuerbaren Systemen. Anwendungsbeispiele finden sich sowohl im Großhandel als auch in kleinteiligen Märkten für Energie oder beim Netzmanagement.“, umreißt Prof. Dr. Nikolas Wölfing die neu zu schaffende Position und ergänzt: „Für unsere Hochschule bedeutet dies eine einmalige Chance, die bereits bestehenden Kompetenzen im Bereich Nachhaltigkeit und Energiewirtschaft noch stärker auszubauen und zu bündeln. Unsere neuen Bachelor- und Masterstudiengänge mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit werden von dieser Professur sehr profitieren.“

Die Stiftungsprofessur wird zeitnah ausgeschrieben und soll im Laufe des Jahres 2026 starten. Die Förderdauer durch die Carl-Zeiss-Stiftung beträgt nach Besetzung der Stelle fünf Jahre.

Zur Stiftungsprofessur „Koordinationsmechanismen in dekarbonisierten Energiesystemen“

Der Wandel zu einer klimaneutralen Energieversorgung ist eine der fundamentalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Wo auf betrieblicher Ebene der Einsatz von Technologie automatisiert und optimal gesteuert werden kann, stößt eine solche Optimierung systemweit an Grenzen. Die beantragte Professur für Wirtschaftsmathematik widmet sich effizienten Koordinationsmechanismen in der Energieversorgung über die betriebliche Systemgrenze hinweg. Mit Methoden der Optimierung, der Statistik, der agentenbasierten Modellierung oder aus der Spieltheorie wird untersucht wie das Zusammenspiel von Technologie, Regulatorik und Marktstruktur die Effizienz und Wertschöpfung im Gesamtsystem optimal steuert.

Mögliche Forschungsthemen fokussieren auf die Multidimensionalität von Flexibilitätsoptionen, Implementierbarkeit und Partizipationskosten, und auf Effekte und Verzerrungen durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz. Anwendungsgebiete finden sich im sowohl im Großhandel wie in kleinteiligen Märkten für Energie, beim Netzmanagement oder bei der Implementierung von Ressourceneffizienz entlang von Wertschöpfungsketten. Kooperationen mit ausgewählten Partnern in Forschung und Wirtschaft komplementieren die Forschungsumgebung. Ziele sind: die Etablierung von Forschung und Lehre zu systemischer Ressourceneffizienz und Marktdesign an der Hochschule, der Transfer von effizienten Mechanismen in die Praxis sowie die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch die Einrichtung einer Promotionsstelle.

Über die Carl-Zeiss-Stiftung

Die Carl-Zeiss-Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, Freiräume für wissenschaftliche Durchbrüche zu schaffen. Als Partner exzellenter Wissenschaft unterstützt sie sowohl Grundlagenforschung als auch anwendungsorientierte Forschung und Lehre in den MINT-Fachbereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). 1889 von dem Physiker und Mathematiker Ernst Abbe gegründet, ist die Carl-Zeiss-Stiftung eine der ältesten und größten privaten wissenschaftsfördernden Stiftungen in Deutschland. Sie ist alleinige Eigentümerin der Carl Zeiss AG und SCHOTT AG. Ihre Projekte werden aus den Dividendenausschüttungen der beiden Stiftungsunternehmen finanziert.

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