Ein klares Bekenntnis zur politischen Mitgestaltung: Eintrag ins Lobbyregister
Um dieser Entwicklung entschieden entgegenzutreten, hat sich der EATO Bildungsverband nicht nur zum verstärkten Dialog mit der Politik entschlossen, sondern auch einen entscheidenden Schritt in Richtung Transparenz und Verantwortung getan: Der Eintrag ins Lobbyregister des Deutschen Bundestags. Damit verfolgt der Verband das Ziel, die Interessen seiner Mitglieder und der gesamten Bildungsbranche mit Nachdruck und auf Augenhöhe in die politischen Entscheidungsprozesse einzubringen.
„Wir möchten unsere Expertise und die Erfahrungen unserer Mitgliedsunternehmen aktiv in die Gesetzgebung einfließen lassen. Bildungsanbieter dürfen nicht länger nur Zuschauer bei der politischen Gestaltung sein, sondern müssen als zentrale Partner verstanden werden“, erklärt Otten. Dabei geht es nicht um bloße Kritik, sondern um konstruktive Beiträge, die die Umsetzung neuer Regelungen praxisnaher und zielführender gestalten können.
Bildung als Schlüssel zu wirtschaftlicher Resilienz
Die aktuellen Entwicklungen machen deutlich, dass die berufliche Weiterbildung nicht mehr losgelöst von wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Transformationsprozessen betrachtet werden kann. Die Nachfrage nach Qualifizierung in den Bereichen Digitalisierung, IT-Sicherheit und Künstliche Intelligenz wächst rasant. Dennoch sehen sich viele Bildungsanbieter durch unzureichende oder unpraktikable gesetzliche Rahmenbedingungen in ihrer Arbeit behindert.
Der Verband plant daher, seine Zusammenarbeit mit politischen Entscheidungsträgern zu vertiefen. Ziel ist es, eine Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen, die aktuellen Herausforderungen zu adressieren und gemeinsam zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln.
Regelmäßiger Dialog und transparente Interessenvertretung
Mit der verstärkten Präsenz in Berlin möchte der EATO Bildungsverband den Austausch mit Abgeordneten, Ministerien und anderen Stakeholdern intensivieren. Regelmäßige Konsultationen, die Einbringung fundierter Positionspapiere und die Teilnahme an parlamentarischen Anhörungen sind nur einige der Maßnahmen, die der Verband in den kommenden Monaten verstärken wird.
„Wir glauben an die Kraft des Dialogs“, betont Stephan Otten. „Gerade in Zeiten, in denen sich die Anforderungen an Bildung und Wirtschaft schneller verändern als je zuvor, ist es unerlässlich, mit der Politik eng zusammenzuarbeiten.“
EATO (European Association for Training Organisations) vertritt aktuell mehr als 40 wirtschaftlich geführte Bildungsunternehmen im Bildungsbereich im deutschsprachigen Raum. Diese erzielen mit über 6.000 überwiegend selbständigen Referenten jährlich einen Umsatz von mehr als 300 Millionen Euro. Insgesamt beteiligen sich jährlich mehr als 300.000 Teilnehmende an den verschiedenen Bildungsmaßnahmen der Mitgliedsunternehmen. EATO setzt sich insbesondere für eine innovative Bildungspolitik, eine Modernisierung des Bildungssystems, die Durchführung von Marktforschung sowie ein kontinuierliches Benchmarking mit den Besten der Branche ein. Das wichtigste Ziel ist die Mitwirkung an den gesellschaftlichen und politischen Veränderungsprozessen, um die notwendigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Wissensgesellschaft zu schaffen.
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