Abwechslungsreiche Kulturtipps im Schwarzwald

Ein Hoch auf die Erlebnisvielfalt im Schwarzwald: Von Kultur in historischen Klostermauern über gelebte Traditionen und Konzerte bis zu Ausstellungs-Highlights hat die Ferienregion in den nächsten Monaten allerlei zu bieten. Viel Spaß beim Entdecken! www.kultur-schwarzwald.info  

„Stories of HipHop“ im Schmuckmuseum Pforzheim

Der weltweite Siegeszug der HipHop-Kultur hat Generationen Jugendlicher geprägt und die „Sprache“ des HipHop wird über unterschiedliche kulturelle Kontexte hinweg von vielen verstanden und gelebt. Ein Merkmal der Protagonisten ist der auffällige Schmuck, der überdimensional groß und überbordend mit Diamanten versehen ist („iced up“). Ebenso wichtig wie die glitzernden Schmuckstücke und die dazugehörige Mode sind Musik, Graffiti und Rap. Die Schau, die all dies durch Geschichten miteinander verbindet, erstreckt sich über das gesamte Haus und bietet thematisch kuratierte Räume, die die verschiedenen Facetten der HipHop-Kultur beleuchten. Konzerte, Tanzveranstaltungen, Podiumsdiskussionen sowie ein Abend mit „HipHop Kitchen“ sind Teil des abwechslungsreichen Begleitprogramms der Ausstellung, die vom 30. März bis 29. Juni 2025 im Schmuckmuseum Pforzheim zu sehen ist. www.schmuckmuseum.de und www.storiesofhiphop.de

Neues Glasmuseum in Schluchsee

Die manuelle Glasfertigung gehört zum von der UNESCO ausgezeichneten Immateriellen Kulturerbe der Menschheit. Der Schwarzwald war seit dem frühen Mittelalter eine Hochburg der Glasfertigung – aufgrund des großen Holzvorkommens, das für die Glasherstellung nötig ist, waren hier einst viele Glasbläser ansässig. Mit einer neuen Dauerausstellung im Kurhaus erinnert die Gemeinde Schluchsee an die Geschichte der dortigen Glashütte: In Aeule gab es von 1716 bis 1878 eine der bedeutendsten Glashütten im Schwarzwald, dort wurden Gläser für den täglichen Bedarf, aber auch Scheiben für das Kloster St. Blasien hergestellt. Die Ausstellung beleuchtet im vorderen Bereich das Thema Gebrauchsglas aus dem Schwarzwald. Im hinteren Bereich geht es speziell um die Glashütte Aeule. www.hochschwarzwald.de und www.unesco-im-schwarzwald.de

„Grabraub: Spurensuche durch die Jahrtausende“ in Villingen-Schwenningen

Wo einst prunkvolle Gefäße, Schmuck und Waffen lagen, bleiben oft nur Knochen zurück – zerstreut, zerbrochen und vergessen. Dieses Bild zeigt sich dort, wo Grabräuber am Werk waren. Doch ihre Motive sind oft vielschichtiger, als es auf den ersten Blick scheint. Die Sonderausstellung „Grabraub: Spurensuche durch die Jahrtausende“ beleuchtet dieses Phänomen von den Kelten bis in die Gegenwart, von Europa bis Südamerika, und zeigt: Grabräuber sind ein Spiegelbild der menschlichen Gesellschaft – mit all ihren Abgründen, Hoffnungen und Sehnsüchten. Am Ende offenbaren die Geschichten der gestörten Ruhestätten mehr über uns, als wir wahrhaben wollen. Die Schau im Franziskanermuseum in Villingen-Schwenningen ist vom 5. April bis 6. Juli 2025 zu sehen. www.franziskanermuseum.de

Regenwald im Schwarzwald: Riesenrundgemälde „Amazonien“ in Pforzheim

Gebaut im Jahr 1912, diente das Gasometer in Pforzheim einst als Ausgleichsbehälter für die Gasversorgung der Stadt. Heute ist das 42 Meter hohe und 40 Meter breite Industriedenkmal ein modernes Ausstellungsgebäude, in dem die spektakulären 360°-Panoramakunstwerke des Künstlers Yadegar Asisi präsentiert werden. Mit seinem neuesten Werk „Amazonien“ nimmt Asisi die Besucher mit auf eine Reise ins Herz des brasilianischen Regenwaldes: Das 3000 Quadratmeter große Riesenrundgemälde zeigt in künstlerisch verdichteter Form und hyperrealistischen Details die unterschiedlichsten Vegetationsformen des Amazonasbeckens und seines komplexen Ökosystems. Das Panorama lässt sich vom Besucherturm auf mehreren Ebenen betrachten. Wie auf einer Lichtung öffnet sich der Blick weit in die Landschaft am Amazonas, auf die Kronen gigantischer, majestätischer Urwaldbäume, auf farbenfrohe Pflanzen und exotische Tiere. Die Atmosphäre des Panoramas wird durch Licht- und Klanginstallationen verstärkt. www.gasometer-pforzheim.de 

„Schwarzwald Musikfestival“ bringt die Ferienregion zum Klingen

Das „Schwarzwald Musikfestival“ präsentiert vom 23. Mai bis 9. Juni 2025 ein facettenreiches Programm mit Konzerten von Klassik über Jazz bis Pop und Rock – und bringt unter der künstlerischen Leitung von Mark Mast den ganzen Schwarzwald zum Klingen. Bei den drei Eröffnungskonzerten in Freudenstadt, Rottweil und Bad Wildbad unter dem Motto „Carmina meets Spark“ trifft Orffs Meisterwerk auf die moderne Virtuosität der Band Spark (Foto). Weitere Tipps: Mongolische und bulgarische Einflüsse prägen die Musik von „Violons Barbares“ am 29. Mai in Oberndorf; einen energiegeladenen Mix aus verspielten New Orleans Grooves, Disco-Hits sowie internationalen Evergreens bringt die Marching Band „Brass2Go“ am 1. Juni nach Baiersbronn. Mit ihrem Programm „Fields of Gold“ verbindet das renommierte Vokalensemble „Singer Pur“ am 3. Juni in Ettlingen die Songs des legendären Sting mit der Vielfalt der Vokalmusik. Jazz- und Gospelklassiker erklingen im Zusammenspiel von Sängerin Chanda Rule und Pianist Benjamin Schatz am 4. Juni in Freudenstadt. www.schwarzwald-musikfestival.de 

Chorfest Baden rückt Leben und Wirken von Albert Schweitzer in den Fokus

„Lebendig, klar und wunderbar“ – unter diesem Motto findet vom 4. bis 6. Juli 2025 in Emmendingen das Chorfest Baden statt, zu dem mehr als 2000 Sängerinnen und Sänger und rund 10.000 Besucher erwartet werden. Es singen Chöre aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Höhepunkt beim Chorfest der Evangelischen Landeskirche in Baden wird die Uraufführung eines Oratoriums zum Leben und Wirken von Albert Schweitzer sein, das Kirchenmusikdirektor Traugott Fünfgeld anlässlich des 150. Geburtstages des Theologen und Arztes komponiert hat. Singen wird ein internationaler Projektchor mit Laiensängern aus Baden, dem Elsass und der Schweiz. Der Friedensnobelpreisträger hatte ohnehin eine besondere Beziehung zum Schwarzwald – denn Königsfeld am Ostrand der Ferienregion wurde Schweitzers zweite Heimat. In dieser heilklimatischen Schwarzwald-Gemeinde baute er 1923 für Ehefrau Helene und Tochter Rhena ein Haus nach seinen Vorstellungen, in dem er sich von seiner strapaziösen Tätigkeit während der zahlreichen Aufenthalte im tropischen Lambaréné erholte. Das weitere Programm umfasst unter anderem einen Auftritt des SWR-Vokalensembles, eine große Chornacht, einen Festgottesdienst mit Landesbischöfin Heike Springhart, unterschiedliche Workshops, Angebote für Kinder und zahlreiche Auftritte von Chören und Bläsern. www.chorfest-baden.de und www.albertschweitzer-haus.de 

„Kultursommer“ im Nordschwarzwald bündelt mehr als 100 Veranstaltungen

Der fünfte „Kultursommer“ im Nordschwarzwald lädt vom 17. Juli bis 17. August 2025 zu einer facettenreichen Reise durch Kunst und Kultur ein. Ein breitgefächertes Programm mit mehr als 100 Veranstaltungen erwartet Besucher in den Kreisen Freudenstadt, Calw, dem Enzkreis sowie in der Stadt Pforzheim. Zu den musikalischen Highlights mit Klassik-Schwerpunkt zählen das Belcanto Opera-Festival „Rossini in Wildbad“, die Maulbronner Klosterkonzerte und die Alpirsbacher Kreuzgangkonzerte, allesamt in sehenswerter Kulisse. HipHop- und Indie-Sounds prägen das „Happiness-Festival“ in Straubenhardt, für strahlende Momente sorgt neben dem Calwer Klostersommer sicherlich auch das Lichterfest in Bad Liebenzell (Foto). Der „Gerbersauer Lesesommer“ in Calw lässt Erinnerungen an Hermann Hesse wach werden, die Burgruine Löffelstelz in Mühlacker und das Schloss Neuenbürg werden zur Draußen-Kulisse. Offene Ateliers sowie das Kurgartenprogramm in Freudenstadt oder das Internationale Straßentheater-Festival in Pforzheim bereichern das Angebot. Eine besondere und neu erweiterte Attraktion bildet die Kultur-Tour auf dem Enztalradweg, bei der die kulturelle Vielfalt der Region auf zwei Rädern erlebbar wird. www.kultursommer.nordschwarzwald.de

„Festival der Kristalle“ in Haslach

Ihre jahrhundertealte Historie ist der Fachwerkaltstadt von Haslach noch anzusehen: Denn nach einer ersten Hochblüte als Schwarzwälder Silberbergbaurevier entwickelte sich die Stadt im Kinzigtal ab dem 17. Jahrhundert zur Marktstadt weiter – ihre für die damalige Zeit breiten Marktstraßen und Plätze sind bis heute vollständig erhalten und sorgen zusammen mit den engen Wohn- und Handwerkergassen des Altstadtkerns für malerischen Flair. Innerhalb dieser Kulisse laden die „Internationalen Haslacher Mineralientage“ am 2. und 3. August 2025 zum Stöbern ein. Rund 100 Aussteller aus Europa und der ganzen Welt präsentieren beim „Festival der Kristalle“ ein großes Angebot an Mineralien, Fossilien, Schmuck und Bergbau-Antiquitäten. Dazu gibt es Fachvorträge, Kinderprogramm und Live-Musik. Empfehlenswert ist auch das Besucherbergwerk „Segen Gottes“: Die alte Silbergrube in Haslach-Schnellingen gehört zu den bedeutendsten historischen Bergwerken des Schwarzwaldes. Auf drei Sohlen sind in der Grube silberführende Schwer-und Flussspatgänge in seltener Schönheit aufgeschlossen. www.festival-der-kristalle.de 

Kuppel trifft Kugel: Kunstinstallation „Gaia“ im Dom St. Blasien

Besuchern des Doms in St. Blasien bietet sich vom 3. Oktober bis 9. November 2025 die besondere Gelegenheit, die Erde so zu sehen, wie es sonst nur aus dem All möglich ist: Das Kunstwerk „Gaia“ des britischen Künstlers Luke Jerram hat einen Durchmesser von zehn Metern und ist 1,8 Millionen Mal kleiner als die reale Erde. Jeder Zentimeter bildet 18 Kilometer der Erdoberfläche ab. Aus Originalaufnahmen der NASA hat Jerram so eine spektakuläre maßstabsgetreue und dreidimensionale Abbildung der Erde geschaffen (Symbolbild) – ein großes Rahmenprogramm rundet die Schau ab. Ohnehin beeindruckend ist der Dom selbst: Dafür verantwortlich sind seine Architektur, seine Kuppel – mit einer Spannweite von 36 Metern die größte nördlich der Alpen – und sein ganz in Weiß gehaltener Innenraum. www.hochschwarzwald.de/gaia

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Die Schwarzwald Tourismus GmbH (STG) ist Destinationsmanagementorganisation und Dachverband für eine der größten Tourismusdestinationen Deutschlands. Gesellschafter sind zwölf Landkreise sowie vier Stadtkreise. Die STG vertritt damit die touristischen Belange von 321 Gemeinden.

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