Hochschule Osnabrück stärkt ihre Exzellenz in angewandter Forschung und Lehre mit strategischem Zukunftsprojekt „Transformation Through Excellence in Applied Sciences“ (TExAS) – über 16 Mio. Euro Fördersumme

Mit dem Vorhaben „Transformation Through Excellence in Applied Sciences“ (TExAS) hat die Hochschule Osnabrück ein Konzept erarbeitet, welches im Wettbewerbsverfahren der Förderlinie „Potenziale strategisch entfalten“ vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) Niedersachsen und der VolkswagenStiftung die internationale Gutachtergruppe überzeugte. Für fünf Jahre werden die geplanten Vorhaben mit 16,25 Millionen Euro gefördert.

Die Hochschule Osnabrück hat mit ihrem umfassenden Zukunftsprojekt „Transformation Through Excellence in Applied Sciences“ (TExAS) in der Förderlinie „Potenziale strategisch entfalten“ des Programms zukunft.niedersachsen sehr erfolgreich abgeschnitten. Mit diesem strategischen Vorhaben, für das eine Fördersumme von 16,25 Millionen Euro über fünf Jahre bewilligt wurde, plant die Hochschule, ihre Position als größte und forschungsstärkste Hochschule für angewandte Wissenschaften in Niedersachsen weiter zu festigen und den gesellschaftlichen Wandel aktiv mitzugestalten.

„Ich freue mich mit dem gesamten Antragsteam sehr über diesen herausragenden Erfolg. Mithilfe der Förderzusage können wir unsere Forschungs- und Transferaktivitäten stärken und mit neuen Konzepten für Studium, Lehre und Verwaltung verknüpfen. Unsere Mission: durch exzellente anwendungsbezogene Forschung und innovationsorientierten Wissenstransfer die gesellschaftliche und wirtschaftliche Transformation mitzugestalten – in der Region, aber auch auf internationaler Ebene“, so Hochschul-Präsident Prof. Dr. Alexander Schmehmann.

Digitalisierung, Diversität, demografischer Wandel – Hochschule fokussiert Zukunftsthemen

Seit 2005 hat sich die Hochschule Osnabrück kontinuierlich in ihren Kernkompetenzen Studium, Lehre, angewandte Forschung und Wissenstransfer weiterentwickelt. Heute ist sie nicht nur die größte und drittmittelstärkste Hochschule ihrer Art in Niedersachsen, sondern auch eine zentrale Akteurin in der Vernetzung von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Um die erzielten Fortschritte nachhaltig zu sichern, fokussiert sich die Hochschule zukünftig auf transformationsrelevante Themen und Herausforderungen wie den demografischen Wandel, Fachkräftesicherung und Nachwuchssicherung für die angewandte Forschung in Verbindung mit Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Diversität und Internationalisierung.

Neue Forschungszentren, flexibleres Studium, digitalere Verwaltungsprozesse

Das Projekt TExAS setzt dabei in den drei Handlungsfeldern „Forschung und Transfer“, „Studium und Lehre“ sowie „Service und Prozesse“ an:

  • Forschung und Transfer: Sicherung der Forschungsstärke, unter anderem durch profilbildende Professuren und neue Forschungs- und Transferzentren
  • Studium und Lehre: Stärkung der Ausbildungsqualität und wissenschaftlichen Qualifizierung durch Flexibilisierung von Studiengängen und Lehr- und Lernstrukturen sowie durch die Gewinnung von internationalen Studierenden
  • Service und Prozesse: Optimierung von Serviceleistungen und -prozessen durch ein Zentrum für Verwaltungsexzellenz und den Einsatz von KI

Forschungsschwerpunkte stärken

Prof. Dr. Bernd Lehmann, Vizepräsident für Forschung, Transfer und wissenschaftliche Qualifizierung, erläutert: „Im Bereich Forschung und Transfer wird die Hochschule in den kommenden Jahren einen besonderen Fokus auf die Weiterentwicklung und Profilierung der Forschungsschwerpunkte ‚Agrar- und Ernährungssysteme, Landschafts- und Stadtentwicklung‘, ‚Gesundheit, Gesellschaft und Wirtschaft‘ und ‚Nachhaltige Technologien und Prozesse‘ legen. Zentrale Bestandteile unseres Vorhabens sind dafür die Gründung von Forschungszentren innerhalb dieser Forschungsschwerpunktfelder. Außerdem können wir dank der Förderzusage nun Professuren vorzeitig nachbesetzen. Zudem ist geplant, Forschung und Transfer mit Studium und Lehre noch stärker zu verzahnen.“

Forschungseinblicke und mehr Freiräume für Studierende

Prof. Dr. Kathrin Loer, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, betont die Chancen für Studium und Lehre: „Hier werden wir besonders viel Wert auf die zukünftige Flexibilisierung von Studiengängen legen. So sollen neue Lehr- und Lernstrukturen entstehen, die die Studierenden frühzeitig an Forschung und Transfer heranführen und ihnen mehr Freiräume für ihre individuelle Entwicklung und die Kooperation mit externen Partner*innen bieten.“ Darüber hinaus soll die Aufnahme internationaler Studierender ausgebaut und deren Betreuung an der Hochschule vom Start über das Studium bis zum Übergang in den Arbeitsmarkt intensiviert werden.

KI-Einsatz für Optimierung von Verwaltungsabläufen

Als weitere Maßnahme im Vorhaben TExAS plant die Hochschule Osnabrück die Einrichtung eines Zentrums für Verwaltungsexzellenz. Dieses soll interne Prozesse kontinuierlich verbessern und Innovationen innerhalb der Organisation vorantreiben. „Unser Ziel ist es aktuelle Prozesse und Strukturen auf Effizienz, Qualität und Flexibilität zu überprüfen und die administrativen Dienstleistungen für die Kernaufgaben der Hochschule auch mithilfe von KI zu optimieren. Dies ist ein entscheidender Schritt, um den laufenden Wandel auch in diesem Bereich aktiv mitgestalten zu können“, fasst Schmehmann zusammen.

Weitere Einblicke in das Projekt TExAS gibt es auf YouTube unter: https://youtu.be/nqzxKoIeD4w.Weitere Informationen zu den Forschungsschwerpunkten sind auf der Webseite der Hochschule zu finden:
https://www.hs-osnabrueck.de/forschung/strukturen/forschungsschwerpunkte

Hintergrund der Förderlinie:

Mit der Ausschreibung „Potenziale strategisch entfalten“ bieten das Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) und die VolkswagenStiftung den niedersächsischen Hochschulen die Möglichkeit, strategische Entwicklungsziele im Wettbewerb weiter zu schärfen und umzusetzen. Sie sollen mit Blick auf ihre künftige Leistungsfähigkeit ihre Standorte als Teil eines leistungsfähigen Wissenschaftssystems Niedersachsen – eingebettet in deutsche und internationale Kooperationen – strategisch bestmöglich entwickeln. Dabei können bestehende Defizite reduziert, neuartige und innovative Themenfelder erschlossen sowie vielversprechende Potenziale gestärkt werden, sodass die jeweiligen Hochschulen in ihren Profilen und Zielen sowohl national als auch international wettbewerbsfähiger werden. Dies soll unter Bezugnahme auf Kooperationsmöglichkeiten, aber auch auf eine klare Arbeitsteilung mit anderen Hochschulen und Forschungseinrichtungen geschehen.

Insgesamt soll mit dem Förderangebot ein nachhaltiger Impuls in die niedersächsische Wissenschaft gegeben werden, mit dessen Hilfe die Potenziale der niedersächsischen Hochschulen weiter entfaltet werden und die Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems – auch mit Blick auf die Erfolgschancen in nationalen und internationalen Förderwettbewerben – signifikant erhöht wird. Informationen zur Förderlinie finden sich auch unter:

https://zukunft.niedersachsen.de/foerderangebot/potenziale-strategisch-entfalten/  

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