1. Strategie und Zielsetzung
- Bedarfsanalyse durchführen: Welche IT-Dienste und Anwendungen sollen neben der Kanzleisoftware in der Cloud verfügbar sein?
- Kostenanalyse erstellen: Vergleich der Kosten zwischen On-Premises und Cloud (z. Hosting, Wartung, Lizenzkosten, Neuanschaffung, Zeitaufwand der Betreuung, Arbeitsplatz-Computer müssen weniger Leistung haben (günstiger) da Rechenleistung in der Cloud erfolgt).
- Langfristige Strategie definieren: Skalierbarkeit, Erweiterbarkeit und zukünftige Bedürfnisse berücksichtigen. Insbesondere KI-Lösungen/-Erweiterungen für die Kanzleisoftware sollten in der Cloud verfügbar und smart angebunden sein.
2. Rechtliche und Datenschutz-Aspekte
- Prüfung der DSGVO-Konformität: Ist der Cloud-Anbieter DSGVO-konform?
- Rechenzentrum: Ist das Rechenzentrum nach DIN EN ISO 27001 zertifiziert?
- Datenübertragungsvereinbarungen: Abschluss eines Auftragsverarbeitungsvertrags (AVV) mit dem Cloud-Anbieter.
- Speicherort der Daten: Sicherstellen, dass Daten in Deutschland gespeichert
- Rechtsanwaltsgeheimnis: Überprüfung, ob der Anbieter die Sicherheit für Berufsgeheimnisträger gewährleistet.
3. Technische Planung
- Bestandsaufnahme der IT-Infrastruktur: Welche Hardware, Software und Dienste werden aktuell genutzt?
- Kompatibilität prüfen: Sind bestehende Anwendungen mit der Cloud-Plattform kompatibel und können dorthin übernommen werden?
- Sicherheitsanforderungen festlegen: Für ausreichende Verschlüsselung und Sicherheit
- Netzwerkanforderungen prüfen: Verfügbarkeit der Internetbandbreite prüfen und Upgraden.
4. Auswahl des Cloud-Anbieters
- Anbieter evaluieren: Am besten eignen sich spezialisierte Anbieter für Rechtsanwälte.
- Dienstleistungsumfang: Welche Services (z. Backup, Monitoring, Update und Wartung der Kanzleisoftware) bietet der Anbieter an?
- Sicherheitszertifikat und Standard prüfen: ISO 27001-Zertifizierung und redundante Standorte in Deutschland sollten verfügbar sein – ebenso eine 100%ige EU-DSGVO-konform
- Kundensupport: Verfügbarkeit und Qualität des Supports prüfen.
5. Migrationsplanung
- Kanzleidatenbestand: Alle Aktendaten Termine, Fristen, Beteiligte Personen, Abrechnungen und Dokumente, müssen in der Kanzleisoftware in der Cloud verlässlich vorhanden sein.
- Datenklassifikation: Kritische, sensible und weniger wichtige Daten Tipp: Bei dieser Gelegenheit, lässt sich auch gleich eine Datenbereinigung durchführen.
- Backup erstellen: Vollständige Sicherung aller Daten vor der Am besten wird dies vom Cloud-Dienstleister gewährleistet.
- Zeitplan erstellen: Festlegung von Ausfallzeiten und Kommunikationsplan mit den Hier sollte der Cloud-Dienstleister federführend sein.
6. Sicherheitsmaßnahmen
- Identitäts- und Zugriffsmanagement: Rollenbasierte Zugriffsrechte definieren und
- Verschlüsselung aktivieren: Datenverschlüsselung für Speicherung und Übertragung
- Backup und Wiederherstellung: Automatische Backups und Notfallpläne
- Bei allen drei vorangegangen Punkten sollte der ausgewählte Dienstleister ein entsprechendes Konzept
7. Schulung und Anpassung
- Mitarbeiterschulungen: Einführung in die Nutzung der Cloud-Umgebung sowie
- Dokumentation bereitstellen: Anleitungen zur Verfügung
- Supportstruktur aufbauen: Interne und externe Ansprechpartner für IT-Probleme
Die stp.one, mit Hauptsitz in Karlsruhe, ist einer der führenden Anbieter von Legal-Tech-Komplettlösungen, welche die Digitalisierung von Kanzleien, Insolvenzverwaltern und Rechtsabteilungen vorantreiben. Das Unternehmen bietet eine vollständig integrierte Legal-Tech-Plattform, die Workflow-Automatisierung, KI-basiertes Dokumentenmanagement, ERP-Software, Daten-Management sowie spezialisierte, softwaregestützte Outsourcing-Dienstleistungen umfasst. Contract Lifecycle-, Master- und Knowledge-Management Lösungen gehören ebenfalls zum umfangreichen Portfolio, das tief in die Rechtsberatung, Insolvenz- und wirtschaftsrechtlichen Ökosysteme eingebettet ist.
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