Dacia wird die Verbrennermarke im Renault-Konzern

Während Renault an der kompletten Elektrifizierung seiner Modellpalette festhält, wird die Tochtermarke Dacia die Verbrennermarke im Konzern. Das bestätigte Renault-Vorstand Guido Haak gegenüber auto motor und sport am Rande der R5-Präsentation. „Renault verlässt den eingeschlagenen Weg zur E-Mobilität nicht. Allerdings sind die Kosten für die Komponenten nicht wie erwartet gesunken – im Gegenteil“, so Vorstand Haak, der für Produktplanung verantwortlich ist. Mit Blick auf die weiterhin hohen Kosten beim Bau von Elektroautos werde sich Dacia als Billigmarke des Renault-Konzerns weiterhin auf günstige Verbrenner konzentrieren.

Durch die Elektrifizierung der Renault-Modellreihen entstehen für Dacia zudem neue Lücken, beispielsweise in der Kompaktklasse. Haak hält es für denkbar, dass Dacia sogar einen neuen Mégane anbieten könnte, mit Verbrennungsmotor. Auf die Frage, ob es nicht aufgrund der Kaufzurückhaltung bei Elektroautos sinnvoll wäre, einen klassischen Kompaktwagen mit Verbrennungsmotor wie früher den Renault Mégane anzubieten, sagte Haak: „Renault definitiv nicht. Aber warum nicht Dacia?“ Ohnehin hat Dacia bereits zwei weitere Fahrzeuge in der Kompaktklasse angekündigt.

Elektrisch ist Dacia dagegen kaum unterwegs und hat bislang nur ein Elektromodell im Angebot, den Spring mit einem Einstiegspreis von 16.900 Euro. Damit ist der Spring das günstigste Elektroauto auf dem deutschen Markt. Dem Auto könnten allerdings die Einfuhrzölle in die EU zu schaffen machen, da der Spring in China gefertigt wird. „Derzeit prüfen wir eine Produktion in Europa“, sagte Haak gegenüber auto motor und sport. Allerdings ist dann fraglich, ob Dacia den günstigen Preis halten kann.

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