„Geile Zeit!“
Erschöpft aber überglücklich lief der Ausdauerathlet am Donnerstagabend gegen 21.30 Uhr durch den Zielbogen im Rother Stadtpark und ließ seinen Gefühlen freien Lauf: „Wahnsinn, was heute und in den vergangenen vier Monate hier los war – danke an euch in Roth. Es war ein unvergesslicher Sommer, eine geile Zeit!“ Selbst im Taumel seines wohl größten Erfolges vergaß er nicht, zu erwähnen, wem er diesen zu verdanken hatte: „Mein Team hat das sensationell gemacht. Und ohne es wäre ein solches Projekt überhaupt nicht durchführbar. Wir kennen uns alle schon lange und wir sind alle – wie ich – bedingungslose Optimisten. Anders würde das nicht funktionieren.“
Aber auch dem Ort der Veranstaltung sprach er noch einmal seinen Dank aus und verriet ein bis dato wohl gehütetes Geheimnis: „Ich habe vor dem Projekt überlegt, ob ich es auf Hawaii oder in Roth machen soll – ich bin froh, dass ich es hier gemacht habe.“ Jonas Deichmann hatte auf der Wettkampfstrecke der Challenge Roth bereits nach 106 Tagen den alten Weltrekord von Sean Conway aus dem Jahr 2023 um eine Langdistanz getoppt, doch das reichte dem Extremsportler nicht: „Ich hatte immer die 120 Triathlons im Kopf, weil dies umgerechnet auch der Anzahl an Langdistanzen bei meinem Triathlon um die Welt aus dem Jahr 2021 entspricht.“
Die meisten Menschen können sich gar nicht vorstellen, wie man überhaupt einen Langdistanz-Ironman durchstehen kann, aber für 120 Aufeinanderfolgende muss man schon ein ganz besonderer Typ sein. Diese extremen Leistungen gehen weit über die normalen Belastungsgrenzen hinaus und zeigen mit welcher Entschlossenheit sich Jonas immer wieder neuen Herausforderungen stellt. Hier kam ihm seine unglaubliche mentale und körperliche Leistungsfähigkeit zugute, aber auch der emotionale Rückhalt, den der gebürtige Stuttgarter während der 120 Tage erfuhr.
Von den Fans gepusht
Jeden Tag wurde Jonas von einer stetig wachsenden Anzahl von Fans und Unterstützern begleitet, die sein Triathlon-Projekt dokumentierten und ihn zusätzlich motivierten. Diese emotionale Verbindung zu seiner Umgebung und den Menschen, die ihn unterstützten, scheint ein wesentlicher Faktor für seinen Erfolg gewesen zu sein, der ihn bis zum letzten Tag zu dieser außergewöhnlichen Höchstleistung trug. Jonas stellte dabei auch immer wieder klar, dass es ihm nicht nur um den sportlichen Erfolg, sondern auch um das Gemeinschaftsgefühl und die Inspiration anderer Menschen ging.
Vor diesem Hintergrund erfüllt es uns bei Ergon mit Stolz, einer dieser Unterstützer zu sein. Nicht zuletzt, weil Jonas immerhin 21.600 Kilometer auf unserem neuen SR Tri-Sattel gefahren ist und laut eigener Aussage keinerlei Probleme hatte: „Der Sattel ist einfach superbequem. Ich bin jeden Tag im Schnitt 6,5 Stunden in der Zeitfahrposition auf dem Rad gefahren und hatte keinerlei Beschwerden. Ich konnte komfortabel fahren, aber dennoch meine Kraft auf die Pedale bringen und vor allem auch entspannt auf die Laufstrecke wechseln.“ Das Material sei bei einem solchen Projekt essenziell. „Der Sattel zum Beispiel ist wichtiger Kontaktpunkt zum Fahrrad. Wenn es hier nicht stimmt, kommt es zu negativen Kettenreaktionen im Körper“, so der frischgebackene Weltrekordhalter.
Jonas wählte für sein kühnes Vorhaben den neuen SR Tri Men Mid-Sattel mit unserem Power Position Fit-System. In der langjährigen Forschung im Rahmen des Projekts Tri hat das Entwicklungsteam von Ergon in Zusammenarbeit mit einigen Top-Profis herausgefunden, dass sich alle Triathlet*innen in zwei Sitztypen aufteilen lassen – Front und Mid. Einige Fahrer belasten den Mittelteil des Sattels stärker, andere sitzen auf dem vorderen Bereich.
Deswegen hat das Ergon-Entwicklerteam das Power Position-Konzept entwickelt und für jede Sitzposition einen eigenen Sattel designt. Der SR Tri Mid ist daher speziell auf Jonas‘ Sitzposition auf dem Rad zugeschnitten, eliminierte schmerzhafte Druckpunkte, reduzierte seine Ermüdung auf der Fahrt und ermöglichte so einen leichteren Übergang zum Laufen. Und das Ganze 120 mal nacheinander.So machte der SR Tri-Sattel Jonas‘ Triathlon-Weltrekord-Erlebnis Spürbar Besser!
Gratulation Jonas – du bist eine Inspiration für uns alle!!!
Erlebt das ganze Abenteuer von Jonas noch einmal hautnah mit spannenden Details und exklusiven Bildern in unserer Beyond Better-Story auf Ergon
Über Jonas Deichmann
Name: Jonas Deichmann
Team: Jonas Deichmann Adventures
Geburtsdatum: 15.04.1987
Nationalität: Deutsch
Disziplin: Gravel, Road, Triathlon
Größte Erfolge:
2024 – Challenge 120 (Weltrekord: 120 x Langdistanz-Triathlons)
2023 – Trans America Twice Trip (Fahrrad + Laufen; unsupported)
2020/21 – Triathlon um die Welt (Weltrekord; unsupported)
2020 – Erster Triathlon rund um Deutschland (unsupported)
2019 – Rekord Cape to Cape (Weltrekord; unsupported; vom Nordkap/Norwegen nach Kapstadt/Südafrika)
2018 – Rekord Panamericana (Weltrekord; unsupported; von Prudhoe Bay/Alaska nach Ushuaia/Argentinien)
2017 – Weltrekorde schnellste Europa und Eurasien Durchquerung (Weltrekord; unsupported)
Spürbar besser.
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