Zu den 81 besten Absolventinnen und Absolventen im IHK-Bezirk gehört auch Justin Sonder von der WEMAG. Der gebürtige Schweriner hat auf eigenen Wunsch die reguläre Ausbildungszeit von 3,5 Jahren um etwa sechs Monate verkürzt. „Die Idee dafür stammt aus dem Fachbereich, in dem ich während meiner Ausbildung tätig war. Die Kolleginnen und Kollegen haben mich sehr gut unterstützt und auf die Prüfung vorbereitet. Es war zwar eine harte Zeit, da ich auch nach Feierabend und am Wochenende meine Facharbeit geschrieben und den Lehrstoff der Berufsschule im Selbststudium durchgearbeitet habe. Doch heute bin ich froh darüber, dass ich es so gut geschafft habe. Ich brauche solche Herausforderungen“, meint der Elektroniker für Betriebstechnik. Der 19-Jährige wird nun der bei der WEMAG als Betriebsmonteur für die Schutz- und Leittechnik der Umspannwerke und Transformatorenstationen eingesetzt. Mit seinem guten Abschluss hat Justin Sonder auch Anspruch auf eine berufsbegleitende Weiterbildung, wie beispielsweise eine Meisterschule.
„Sofern die Leistungen stimmen, unterstützen wir natürlich gern den Wunsch, vorzeitig die Abschlussprüfung zu absolvieren. Bei Justin war ich überzeugt davon, dass er es schafft. Es ist ihm hoch anzurechnen, dass er sein selbst gestecktes Ziel erreicht hat“, sagte Ausbildungsmeister Dirk Paschen, der den Azubi in den letzten Monaten der Ausbildungszeit individuell betreut und motiviert hat.
Dirk Paschen nahm auch die Ehrung für den Ausbildungsbetrieb entgegen. „Die Ausbildung junger Menschen genießt in der Unternehmensgruppe einen hohen Stellenwert. Mit der persönlichen Entwicklung des Fachkräftenachwuchses nehmen wir unsere Verantwortung als zukunftsgerichtetes Unternehmen wahr und wirken dem Fachkräftemangel aktiv entgegen. Wenn wir junge Facharbeiter und Facharbeiterinnen aus den eigenen Reihen übernehmen können, ist das ein Gewinn für das Unternehmen“, erklärte Dirk Paschen am Rande der Auszeichnungsveranstaltung und verwies darauf, dass die WEMAG als moderner Energieversorger in der Region gegenwärtig vier technische Ausbildungsberufe und drei duale Studiengänge anbietet.
„Die überreichten Zeugnisse sind ein Beweis dafür, zu welchen guten Ergebnissen eine erfolgreiche Berufsausbildung führen kann“, betonte IHK-Präsident Matthias Belke. „Der Fleiß der Absolventen und die Begleitung der Ausbildungsunternehmen sowie das Zusammenwirken mit den Beruflichen Schulen haben sich gelohnt,“ sagte Belke weiter. Er bedankte sich bei den jungen Facharbeiterinnen und Facharbeitern sowie deren Ausbildungsunternehmen für das Engagement und die Leistungen.
Die Schweriner WEMAG AG ist ein bundesweit aktiver Öko-Energieversorger mit regionalen Wurzeln und Stromnetzbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Zusammen mit der WEMAG Netz GmbH ist sie für 16.300 Kilometer Stromleitungen verantwortlich, vom Hausanschluss bis zur Überlandleitung.
Das Energieunternehmen liefert seinen Privat- und Gewerbekunden neben Strom, Erdgas und Netzdienstleistungen auch die Planung und den Bau von Photovoltaik- und Speicheranlagen, Elektromobilität, Internet, Telefon sowie Digital- und HD-Fernsehen aus einer Hand.
Die 1997 gegründete Telekommunikationsgesellschaft WEMACOM betreibt in Westmecklenburg ein umfangreiches Telekommunikationsnetz und baut mit Partnern Glasfasernetze für Privat- und Geschäftskunden in der Region.
Regionale Verbundenheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit bestimmen das Handeln der WEMAG AG. Die WEMAG AG leistet erhebliche Investitionen in erneuerbare Energien, berät zu Fragen der Energieeffizienz und bietet die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung über die Norddeutsche Energiegemeinschaft eG. Die WEMAG AG befindet sich seit Januar 2010 im Mehrheitsbesitz der Kommunen ihres Versorgungsgebietes.
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