Was das SAM als einziges solcher Zentren in NRW ab sofort bietet, darüber informierte sich die Gruppe gemeinsam mit Vertretern des Gesundheitsministeriums, der Politik, darunter Dr. Günter Krings, des Universitätsklinikums Düsseldorf und mit Kooperationspartnern des SAM zuvor bei einer Führung durch das Simulationszentrum: SAM ist auf multidisziplinäre Notfalltrainings spezialisiert und hält Übungsformate bereit, die mittels modernster Technik einen realitätsnahen Praxisbezug abbilden. Simuliert werden vordefinierte medizinische Situationen wie zum Beispiel Geburtskomplikationen, die Notfallversorgung eines Kindes oder eines verunfallten Patienten.
Dazu trainieren die Teams in Räumen, in denen moderne Simulatoren oder Virtual-Reality-Technik zum Einsatz kommen. Die Anwendung von vertrauten medizinischen Geräten, mit denen die Fachkräfte auch in der Praxis arbeiten, in Verbindung mit Highfidelity-Simulatoren – wie ein über ein Tablet gesteuertes Neugeborenes oder eine schwangere Puppe – ermöglichen ein sehr realitätsnahes Szenario. Acht solcher Simulatoren aller Altersgruppen gibt es im SAM. Auch ein echter Rettungswagen ist im SAM fest installiert. Darin können der sichere Transport von Unfallopfern und die Notfallübernahme zwischen Fahrzeug und Klinik geübt werden.
Im SAM sind 15 Mitarbeiter:innen beschäftigt, darunter Ärzte und Ärztinnen, Hebammen, Instruktoren und eine Sprachtrainerin (Deutsch als Fremdsprache).
„Das SAM ist innovativ und bietet beste Rahmenbedingungen für unsere Mitarbeitenden, um die bestmögliche Patientenversorgung zu garantieren“, begrüßt Thorsten Celary dierund 100 geladenen Gäste, die sich nach der Eröffnung des SAM im Mitarbeitenden-Bistro Villa Leisse zusammengefunden haben. „Vier Jahre Entwicklungszeit sind in die Realisation des SAM geflossen“, stellt der Geschäftsführer des Eli das Simulationszentrum vor. Und im Anschluss an Celarys Rede zeigt ein Film über das SAM dem Publikum die Möglichkeiten auf, die das Simulationszentrum bereithält. Petra Coenen und Julia Scholz betonen: „Dass das SAM für die Zukunft, für die Fachkräftesicherung und zum Vorantreiben der Fachkräftezuwanderung steht“.
Auch Karl-Josef Laumann und Oberbürgermeister Felix Heinrichs zeigen sich in ihren folgenden Grußworten beeindruckt: „Wichtiger als die Technik und die Räume sind die Motivation, die Freude und die Fachkompetenz der Mitarbeitenden im SAM“, sagt der NRW-Gesundheitsminister. Felix Heinrichs ergänzt: „Wir erleben heute mit der Eröffnung des SAM die Kraft, Leidenschaft und Inspiration, die im Haus herrscht. Frau Coenen, Frau Scholz, Sie haben groß gedacht“.
In einigen Kurzvorträgen von Alumni der Städtischen Kliniken hob die Hebamme Wieem Kahlfi aus Tunesien die Wichtigkeit des SAM für die Ausbildung auch von zugewanderten angehenden Fachkräften hervor, Ali Kömeagac aus der Türkei, der in den Städtischen Kliniken eine Ausbildung zur Pflegekraft macht, lobte das Eli-Integrationsmanagement, die Zwillinge Azra und Ajla Klapic aus Bosnien-Herzegovina bedankten sich für das Engagement des Teams im Schulungszentrum und Hebamme Anna Vasilewskaya aus Russland beschrieb das gesamte SAM-Team als ihre Familie, ohne die sie heute beruflich nicht dort stünde, wo sie steht. Nach Netzwerkgesprächen und einem gemeinsamen Essen, konnten Interessierte an Gruppenführungen durch das SAM teilnehmen – ein Angebot, das viele sehr gerne annahmen.
In den Städtischen Kliniken Mönchengladbach, dem Elisabeth-Krankenhaus, werden pro Jahr rund 100.000 Patient:innen mit modernsten Verfahren ambulant und stationär behandelt. Die Ausstattung mit Medizintechnik der jüngsten Generation sorgt dafür, dass das Eli für viele innovative Operationsmethoden führend in der Region ist. Systematische Kooperationen wie beispielsweise mit der Uni-Klinik Düsseldorf tragen zum hohen Standard bei. Die Klinik legt großen Wert darauf, aus ihren 2.000 Mitarbeiter:innen ein echtes Team zu formen. Respekt, Verantwortung und Freundlichkeit sind grundlegend: unter den Mitarbeitenden und gegenüber den Patient:innen. Das Elisabeth-Krankenhaus ist einer der größten Arbeitgeber in Mönchengladbach. Es versteht sich als verwurzelter Teil der Region und pflegt daher den Austausch mit Institutionen, Vereinen und Unternehmen der Stadt.
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