Die Technologie soll speziell in der Zahnimplantologie, bei Osteosynthesematerialien zur Frakturversorgung und langfristig auch bei künstlichen Gelenken das Infektionsrisiko und die damit verbundenen Folgen für Patienten und das Gesundheitssystem deutlich senken.
Die Technologie des Unternehmens ist inspiriert von antibakteriellen Nanostrukturen, wie sie auf den Flügeln von Libellen gefunden werden können. Diese Strukturen haben die besonderen Eigenschaften für Bakterien einerseits antiadhäsiv zu wirken und anderseits teilweise sogar bakterizid, das heißt Bakterien sterben bei bloßem Kontakt mit der Oberfläche ab. Das Besondere daran ist, dass diese Wirkung dabei rein durch die vorhandenen Strukturen entsteht. Genau diesen Wirkmechanismus konnte das Start-up für die Anwendung auf Titan durch ein speziell entwickeltes und zum Patent angemeldetes Verfahren nachahmen.
2023 wurde das Start-up für seinen innovativen Lösungsansatz im Kampf gegen Implantat-assoziierte Infektionen mit dem Innovationspreis NEO der Technologieregion Karlsruhe ausgezeichnet. Aktuell steht das Team kurz vor dem Beginn der klinischen Studie in der Zahnmedizin.
Neben den medizinischen Anwendungen der Technologie bietet sich auch in anderen Branchen ein großes Potenzial für die antibakterielle Oberflächentechnik des Unternehmens.
Zusätzlich zur Kerntechnologie bietet nanoshape auch andere Oberflächenveredelungen an, wie Anodisation, diverse Ätztechniken, Lasermarkierung bis hin zur UV-lithographischen Silizium-Bearbeitung.
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