Der erste praktische Prüfungsteil, der sich auf die Schwangerschaftsvorsorge konzentrierte, fand in Form von Vorsorgeuntersuchungen mit einbestellten Schwangeren in den Kliniken statt. Die beiden weiteren Prüfungsteile, die die Bereiche Geburt und Wochenbett abdeckten, wurden erstmalig in Form von Simulationsprüfungen im Skills- und Simulationszentrum der Hochschule durchgeführt. Diese Neuerung basiert auf der neuen bundesweiten Studien- und Prüfungsverordnung für Hebammen. Die Studierenden mussten in diesen Prüfungen nachweisen, dass sie in der Lage sind, eine Geburt als Hebamme zu leiten sowie einen Wochenbettbesuch zu betreuen. Dabei zeigten die Studierenden ihre Kompetenz in Szenarien, in denen Schauspieler*innen die Rolle der zu betreuenden Frauen* mit ihren Neugeborenen einnahmen.
„Das neue Format der staatlichen Prüfungen ist für uns alle eine Premiere, und wir waren sehr gespannt auf diesen ersten praktischen Prüfungsdurchlauf. Umso mehr freuen wir uns jetzt, dass wir auf einen inhaltlich wie organisatorisch reibungslosen Verlauf zurückblicken können," sagte die Leitung des Studiengangs, Professorin Nina Knape, PhD.
Dieser Erfolg war dank der Unterstützung der Praxisanleiter*innen und vieler weiterer Kolleg*innen in der Praxis und an der Hochschule möglich. Diese haben die Studierenden durch Anleitung und Begleitung während des gesamten Studiums, in der Prüfungsvorbereitung und während der Prüfungszeit unterstützt. Die Planung und Organisation solcher Prüfungen ist mit einem hohen Maß an Aufwand verbunden – von der Vorbereitung der Studierenden bis hin zur Gewinnung geeigneter Schwangeren, der Bereitstellung von ausreichend Räumen, Materialien, Prüferinnen, Aufsichtspersonen und Simulationspersonen.
Knape betont: „Wir begleiten mit viel Enthusiasmus die Studierenden auf ihrem Weg, damit sie als zukünftige Hebammen eine kompetente und empathische Versorgung sicherstellen werden und sind unglaublich stolz auf unsere Studierende und ihre Leistungen in den Prüfungen.“
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